Der EHC Königsbrunn legt in der Offensive nach
Erst letzte Woche gab der EHC Königsbrunn die Verpflichtung des deutschen Top-Stürmers Marco Sternheimer bekannt, nun präsentiert der Verein den nächsten hochkarätigen Neuzugang. Ab sofort wird Max Lukes die Farben der Brunnenstädter tragen.
Zuletzt spielte der 26-jährige Mittelstürmer beim Vizemeister der Oberliga Süd, den Memminger Indians. Sein neuer Job führt in nun aber nach Königsbrunn, ab dem 1. September will er sich auf seinen neuen Beruf konzentrieren weiß Vorstand Tim Bertele zu erzählen: „Wir erfuhren bereits vor einigen Monaten, dass Max eine Ausbildung bei der Polizei in Königsbrunn beginnt. Seitdem standen wir immer wieder in Kontakt und haben uns um ihn bemüht. Es freut mich sehr, dass er sich trotz einer Vielzahl von Angeboten für uns entschieden hat. Er gibt uns mit seiner erfahrenen Spielweise nochmals einen deutlichen Qualitätsschub im Sturm.“ Erfahrungen konnte Max Lukes schon reichlich sammeln, seit 2014 spielt er höherklassig. In der DEL2 sammelte er in 318 Partien starke 120 Scorerpunkte, in der Oberliga kann er auf 47 Spiele zurückblicken. Erlernt hat Lukes den Sport in der Talentschmiede des ESV Kaufbeuren, seine erste Begegnung im Seniorenbereich absolvierte er in der Oberliga Nord bei den Duisburger "Füchsen". Ab 2015 stürmte er eine Saison lang in Kaufbeuren, ehe es ihn 2016 zu den "Steelers" nach Bietigheim verschlug. Zusammen mit Dominic Auger wurde er dort 2017 Vizemeister und 2018 schließlich Meister in der DEL2. 2019/2020 spielte er dann ein weiteres Mal in Kaufbeuren, ehe er 2021 nach Memmingen in die Oberliga Süd wechselte. Nun will Max Lukes in Königsbrunn sein Können zeigen, er wird die Rückennummer sieben tragen. Sein Vater Christian Lukes war auch schon Profi und spielte unter anderem von 2001 bis 2004 für die Augsburger Panther.
Neben der Neuverpflichtung gab der EHC aber auch zwei weitere Abgänge bekannt, nicht mehr mit im Kader sind Philipp Sander und Marc Barchmann. Königsbrunns erster Vorstand Tim Bertele nennt Gründe: „Für Philipp Sander ist der Aufwand Bayernliga in Kombination mit seiner beruflichen Tätigkeit zu viel geworden. Wir hätten ihn gerne gehalten. Bei Marc Barchmann möchte ich mich besonders für sein Engagement auf und neben dem Eis bedanken. Er ist ein absoluter Team-Player, allerdings haben wir uns entschieden die Positionen im Sturm anderweitig zu besetzen. Wir wünschen beiden Spielern alles Gute für die Zukunft.“