NICHT VERGESSEN! ... Hermann Andresen (1914 - 1987)
Grabrede: "Unser Andresen hat sich selbst ein Denkmal gesetzt, das nie in Vergessenheit geraten wird."
Unzählige seiner Werke, Bildreliefe, Stammtischwappen, Familienwappen oder auch Christus- und Madonnenfiguren stehen heute noch in hiesigen Gasthäusern oder schmücken so manches Privathaus. Bis hin in die USA hatte der Hobbykünstler seine Fans und Abnehmer.
Mit seinen Schnitzmessern hat er u.a. auch in der Pfarrkirche "St. Ulrich" den Holzaltar und den Giebel restauriert. Die Kanzel bekam ebenfalls ein neues "Gesicht".
Auch die Bankdocken in der "Nepomukkapelle" am Neuhaus stammen von Herman Andresen.
Am 15. November 1914 geboren, bezeichnete sich Hermann Andresen nie als Künstler. Im Hauptberuf Soldat auf dem Lechfeld, sprach er stets von seinem "Hobby", das er allerdings mit viel Liebe, Leidenschaft und Perfektion betrieb. Trotzdem ließ er es sich nicht nehmen, ab und zu einmal in der Woche bei einem seiner "geliebten" Stammtischen zu vorbei zuschauen. Dort war er immer ein gerngesehner Gast. Vorallem dann, wenn er aus seiner Jugendzeit berichtete, die er als junger Soldat im "Spanienfeldzug" verbrachte.
Bis zu seinem frühen Tode, am 23. Januar 1987, war Hermann Andresen sehr aktiv und hat durch sein Schaffen und Wirken einen maßgeblichen "Baustein" zur Königsbrunner Stadtgeschichte beigetragen. Er hinterließ eine Frau und zwei Töchter.
Sein Wirken und seine Lebensfreude, wird jenen die in kannten, stets in bester Erinnerung bleiben.
Gewidmet meinem Freund und Kameraden, Herman Andresen.
Wilfried (Willi) Bauer
... er war in seiner Zeit wirklich einzigartig. Aktiv, aber auch humorvoll bis zu seinem frühen Tod. Willi