Jusos Königsbrunn engagieren sich am Welt-Aids-Tag
Aids ist eine globale Katastrophe! Weltweit sind, nach korrigierten Schätzungen von UNAIDS, rund 33 Millionen Menschen mit HIV infiziert, in Deutschland sind es, laut Robert-Koch-Institut, etwa 63.500. Diese Zahl erweckt leicht den Eindruck, dass HIV hierzulande nicht die große Rolle wie in Afrika oder Asien spiele, und darum scheint die Wachsamkeit in der Bevölkerung nachzulassen, den seit dem Jahr 2000 nimmt die Anzahl neuer HIV-Diagnosen wieder zu. In Deutschland werden jährlich rund 3000 Fälle gemeldet. Die Dunkelziffer dürfte jedoch höher liegen, da viele Infizierte dies erst bei Ausbruch von AIDS bemerken.
Laut BZgA sind die wirksamsten und wichtigsten Argumente bei der Bekämpfung von HIV nach wie vor Aufklärung, Schutz und Solidarität.
Um auf die Gefahren von HIV und die Ansteckung durch ungeschützten Geschlechtsverkehr aufmerksam zu machen, verteilten die Jusos Königsbrunn am Welt-Aids-Tag, welcher jährlich am 1. Dezember ist, Kondome, Postkarten und Aufkleber.
„Vor allem junge Menschen gehen heute zu sorglos mit dem Thema um, deswegen wollen wir besonders Jugendliche mit dieser Aktion erreichen, um die Gefahr von HIV wieder ins Bewusstsein der jüngeren Gesellschaft zurück zu holen,“ so Jusovorsitzender Markus Wiesmeier. Zudem sei den Königsbrunner Jusos die Solidarität mit den Betroffenen wichtig. „Wir dürfen Infizierte nicht aus unserer Gesellschaft ausschließen und das Thema tabuisieren,“ so Wiesmeier weiter.
Bürgerreporter:in:Markus Wiesmeier aus Königsbrunn |
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