JIAOGULAN - das "Brot der Hoffnung"
Das "Brot der Hoffnung" ist für unsere neue Brotkreation sicher ein etwas gewagter Begriff, wenn man aber die Zutaten sieht, dann wird er vielleicht etwas verständlicher.
Hauptbeigabe im Brot ist JIAOGULAN, das "Kraut der Unsterblichkeit", eine Teepflanze deren Abstammung aus der Provinz Shaanxi Xian, dem "Tal der 100-Jährigen", in Zentral-China zurückgeht. Die Bewohner werden dort sehr alt und man führt es auf das Kraut zurück.
Die winterharte Pflanze wächst auch bei uns. Wir haben sie auf dem Balkon im Schatten stehen, wo sie bestens gedeiht.
Die Blätter von JIAOGULAN kann man frisch essen oder trocken als Tee zubereiten. Sie schmecken etwas nach Lakritze.
Auch wenn die Schulmedizin noch nicht so überzeugt ist, wird JIAOGULAN heute schon sehr oft als unterstützende Beigabe bei Krankheiten mit angewandt.
Man sagt der Pflanze nach, dass beim Verzehr ein Energieschub durch den Körper geht. Dieser soll die Durchblutung und den Stoffwechsel fördern und zur Stärkung des Immunsystems (krebshemmend) beitragen.
Des weiteren sagt man ihr unter anderem auch positive Wirkungen bei Bluthochdruck, Cholesterin, Blutzucker und zur Beruhigung der Nerven nach.
Man sollte sich also durchaus mit JIAOGULAN befassen. Wir trinken den Tee schon seit Jahren mit Genuss. Und neue Wege in der Medizin sind bei der derzeitigen Gesundheitsreform durchaus angebracht.
Noch kurz zum Brot:
Erstmals kreiert hat das "Jiaogulan-Brot" ein norddeutscher Bäcker (Kalle-Bäcker) und in einer Abwandlung davon haben wie es nachempfunden.
Roggen- und Weizenmehl, Hefe, Sauerteig, Salz, frische Jiaogulan-Blätter, frischer Ingwer, Anis, etwas Rapsöl und entsprechend Wasser. Man kann auch noch etwas Leinsamen oder Sesam dazugeben.
Wie die Fotos zeigen, wird es eine "runde Sache", das "Hoffnung" macht.
Willi, du weißt ja sicher, bei Baldur *hüstel-hüstel, kann man Pech oder Glück mit der Lieferung haben. Ich kaufe dort nix mehr, weil auf Reklamationen gibt es dort grundsätzlich keine Antwort.
Aber, Jiaogulan und Gojibeere sind gediehen, Blumen haben den Geist aufgegeben.
LG Erika