Eishockey – Hochspannung bei Pinguine Junioren – 6:5 nach Penalty (2:2, 1:1, 2:2, 1:0)
5:3 Führung reicht nicht zum Sieg in regulärer Spielzeit gegen ERC Lechbruck - Rekordverdächtige 30 Strafzeiten
(Königsbrunn, Hydro-Tech Eisarena) Von wegen „Weihnachtsfrieden“. Nichts schenkten sich die Junioren des EV Königsbrunn und ERC Lechbruck im Landesliga Punktspiel am 3. Advent. Die beiden Tabellennachbarn agierten auf Augenhöhe und so wussten sich die Spieler gegenseitig oft nur mit unfairen Mitteln zu stoppen, zumindest sahen dies die konsequent und eng am Regelwerk pfeifenden Schiedsrichter so. Je länger das Spiel dauerte, desto mehr Strafzeiten verteilten sie, 8 im 1. Drittel, 8 im 2. Drittel und schließlich 14 im 3. Drittel – 30 in Summe, davon 16 für die Gastgeber und 14 für die Gäste. Relativ ausgeglichen gestaltete sich auch das spielerische Geschehen auf dem Eis.
Mit 2:2 ging es in die erste Drittelpause, mit 3:3 in die zweite. Nach 46 Minuten führten die Pinguine 5:3 und unter den Zuschauern machte sich die Hoffnung breit, dass man endlich mal wieder einen Heim-Dreier feiern würde. Doch wie schon so oft in dieser Saison, reichte auch dieses Mal Konzentration, Disziplin und spielerisches Können dafür nicht aus. Mit den schnellen Vorstößen der Gäste hatte Königsbrunn seine Mühe, lies den Gegner hier immer wieder zuviel Freiraum und musste in der 54. Minute schließlich den Ausgleich hinnehmen. Jeglicher Spielfluss war zu diesem Zeitpunkt ob der Strafzeiten im Minutentakt dahin.
Besonders tat sich hier die Nummer 29 der Pinguine mit insgesamt 5 Strafzeiten hervor, aber genau dieser Spieler sorgte dann in der Verlängerung auch für das versöhnliche Ende. Er verwandelte sehenswert den ersten bzw. einzigen Penalty für die Pinguine, während der Königsbrunner Keeper souverän alle drei gegnerischen Penalties hielt. Somit konnte am 3. Adventssonntag doch noch über einen versöhnlichen Spielausgang und immerhin 2 Heimpunkte gejubelt werden.