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EHC Königsbrunn mit Kantersieg gegen Pfaffenhofen

  • Das erwartete Duell auf Augenhöhe blieb aus (in schwarz Tim Bullnheimer beim Bully)
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Mit 11:1 gewinnt der EHC Königsbrunn hochverdient sein Heimspiel gegen die "Eishogs" des EC Pfaffenhofen. Dabei dominierten die Brunnenstädter die Begegnung vom Anpfiff bis zum Spielende und ließen den Gästen nicht den Hauch einer Chance.

Königsbrunn musste vor der Partie noch mit einigen Ausfällen kämpfen, so fehlten neben dem Langzeitverletzten Dennis Tausend auch noch Philipp Sander, Leon Steinberger, Goalie Stefan Vajs, Peter Brückner und Nico Baur. Dafür durften Moritz Zöller und der junge Augsburger Förderlizenzspieler Maximilian Schadel Eiszeit sammeln. Im Tor der Königsbrunner stand von Beginn an David Blaschta.

Coach Bobby Linke erwartete vor Spielbeginn ein sehr schweres Spiel, doch der EHC Königsbrunn legte von Beginn an los wie die Feuerwehr und agierte mit viel Zug zum Tor. Schon nach 75 Spielsekunden traf der EHC zum 1:0. Lukas Häckelsmiller bediente hinter dem gegnerischen Tor stehend Mika Reuter, dieser netzte dann freistehend ein. Die Brunnenstädter spielten von Beginn an mit vier Reihen und ließen die Scheibe schön laufen. In der vierten Spielminute fiel dann auch gleich das 2:0, nach Scheibengewinn beim Bully konnte der Pfaffenhofener Keeper nur abprallen lassen, den Rebound schnappte sich Toms Prokopovics und schob ihn per Rückhand ein. In der siebten Spielminute legte Prokopovics seinen nächsten Treffer zum 3:0 nach, erneut konnte er einen Rebound nutzen und eiskalt einschießen. Eine Torchance jagte die nächste, in den ersten 20 Minuten waren die Gäste noch nicht im Spiel angekommen. In der letzten Spielminute vor der Pause sorgte dann Tim Bullnheimer nach einer feinen Einzelaktion mit seinem Treffer für den 4:0 Drittelendstand.

Auch nach dem Pausentee war der EHC die spielbestimmende Mannschaft, die Gäste versuchten aber zunächst, sich in die Partie zu arbeiten. Die Eishogs blieben aber viel zu harmlos und ohne Ideen, zudem musste Pfaffenhofen in der 24. Spielminute den nächsten Treffer kassieren. In doppelter Überzahl ließ der EHC blitzschnell die Scheibe laufen, ehe Marco Sternheimer dann mit einem harten, platzierten Schuss zum 5:0 einnetzte, die Messe war nun wohl gelesen. Danach setzte es auf beiden Seiten Strafen, auch der EHC war zeitweise in doppelter Unterzahl, doch die Eishogs hatten einen rabenschwarzen Tag erwischt. Den Gästen wollte nichts gelingen, die Partie plätscherte vor sich hin. In der 37. Spielminute traf dann auch noch Verteidiger Dominic Erdt mit einem platzierten Schuss zum 6:0, ehe es dann ein letztes Mal in die Kabinen ging.

Nach der Pause stellte EHC Coach Bobby Linke um und stellte unter anderen den jungen Maximilian Schadel in die erste Reihe neben Tim Bullnheimer und Marco Sternheimer. Das Spiel war aber schon längst entschieden, der EHC verwaltete das Ergebnis und so kamen die Gäste wieder mehr zum Zug. In der 49. Spielminute fiel dann auch der 6:1 Ehrentreffer für die Eishogs, danach schalteten die Königsbrunner aber sofort einen Gang hoch und suchten den Abschluss. Nur eine Minute später fiel dann auch das 7:1, nach einer Notbremse gegen Dominic Erdt verwandelte Hayden Trupp sehr sicher den zugesprochenen Penalty. Damit war der Königsbrunner Torhunger längst nicht gestillt, der EHC überrollte im Endspurt die Gäste und legte noch vier weitere Treffer Tore durch zweimal Bullnheimer, Reuter und Prokopovics nach, ehe die Partie nach 60 Spielminuten sehr deutlich mit 11:1 für den EHC endete.

Der Sieg gegen die Eishogs war hochverdient, die Brunnenstädter müssen sich nur vorwerfen lassen, zu viele Chancen liegen gelassen zu haben. Die ganze Mannschaft konnte aber überzeugen, und auch die jungen Spieler präsentierten sich von ihrer besten Seite. Königsbrunns Coach Bobby Linke war nach dem Spiel ein wenig überrascht vom so deutlichen Erfolg: „Pfaffenhofen hatte zuletzt immer sehr knappe Ergebnisse erzielt, wir waren gewarnt. Die frühen Tore haben uns in die Karten gespielt, wir hatten das mit vier Reihen komplett durchgezogen. Da war richtig Zug drin. Im Mitteldrittel war es dann doch durch die vielen Strafen sehr zerfahren. Nach der zweiten Pause haben wir zuerst pomadig agiert, waren scheinbar zu locker und lässig. Mit dem Ehrentreffer war bei uns wohl der Ehrgeiz geweckt, wir haben dann schöne Tore erzielt. Auch beide Goalies haben sich toll präsentiert, die jungen Spieler ebenso. Ich bin heute sehr zufrieden mit der gezeigten Gesamtleistung.“

Tore: 1:0 Reuter (Häckelsmiller, Farny) (2.), 2:0 Prokopovics (Döring) (4.), 3:0 Prokopovics (Veisert) (7.), 4:0 Bullnheimer (Trupp, Hartl) (20.), 5:0 Sternheimer (Trupp, Veisert) (24.), 6:0 Erdt (Döring, Reuter) (37.), 6:1 Vaculik (Strack, K. Hätinen) (49.), 7:1 Trupp (Penalty) (50.), 8:1 Reuter (Hartl, Szegedin) (51.), 9:1 Bullnheimer (Sternheimer) (52.), 10:1 Prokopovics (Döring, Farny) (57.), 11:1 Bullnheimer (Sternheimer, Schadel) (59.)

Strafminuten: EHC Königsbrunn 14 EC Pfaffenhofen 20 Zuschauer: 459

  • Das erwartete Duell auf Augenhöhe blieb aus (in schwarz Tim Bullnheimer beim Bully)
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  • Toms Prokopovics erzielte drei Treffer und hatte Grund zur Freude.
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  • Vor dem Pfaffenhofener Tor war immer viel los.
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