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Geschenkeaktion zum Heimspiel

  • Im Hinspiel siegte der EHC mit 8:4 gegen Pegnitz (links in schwarz Toms Prokopovics, rechts Tim Bullnheimer)
  • hochgeladen von Horst Plate

An diesem Wochenende hat der EHC Königsbrunn zwei schwere Partien vor sich, zuerst geht es am Freitag auswärts ab 19:30 Uhr gegen die "Ice Dogs" des EV Pegnitz. Am Sonntag sind dann ab 18 Uhr die "Wild Lions" des ERSC Amberg zu Gast in der heimischen Eisarena.

Anfang Oktober traf der EHC zuhause im Hinspiel das erste Mal auf den EV Pegnitz, damals hatte Königsbrunn das bessere Ende für sich und siegte mit 8:4. Zu Beginn taten sich die Brunnenstädter gegen die Oberfranken schwer und kassierten schon nach 41 Sekunden den ersten Treffer durch den tschechischen Kontingentspieler Roman Navarra, der aktuell auch die interne Scorerliste der Ice Dogs anführt. In 16 absolvierten Partien holte sich der 26-jährige Angreifer insgesamt 27 Scorerpunkte. Die zweite Kontingentspieler-Position belegt sein 32-jähriger Landsmann Ondřej Holomek, er ist der aktuell offensivstärkste Verteidiger des EVP. Momentan steht Pegnitz auf dem 14. Tabellenplatz und kassierte zu Saisonbeginn sehr viele Niederlagen, doch zuletzt kamen die Ice Dogs immer besser in Fahrt. Zuhause besiegte die Mannschaft den Tabellenführer TEV Miesbach mit 3:1, und am vergangenen Wochenende rangen die Oberfranken den EHC Waldkraiburg mit 6:5 nach Verlängerung nieder. Für den EHC wird es am Freitag das erste Saisonspiel in einem Freiluft-Eisstadion, was bei Niederschlag ein deutlicher Nachteil für die Königsbrunner sein könnte. Die ausfallgeplagten Brunnenstädter sollten gewarnt sein und müssen trotz der langen Anfahrt von Beginn an präsent sein.

Am Sonntag folgt das Rückspiel gegen den ERSC Amberg. Der EHC gewann das Hinspiel bei den Wild Lions mit 4:2, trat damals aber auch mit komplettem Kader an. Momentan sieht die Lage komplizierter aus, denn die Oberpfälzer haben aktuell einen guten Lauf und gewannen die letzten drei Spiele recht deutlich. In Geretsried siegte der ERSC mit 5:2, danach folgte ein weiterer 8:2 Auswärtserfolg gegen den EHC Waldkraiburg. Am letzten Sonntag schickten die Wild Lions auf eigenem Eis den EC Pfaffenhofen mit 6:1 wieder nach Hause. Top-Scorer der Amberger ist der 31-jährige Stürmer Felix Köbele, er holte sich 25 Scorerpunkte in 16 Partien. Gleich dahinter belegt der 29-jährige gebürtige Amberger Marco Pronath Platz zwei, nach elf absolvierten Partien kann er 23 Scorerpunkte vorweisen. Die Oberpfälzer sind sehr offensivstark, aber auch defensiv ist der Kader breit aufgestellt. Aktuell steht Amberg auf dem fünften Rang hinter Peißenberg und ist ein heißer Anwärter auf die ersten Plätze, gerade mal sechs Punkte trennen die Mannschaft vom Tabellenführer Miesbach. In Königsbrunn wollen sich die Wild Lions für die Niederlage aus dem Hinspiel revanchieren, die Chancen dazu stehen sehr gut.

Denn aktuell hat der EHC mit sehr vielen Ausfällen zu kämpfen. Schon am letzten Wochenende fehlten Alexander Strehler, Nico Baur, Lukas Häckelsmiller, Jeffrey Szwez, Max Lukes und Maxi Knittel. Am letzten Sonntag kamen dann noch Peter Brückner und Gustav Veisert dazu, letzterer wurde erst vor ein paar Tagen vom Gremium des Internetportals bayernhockey.com in das Team des Monats November gewählt. Königsbrunns Trainer Bobby Linke wird wohl nur zwei Reihen aufbieten können, was sich als spielentscheidend herausstellen könnte.

Coach Linke glaubt allen Widrigkeiten zum Trotz an einen Erfolg seiner Mannschaft: „Pegnitz hatte die letzte Zeit ein paar gute Ergebnisse und kommt gerade ins Rollen, die junge Mannschaft tritt jetzt selbstbewusster in der Liga auf. Wir müssen aufpassen, dass wir da vernünftig ins Spiel kommen, dagegenhalten und clever spielen. Bei unseren Chancen müssen wir effizient bleiben. Am Sonntag kommt mit Amberg eine sehr gute und aggressive Mannschaft nach Königsbrunn. Der Kader steht für offensives Eishockey, da sind wir gewarnt. Da gilt es unsere Kräfte gut einzuteilen, um dagegen halten zu können. Wir haben schon in Ulm gemerkt, dass es schnell schwierig werden kann, wenn wir nicht aufpassen. Es gilt, diese kleinen defensiven Fehler abzustellen, die müssen wir reduzieren. Dann können wir auch mit zwei, zweieinhalb Blöcken Spiele gewinnen. Auch das haben wir schon gezeigt, wir gehen optimistisch ins Wochenende und wollen Punkte holen. Dazu sollte die Mannschaft auch tunlichst Strafzeiten vermeiden. Am Donnerstag im Training werden wir dann endgültig entscheiden, wer im Kader sein wird. Es steht aber jetzt schon fest, dass keiner der verletzten Spieler aufläuft, die Gesundheit geht vor.“

Der Verein gab noch bekannt, dass beim Heimspiel am Sonntag Sachspenden für die Aktion des Königsbrunner Goalies Stefan Vajs abgegeben werden können. Es werden neue und originalverpackte Spielwaren benötigt, um diese dann an Kinder zu verteilen, die ihre Weihnachtsfeiertage im Krankenhaus verbringen müssen und das Fest nicht gemeinsam mit Ihren Familien feiern können. Die Spielzeuge können in der Skatebar im Stadion abgegeben werden. Geldspenden sind auch gerne gesehen, bei PayPal wurde für die Kinder ein Konto dafür angelegt:

https://www.paypal.com/pools/c/8PBYgtPyCR

Das Spiel gegen Amberg wird auch als Stream kostenpflichtig per sprade.tv angeboten, mehr Informationen dazu gibt es auf der Webseite des Vereins zu finden.

https://www.sprade.tv/gamedetail/7917/

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