Die Siegesserie reißt

Roman Mucha half wieder in der Defensive aus.
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Mit einer 1:2 Niederlage nach Penaltyschiessen endet der Lauf des EHC Königsbrunn, der sich den „Wölfen“ des EV Bad Wörishofen geschlagen geben muss. Damit rutschen die Brunnenstädter auf Platz drei zurück, haben allerdings auch ein Spiel weniger als die vorderhalb Platzierten.

Dabei begann Königsbrunn die Partie stark und bestimmte das Geschehen auf dem Eis nach Belieben. Auch ohne die Leistungsträger Johannes Schierghofer und Robin Pandel dominierte der EHC und setzte sich im Drittel der Wölfe fest. Königsbrunn agierte nicht zu offensiv und störte früh die Bemühungen der Gastgeber. Auch in Unterzahl verteidigte der EHC clever und setzte sich in eigener Überzahl im Drittel des Gegners fest. Dabei verpassten es die Brunnenstädter den erlösenden ersten Treffer zu schießen, spätestens beim hervorragend aufgelegten Keeper der Wörishofer war Schluss. Drei Spielminuten vor der ersten Pause drehten die Wölfe das Spielgeschehen auf den Kopf, als sie in Überzahl wie aus dem Nichts das 1:0 erzielten. Das Tor zeigte Wirkung, beim EHC war bis zur Pause die Luft raus. Im zweiten Spielabschnitt hatte der EV Bad Wörishofen seine stärkste Phase, die Gastgeber verteidigten clever ihre Führung und kamen immer wieder brandgefährlich vor EHC-Keeper Sebastian Reisinger. Zudem kassierte Königsbrunn einige Strafzeiten und musste immer wieder in Unterzahl spielen. Nur selten erarbeitete sich der EHC Möglichkeiten, die Chancenausbeute blieb mangelhaft. In der 33. Spielminuten gerieten die Königsbrunner sogar in doppelte Unterzahl, doch auch den Wölfen wollte kein Treffer gelingen. Dem EHC unterliefen zu viele individuelle Fehler, doch die Einstellung stimmte und die Spieler stemmten sich gegen die Niederlage. Das Mitteldrittel blieb aber torlos. Im letzten Spielabschnitt setzte der EHC zur Schlussoffensive an, war aber weiterhin zu harmlos vor dem gegnerischen Tor. Königsbrunn hatte zwar ein spielerisches Übergewicht, aber auch die Wölfe kamen zu ihren Möglichkeiten. Gut sechs Minuten vor Spielende saßen gleich zwei Wörishofer Spieler auf der Bank, der EHC hatte nun doppelte Überzahl. Nach gerade mal 18 Sekunden hielt Verteidiger Markus Jänichen aufs Tor und netzte mit einem verdeckten Schuss zum Ausgleich ein. Bis zum Drittelende fiel aber kein Treffer mehr, die Entscheidung musste nun im Penaltyschiessen fallen. Doch dieses Mal mit schlechterem Ausgang für den EHC, Bad Wörishofen versenkte den entscheidenden achten Penalty und holte sich nicht unverdient den Extrapunkt. Nächsten Samstag geht es für Königsbrunn auswärts ab 20:15 Uhr gegen den SE Freising weiter.

EHC-Coach Erwin Halusa zeigt sich nicht überrascht: „Wir haben heute nicht gut gespielt und vergaben unsere Möglichkeiten sträflich. Die kommenden Partien müssen wir besser auftreten und dieses Spiel als Warnschuss sehen. Wenigstens konnten wir einen Punkt mitnehmen und haben weiterhin alle Möglichkeiten für Platz 1.“

Tore: 1:0 Döring (Walther) (18.), 1:1 Jänichen (Streicher) (55.), 2:1 Schweinberger n.P.

Strafminuten: EV Bad Wörishofen 12 EHC Königsbrunn 16 Zuschauer: 124

Bürgerreporter:in:

Horst Plate aus Königsbrunn

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