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EHC krönt eine perfekte Spielzeit mit der Meisterschaft

  • Viktor Shakhvorostov kam für den verletzten Hayden Trupp und war maßgeblich am Erfolg des EHC beteiligt.
  • Foto: Dietmar Ziegler
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Der EHC Königsbrunn startete denkbar schlecht in das Jahr 2023. Ausgerechnet im Endspurt der Vorrunde der Bayernliga hatten die Brunnenstädter mit einigen Ausfällen zu kämpfen. Die Mannschaft konnte teilweise nur mit zwei Reihen spielen, der Verein musste nun reagieren und nachlegen. Für den verletzten Hayden Trupp wurde der Russe Viktor Shakvorostov geholt, und mit Philipp Sander kehrte ein wichtiger Akteur wieder zurück in den Kader. Zudem wurde mit Leon Steinberger ein weiterer junger Spieler aus der Region verpflichtet, er wechselte aus der Bezirksliga nach Königsbrunn. Ende Januar war dann die Vorrunde beendet, der EHC Königsbrunn landete auf Platz 4 der Vorrunde und war damit für die Meisterrunde qualifiziert. Einen Monat später holten sich die Brunnenstädter den ersten Platz ihrer Gruppe und sicherten sich somit das Heimrecht für die nun anstehenden Play-offs.

Anfang März ging es zuerst gegen die "Devils" des VfE Ulm/Neu-Um, nach zwei Siegen qualifizierte sich Königsbrunn für das Halbfinale. Als Gegner standen nun die "Miners" des Vorrunden-Primus TSV Peißenberg auf dem Programm. Doch Königsbrunn präsentierte sich in prächtiger Form und holte sich drei Siege in Folge in der Best-of-Five-Serie, der EHC erzielte insgesamt 19 Treffer, kassierte im Gegenzug aber nur vier Tore und stand jetzt im Finale um die Bayerische Meisterschaft gegen den TEV Miesbach. Nun folgte die Gala der Brunnenstädter gegen einen Gegner auf Augenhöhe, schon nach drei von möglichen fünf Spielen stand der Sieger fest. Am 28. März besiegte der EHC Königsbrunn im Spiel drei den TEV Miesbach mit 7:3 und holte sich zum ersten Mal vor beeindruckender Kulisse den Meistertitel in der höchsten bayerischen Spielklasse.

Den möglichen Aufstieg in die semiprofessionelle Oberliga nahm der EHC aber dann nicht wahr. Ausschlaggebend für die Entscheidung waren unter anderem wirtschaftlichen Voraussetzungen, die durch neue Zugangsvoraussetzungen nicht zu stemmen gewesen wären, der Verein blieb in der Bayernliga. Ende April feierte der EHC dann sein Happy Weekend, drei Tage Party vor immer ausverkauftem Haus und inklusive der verdienten Meisterfeier.

Doch statt einer Pause war der Verein nun mitten in der Vorbereitung für die kommende Saison. Drei hochkarätige Abgänge galt es nun zu kompensieren, Viktor Shakvorostov, Michael Rudolph und Max Lukes verließen den Verein. Zudem beendeten Alexander Strehler, Jeffrey Szwez und Markus Kring ihre Karriere in Königsbrunn. Der EHC blieb nun seiner Linie treu, die junge Mannschaft der Brunnenstädter mit Spielern aus der Region zu ergänzen. Mit Mika Reuter, Florian Döring, Leon Hartl und David Blaschta wechselten talentierte Akteure zum EHC, die auch charakterlich in den Kader passten.

Der Start in die Saison 2023/2024 verlief bis jetzt erfolgreich, nach acht Spielen der Vorrunde steht der EHC Königsbrunn auf dem zweiten Tabellenplatz. Den ersten Rang belegt aktuell der TSV Erding, der vor der Saison seinen ohnehin starken Kader nochmals stark aufgerüstet hatte. Die Brunnenstädter sind aktuell weiter im Soll, Saisonziel ist das Erreichen der Play-offs und damit wieder hochklassige KO-Spiele im Kampf um die Bayerische Meisterschaft.

  • Viktor Shakhvorostov kam für den verletzten Hayden Trupp und war maßgeblich am Erfolg des EHC beteiligt.
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  • Tim Bullnheimer feiert mit den Fans die bayerische Meisterschaft.
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  • Coach Bobby Linke wurde standesgemäß mit Bier geduscht.
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  • Bayerischer Meister der Saison 2022/2023
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  • Während der Schlagerparty wurde die Mannschaft geehrt und durfte sich in das goldene Buch der Stadt eintragen.
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  • Beim Happy Weekend traten viele Stars auf, unter anderem der voXXclub.
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  • Florian Döring wechselte aus Ulm nach Königsbrunn.
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  • Dominic Erdt zeigte schon seine Qualitäten als beinharter Verteidiger mit strammen Schlagschuss.
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  • In bisher acht Partien erzielte Mika Reuter schon 10 Scorerpunkte.
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  • Alexander Strehler beendete mit der Meisterschaft seine Karriere beim EHC, er war dienstältester Spieler und seit Vereinsgründung im Kader.
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