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35 Jahre Judo beim Polizeisportverein Königsbrunn; Johannes und Regina Daxbacher gemeinsam 63 Jahre im „Judo-Ehrenamt“

„Das Ehrenamt ist keine Einbahnstraße und ich lade die Eltern und Mitglieder herzlich ein, mit mehr Wertschätzung unsere Trainer und Übungsleiter zu motivieren, damit sie sich weiter gerne in der Freizeit für die Judoausbildung Ihrer Kinder einsetzen“, so endete die Festansprache von Judo-Vorstand Johannes Daxbacher, der als 19-jähriger Polizeibeamter zusammen mit Beppo Sedran die Judoabteilung beim Polizeisportverein Königsbrunn gegründet hatte.
Über 200 Judoka und Angehörige folgten der Einladung zum 35-jährigen Gründungsjubiläum der Polizei-Judoka, welches als mehrdimensionale Veranstaltung mit vielen Aktivitäten und Angeboten ein voller Erfolg war. Regina Daxbacher, die sich seit 28 Jahren mit ihrer Judo-Expertise in den Verein einbringt, hatte für den Jubiläums-Lehrgang wieder eine neue Überraschung, nämlich „Judo mit Pezzi-Ball“ parat. Vom 4-jährigen Mini-Judoka bis zum 70-jährigen Schwarzgurtträger, vom Breitensportler bis zum Wettkämpfer, alle hatten großen Spaß und Freude und zeigten enorme Motivation und Anstrengung. Im dichten Gedränge auf der Matte zeigte sich schnell das positive Ergebnis der vermittelten Werte im sozialen Miteinander wie Respekt und gegenseitige Rücksichtnahme.
Die Elterninformationsstunde über die Individualsportart Judo und der Judo-Unterrichtung zeigte sehr viel Übereinstimmung mit den Erziehungsberechtigten, auch im grenzensetzenden Umgang mit den Kindern. Und so sorgte die eine oder andere Judo-Anekdote aus dem jahrzehntelangen Erfahrungsschatz für lautes Lachen wie auch für Kopfschütteln und Unverständnis.
Nun wurden die Eltern selbst aktiv, nahmen das Selbstverteidigungsangebot wahr und machten ihre „ersten Judo-Schritte“. Viel Schweiß floss beim zweiten Teil des Jubiläumslehrganges von Diplomtrainerin Regina Daxbacher, in dem die Wettkämpfer ihr Können zeigten und vor allem bei der Gürtelprüfung, die für alle 15 Vereins-Judoka mit dem Erreichen einer neuen Gürtelfarbe endete.
Sehr kurzweilig war der offizielle Teil, denn es wurden weder Titel, Trainerqualifizierungen noch Dan-Graduierungen aufgezählt, wenngleich es seit der Gründung am 1. Januar 1983 unzählige Erfolge von Landkreissiegern bis hin zu Weltmeistern zu feiern gab. Die ausländischen Gäste, nämlich der judotreibende Priester Don Roger Nkou aus Kamerun und Marco Cantarella aus Italien wurden besonders begrüßt und zeigen die große internationale Vernetzung und Judofreundschaft der Polizei-Judoka, die u.a. schon mit Gruppen in Japan, Italien und Russland waren.
Königsbrunns Erster Bürgermeister, Franz Feigl stellte die Wichtigkeit und Kontinuität des ehrenamtlichen Engagements als soziale Basis unserer Gesellschaft dar, während Stadtrat Norbert Schwalber als Präsident seinen Polizeisportverein Königsbrunn in der Gesamtheit würdigte. Ein großer Dank ging an die Königsbrunner Bereitschaftspolizei für die hervorragenden Sportmöglichkeiten. Leider konnte der Hausherr, Polizeidirektor Thomas Fichtner aus Einsatzgründen nicht am Judo-Festival teilnehmen. Ebenfalls dienstlich verhindert waren die beiden Polizeibeamten und Judotrainer Robert Spengler und Marc Schwalber.
Sichtlich bewegt nahmen die „Judo-Mitstreiter“ wie die Vorstandskollegen Volker Leitermeier und Peter Albrecht, die Trainer und Übungsleiterhelfer aber auch weitere Unterstützer den Dank, die Jubiläums-Urkunde und ein japanisches Judo-Shirt von Johannes Daxbacher für ihr uneigennütziges Engagement in der „Judo-Vereinsarbeit“ entgegen.
Am Ende der Veranstaltung zollten die Judoka gemeinsam mit allen Gästen um und auf der Tatami den beiden Hauptverantwortlichen Regina und Johannes Daxbacher mit stehenden Ovationen Respekt und Anerkennung für gemeinsame 63 Jahre ehrenamtlichen „Judo-Engagements“ beim Polizeisportverein Königsbrunn.
Der kulinarische Abschluss fand unter schattenspendenden Bäumen, neben der traumhaften Kulisse des im japanischen Stil gehaltenen Dojo (Judohalle), seinen gesellschaftlichen Ausklang. Zahlreiche Zusprüche und Zustimmungen für die offenen Worte um eine bessere Wertschätzung des ehrenamtlichen Engagements bestätigten den 55-jährigen Polizeihauptkommissar und Vizepräsidenten im Polizeisportverein Königsbrunn, Johannes Daxbacher.
Text:
Claudia Kirchberger
Günter Trautmann
Johannes Daxbacher
Bilder:
Polizeisportverein Königsbrunn

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