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Das Lazarett schlägt zurück

  • Die Zimmermann-Brüder gingen angeschlagen in die Partie, erspielten aber zusammen zwei Treffer.
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Gegen die „Black Bears“ des SE Freising schaffte der EHC am Freitagabend eine kleine Überraschung. Mit einer Rumpftruppe schickten die Brunnenstädter die Gäste mit 6:1 nach Hause und holten drei wichtige Punkte im Kampf um einen Qualifikationsplatz.

Dabei schaute es vor Spielbeginn gar nicht so gut für die Gastgeber aus. Königsbrunn konnte gerade mal mit 2 kompletten Reihen antreten, nur 14 Feldspieler standen EHC-Coach Alexander Wedl zur Verfügung. Davon waren noch einige angeschlagen, so wie die beiden Zimmermann-Brüder und Maxi Merkle. Doch Königsbrunn startete konzentriert in die Partie und agierte ruhig aus einer gesicherten Abwehr heraus. Mit viel Biss erarbeiteten sich die Spieler einige Tormöglichkeiten und waren von Anfang an die klar bessere Mannschaft. Freising hatte sichtlich Probleme mit dem Spiel der Brunnenstädter und leistete sich viele Fehler, bei den Gästen war noch sehr viel Sand im Getriebe. So fiel das 1:0 durch Maxi Merkle nicht wirklich überraschend, die Bears ließen den Hausherren zu viel Platz. Das nutze der EHC natürlich aus und nur eine Minute danach legte Max Arnawa dem wiedergenesenen Henning Schütz zum 2:0 auf. Vier Minuten später netzte der angeschlagene Patrick Zimmermann zum 3:0 ein, den Gästen drohte ein Debakel. Erst gegen Drittelende wachte die Freisinger auf und hielten dagegen, sie blieben aber bis zur Pause ohne Torerfolg. Im zweiten Abschnitt erwischten die Black Bears den besseren Start und hatten den Anschlusstreffer auf der Kelle, scheiterten aber am souverän parierenden Königsbrunner Goalie Markus Kring. Freising ging nun entschlossener in die Zweikämpfe, schaffte es aber nicht die Gastgeber wirklich in Gefahr zu bringen. In der 29. Spielminute tankte sich Patrick Zimmermann durch die Abwehr der Gäste, scheiterte aber knapp am Keeper der Oberbayern. Dafür machte er es dann in einer ähnlichen Situation kurz vor dem Pausentee besser, dieses Mal zappelte der Puck im Netz. Nur Sekunden später hatte Maxi Merkle das 5:0 auf der Kelle, doch bis Drittelende fielen keine Treffer mehr. Im letzten Spielabschnitt kamen die Gäste nach einem Alleingang zwar noch auf 4:1 heran, doch Lukas Fettinger machte mit dem 5:1 den Sack zu, nur eine Minute später erzielte Paul Siegler sein erstes Tor im Seniorenbereich und sorgte so für den hochverdienten 6:1 Endstand für Königsbrunn. Allerdings kassierte kurz vor Spielende Alexander Strehler eine Matchstrafe, der Defensivspezialist wird somit in der wichtigen nächsten Partie am Sonntag in Selb ausfallen. Damit stehen dem EHC gegen die Oberfranken nur noch drei Verteidiger zur Verfügung.

EHC-Coach Alexander Wedl war voll des Lobes über seine Mannschaft: „Wir haben heute mit einer Rumpftruppe und einigen angeschlagenen Spielern angefangen. Zudem fehlte mit Hayden Trupp unser wichtigster Mann, trotzdem haben wir so ein tolles Ergebnis herausgespielt. Die Mannschaft hat sehr gut gespielt und ist auch hinten gut gestanden. Nun müssen wir am Sonntag nachlegen, die Partie gegen Selb wird sehr schwer werden.“

Tore: 1:0 Merkle (Fettinger) (7.), 2:0 Schütz (Arnawa) (8.), 3:0 P. Zimmermann (D. Zimmermann) (12.), 4:0 P. Zimmermann (D. Zimmermann) (37.), 4:1 Weyer (Holler) (43.), 5:1 Fettinger (Folk) (56.), 6:1 Siegler (57.)

Strafminuten: EHC Königsbrunn 19+SD+20 SE Freising 8 Zuschauer: 141

  • Die Zimmermann-Brüder gingen angeschlagen in die Partie, erspielten aber zusammen zwei Treffer.
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  • Oben im Netz zappelt der Puck, Patrick Zimmermann erzielt das 4:0!
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  • Maxi Merkle biss die Zähne zusammen und hängte sich trotz Rippenprellung mächtig rein.
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