Kritik am AVV
SPD Königsbrunn fordert bessere Kommunikation vom AVV

Seit dem 13.09.2024 wurde die Bürgermeister-Wohlfarth-Straße wieder beidseitig für den Straßenverkehr freigeben. Dann dauerte es noch zwei weitere Wochen, bis am 01.10.2024 der AVV mit dem Linienbetreiber DB Regio Bus Bayern den Fahrplan anpassen konnte. Seit dem 01.10.2024 fährt die Linie 830 wieder direkt vom Süden ins Zentrum von Königsbrunn, die Linie 840 fährt wieder die ursprüngliche Route und die Linie 820 wird wieder betrieben. Des weiteren wurden kleinere Anpassungen am Fahrplan der Linie 100 gemacht.

Als Highlight wurde auch gleich die Haltestelle Europaplatz in Betrieb genommen. Leider halten nur die Linie 830 und 840. Die Linie 100 fährt ohne Halt an dieser Haltestelle vorbei. Leider hat der AVV diese wichtigen Änderungen öffentlich mitzuteilen. Auch die Stadt Königsbrunn hat hierzu nichts veröffentlicht.

Dazu Maximilian Arnold (Ortsvorsitzender SPD Königsbrunn und Kreisrat): „Da gäbe es mal eine erfreuliche Nachricht für den ÖPNV in Königsbrunn, aber auch die bekommt der AVV nicht kommuniziert. Es kann nicht sein, dass Nutzer:innen des ÖPNV darauf angewiesen sind, täglich die Fahrpläne zu studieren.“

Im Werkausschuss am vergangenen Dienstag wurde bekannt, dass der AVV nicht einmal die Ausfälle und Beschwerden annähernd richtig erfassen kann. Denn die, die bei der Stadt Königsbrunn erfasst wurden, lagen deutlich über denen des AVV.

Franz Nerb (Verkehrspolitischer Sprecher SPD Königsbrunn): „Die Nicht-Kommunikation des AVV und der Stadt zeigt wieder einmal deutlich, dass in der Region Augsburg dringend eine fähigere Organisation des ÖPNV nötig ist. Wir sehen hier große Chancen in der Fusion des AVV und MVV.“

Bürgerreporter:in:

SPD Königsbrunn aus Königsbrunn

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