Eishockeykrimi in Geretsried

Wurde zum besten EHC-Spieler gewählt: Max Arnawa
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Am Sonntag entschied der EHC Königsbrunn seine Auswärtspartie gegen die Geretsrieder „River Rats“ mit 3:4 nach Penaltyschiessen für sich. Dabei sah es nach dem ersten Drittel noch sehr schlecht für die Brunnenstädter aus.

Die Gastgeber legten gleich von Beginn an fulminant los und drängten aggressiv gegen das Königsbrunner Tor. Gleich in der zweiten Spielminute musste Kapitän Alexander Strehler vom Eis, zuerst nur zwei Minuten wegen hohen Stocks. Nachdem aber sein Gegenspieler eine Verletzung reklamierte, wurden daraus fünf Minuten plus Spieldauerstrafe. EHC-Goalie Markus Kring stand nun unter Dauerbeschuss. Doch Geretsried scheiterte immer wieder im Abschluss. Nachdem Königsbrunn diese Strafe hinter sich bringen konnte, gerieten nun die River Rats in Unterzahl. Das 0:1 durch Tim Bertele für den EHC fiel trotzdem wie aus heiterem Himmel. Die Gastgeber ließen sich davon aber nicht beeindrucken und setzten die Angriffsbemühungen auf das Königsbrunner Tor fort. Erst kurz vor Schluss konnten die River Rats das Drittel mit einem Doppelschlag zum 2:1 für sich entscheiden. Allein Schlussmann Kring war es zu verdanken, dass der EHC nach 20 Minuten noch im Spiel war. Erst ab dem zweiten Spieldrittel kamen die Brunnenstädter besser ins Spiel, agierten cleverer und erarbeiteten sich immer wieder Torchancen. Je länger das Spiel lief, umso besser kam der EHC in die Gänge und präsentierte sich als gleichwertiger Gegner. Beide Teams mit guten Chancen, doch erst in der letzten Spielminute fiel der Ausgleich durch Max Arnawa, der sich eindrucksvoll vor dem gegnerischen Tor durchsetzte und zum 2:2 einnetzte. Nach der Pause das gleiche Bild, beide Teams bemüht, doch keiner Mannschaft wollte ein Treffer gelingen. Fünf Minuten vor Spielende geriet dann der EHC in Unterzahl, diese nutzten die Gäste zur erneuten Führung. Doch Königsbrunn gab nicht auf, setzte aggressiv nach und nutzte dann ebenfalls eine Überzahlsituation zum Ausgleich. Mit diesem Ergebnis ging es dann ins Penaltyschiessen. Nachdem Pandel schon verwandeln konnte war es Henning Schütz, der den entscheidenden Treffer zum 3:4 Sieg erzielte. Königsbrunn siegte dank einer Leistungssteigerung ab dem zweiten Drittel, Geretsried verschenkte das Spiel im ersten Spielabschnitt.

Interimscoach Willi Bertele war insgesamt zufrieden mit der gezeigten Leistung: „Erst im Mittelabschnitt haben wir den nötigen Einsatz und Biss gezeigt. Leider wird Alexander Strehler in der nächsten Partie fehlen, wieder ein Verteidiger weniger.“

Tore: 0:1 Bertele (Arnawa) (10.), 1:1 Lauer (Lechner) (17.), 2:1 Horvath (Lederer) (18.), 2:2 Arnawa (Schwimmbeck) (40.), 3:2 Lechner (Lauer) (56.), 3:3 Rentel (Pandel) (57.), 3:4 Schütz (Penalty)

Strafen: ESC Geretsried 12 Minuten EHC Königsbrunn 17+60 Zuschauer 259

Bürgerreporter:in:

Horst Plate aus Königsbrunn

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