Sicherheitswesten können Leben retten
ADAC, Bild und Deutsche Post statten 750 000 Erstklässler aus
Die Gefahr für Kinder im Straßenverkehr zu verunglücken ist in der dunklen Jahreszeit doppelt so hoch wie im Sommer, weil die Kleinen oft nicht oder zu spät gesehen werden. Um das zu ändern und Kinder auf dem Schulweg sichtbarer und damit sicherer zu machen, haben die ADAC-Stiftung „Gelber Engel“, die BILD-Hilfsorganisation „Ein Herz für Kinder“ und die Deutsche Post AG eine deutschlandweite Initiative gestartet. An über 16 000 Schulen werden 750 000 reflektierende Sicherheitswesten an Schulanfänger verteilt. In Bayern sind es rund 100 000 Westen, die in 2000 Schulen kostenlos an Erstklässler ausgegeben werden. An den drei Grundschulen Nord, West und Süd in Königsbrunn wurden sie von Günther Wagner vom MAC Königsbrunn e.V. im ADAC zusammen mit der jeweiligen Schulleitung an die Schülerinnen und Schüler.übergeben.
Sehen und gesehen werden
Trägt ein Kind eine reflektierende Sicherheitsweste, wird es von den anderen Verkehrsteilnehmern bereits ab einer Entfernung von 150 Metern und damit sechs Mal früher erkannt. So können Unfälle vermieden und Leben gerettet werden. In den kindgerecht gestalteten Westen mit einer modischen Kapuze ist mehr Reflektor-Material verarbeitet, als es die DIN-Norm verlangt und sie sind werbefrei. Auf den knalligen, gelb-rot leuchtenden Überziehern befindet sich der Schriftzug „Verkehrsdetektive“ sowie zwei lustige Comic-Figuren namens Felix und Frieda. Die ABC-Schützen sollen so und unterstützt von Eltern und Schulen ermuntert werden, die Sicherheitswesten zu ihrem eigenen Schutz nicht nur auf dem Schulweg, sondern auch in der Freizeit beim Spielen, Spazierengehen und Radfahren zu tragen.
Bürgerreporter:in:Günther Wagner aus Königsbrunn |
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