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EHC Königsbrunn hofft auf Revanche

  • Am letzten Wochenende waren einige Spieler angeschlagen, unter anderem auch Jakub Bitomsky (in weiß).
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Für den EHC Königsbrunn stehen am Wochenende wieder zwei interessante Gegner auf dem Programm. Freitags geht es ab 20 Uhr in der heimischen Eisarena gegen die "Wild Lions" des ERSC Amberg, am Sonntag folgt dann ab 17 Uhr die Auswärtspartie gegen die "Mammuts" der EA Schongau.

In der letzten Saison startete der EHC Königsbrunn zuhause gegen Amberg, nach anfänglicher 2:0 Führung verloren die Brunnenstädter das Spiel mit 2:5. Nun bietet sich die Chance für eine Revanche, denn die Gäste aus der Oberpfalz sind bisher auswärts noch sieglos. Zuhause konnten die Wild Lions aber schon dem ein oder anderen Favoriten ein Bein stellen. Gegen Waldkraiburg setzten sich die Amberger mit 3:0 durch, und auch Miesbach wurde mit 6:4 nach Hause geschickt. Top-Scorer der Gäste ist der 28-jährige gebürtige Amberger Marco Pronath, er wechselte in dieser Saison aus der Oberliga Süd von Weiden zum ERSC. In bisher acht absolvierten Spielen holte er sich schon 13 Scorerpunkte, neben drei Treffern bereitete er zehn weitere vor. Die Kontingentspielerplätze belegen der 24-jährige Amerikaner Ryan Murphy und der 25-jährige Kanadier Brett Mennear. 19 Scorerpunkte gehen auf das Scorerkonto der beiden Angreifer, Ambergs Coach Dan Heilman kann zufrieden sein mit den Neuzugängen. Dabei ist der Kader der Gäste breit aufgestellt, die Wild Lions wollen am Freitag erste Punkte aus Königsbrunn mitnehmen.

Gegen die Mammuts konnte der EHC Königsbrunn in der Vorbereitung noch klar mit 7:3 gewinnen, allerdings präsentierte sich Schongau als stärkster Gegner der Vorrunde. Im Spiel Fünf gegen Fünf war es ein Fight auf Augenhöhe, den Unterschied machten dann die vielen Strafzeiten der Oberbayern aus, die Königsbrunn eiskalt ausnutzen konnte. Allerdings fehlte bei den Gästen der 31-jährige tschechische Topscorer Jakub Mužík, die Brunnenstädter spielten zu diesem Zeitpunkt noch mit drei Kontingentspielern. Darunter war auch der 25-jährige Kanadier Jason Lavallée, der sich beim EHC nicht durchsetzen konnte und hinter den Vorstellungen des Vorstands blieb. Nachdem Schongaus Top-Scorer Mužík auf unbestimmte Zeit ausfiel, gaben die Mammuts dem jungen Nordamerikaner eine Chance, die Lavallée dann auch prompt nutzte. Seit seinem Wechsel zu den Oberbayern entwickelte er sich zur Tormaschine, erzielte in sechs absolvierten Partien zehn Treffer und legte sechs weitere auf. Unter anderem dank seiner Treffer steht Schongau gerade auf dem dritten Tabellenplatz und ist am Sonntag Favorit gegen Königsbrunn.

Für den EHC lief es am letzten Wochenende nicht so gut wie geplant. Nach dem coronabedingten Ausfall der Freitagspartie kassierten die Brunnenstädter eine 3:4 Niederlage nach Penaltyschiessen gegen den ESC Dorfen. Zudem verletzten sich zwei Spieler, der Einsatz am Wochenende ist noch unklar und wird am Donnerstagabend entschieden.

Coach Andy Becher mahnt zur Vorsicht: „In den letzten Spieltagen hat es sich gezeigt, dass es in der Bayernliga keinen leichten Gegner gibt. Amberg ist zwar auswärts noch ohne Punkte, dennoch werden wir sie nicht unterschätzen. Wir müssen weiter an uns arbeiten und brauchen mit der Scheibe zum Tor mehr Zug. Unser Umschaltspiel nach vorne funktioniert gut, nur nach Puckverlust sind wir gedanklich zu träge. Daran arbeiten die Jungs aber sehr engagiert in jedem Training, es wird auch von Spiel zu Spiel besser. Gegen Schongau müssen wir aufpassen, die Mammuts sind ein ernst zu nehmender Gegner mit viel Qualität in mehreren Reihen. Sie spielen in der eigenen Zone sehr diszipliniert, kompakt und geduldig. Deren Umschalten nach Scheibengewinn sorgt bei jedem Angriff für Gefahr, da müssen wir hellwach sein und gut zurück arbeiten. Für uns selbst ist nur wichtig, dass wir gut in das erste Drittel starten und das Ergebnis über 60 Minuten eng halten, dann kann alles passieren.“

Der Verein weist darauf hin, dass beim Heimspiel am Freitag maximal 999 Zuschauer erlaubt sind und im Stadion die 3G-Regel beim Einlass gilt. In der Eishalle sind Masken Pflicht, zum Essen und Trinken dürfen diese aber abgenommen werden. Der EHC Königsbrunn bittet aufgrund dieser Auflagen um frühzeitiges Erscheinen. Angesichts der neuen am Samstag in Kraft tretenden Corona-Regelungen gehen wir davon aus, dass Freitag vorerst das letzte Spiel mit der 3G-Regelung stattfindet.In der darauffolgenden Woche gilt aller Voraussicht nach die 3G-Plus oder sogar die 2G-Regelung. Wir haben bislang immer versucht mit der 3G-Regelung so gut wie jedem den Zutritt zum Stadion zu ermöglichen. Jetzt sind uns jedoch politisch die Hände gebunden, weshalb wir die Vorgaben auch konsequent umsetzen.

Das Spiel gegen Amberg wird auch als Stream kostenpflichtig per sportdeutschland.tv angeboten, mehr Informationen dazu gibt es auf der Webseite des Vereins zu finden.

https://sportdeutschland.tv/ehc-koenigsbrunn/ehc-koenigsbrunn-vs-ersc-amberg

  • Am letzten Wochenende waren einige Spieler angeschlagen, unter anderem auch Jakub Bitomsky (in weiß).
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  • Coach Andy Becher warnt vor schnellen Gegenstößen der Gegner.
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  • Hayden Trupp (in weiß) konnte in den letzten drei Partien vier Treffer erzielen.
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