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Jusos Königsbrunn diskutieren mit SPD Unterbezirksvorsitzenden

  • Markus Wiesmeier, Roland Mair und Florian Kubsch
  • hochgeladen von Markus Wiesmeier

Die Jusos Königsbrunn konnten bei ihrem letzten AG-Treffen, welches wie immer sehr gut besucht war, Roland Mair, den Vorsitzenden der SPD Augsburg Land begrüßen. Das dominierende Thema dieses Treffens war natürlich das Debakel der SPD bei der Bundestagswahl und die Erneuerung der Partei.
An der Niederlage der SPD bei der letzten Wahl, ist laut Roland Mair vor allem der Vertrauensverlust der Wähler durch die Agenda 2010, die Rente mit 67 und HartzIV schuld. Aber er äußerte Zweifel, dass ein Linksrutsch zu einem Zugewinn an Stimmen für die SPD führt. Zudem kritisierte Roland Mair den Personalverschleiß der SPD in den letzten Jahren und dass bereits kurz nach dem Wahldebakel, innerhalb eines kleinen Zirkels, die Postenverteilung gemacht wurde: Steinmeier wird Fraktionschef und damit Oppositionsführer, Gabriel Parteivorsitzender.
Markus Wiesmeier, Vorsitzender der Königsbrunner Jusos, nennt den von ihm geforderten und dringend notwendigen Linksruck der SPD, eine Rückbesinnung auf sozialdemokratische Ideale. Er widerspricht damit Roland Mair und ist der Meinung, dass die Rückgewinnung von Wählerstimmen ohne dies nicht möglich sei. Ansonsten stimmt er dem SPD Unterbezirksvorsitzendem in seiner Kritik teils zu. Zudem fordert Markus Wiesmeier mehr Basisdemokratie, mit der politischen Meinungsbildung von unten nach oben, sowie mehr inhaltlicher Arbeit an der Basis.
Der stellvertretende Juso Landesvorsitzende und Königsbrunner Stadtrat Florian Kubsch sieht in der SPD die Gefahr eines „weiter so“, was nach seiner Einschätzung der Partei noch weiter schaden wird. Zudem fordert er eine Revision der Agenda 2010 und somit auch eine Abkehr von Frank Walter Steinmeier.
Die Jusos werden sich auch in Zukunft aktiv in die Politik einmischen, versuchen die SPD von Innen zu erneuern und ihre Forderungen durchzusetzen, was Roland Mair sehr freut. Zudem lobte er die Königsbrunner Jusos für ihre vorbildliche und aktive Arbeit vor Ort und auch im Landkreis.

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