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Nibelungenlied für Vox Corona

  • Burg Prunn über der Altmühl
  • Foto: Klaus Schlosser
  • hochgeladen von Irene Henkel

Ins Altmühltal führte heuer der Chorausflug von Vox Corona. Erste Station war das Städtchen Berching. Die Sängerinnen und Sänger sahen sich das Geburtshaus des Komponisten Christoph Willibald Gluck an und liefen ein Stück auf der mittelalterlichen Stadtmauer, die noch komplett erhalten ist . Der Stadtführer erzählte den Sängerinnen und Sängern vom Türmer Alois Hefele, der Hornist war und 1862 den Männergesangverein gegründet hat. Der Türmer habe im Winter ein großes Problem mit dem Entleeren seines Nachttopfs gehabt. So richtete er ein Schreiben an den Magistrat mit der Bitte um einen „Abtritt“ für seine Wohnung, welcher aber nicht stattgegeben wurde .

Höhepunkt des Ausflugs bildete die Besichtigung der Burg Prunn. Dort bestaunten die Chormitglieder die siebenhundert Jahre alte Handschrift des Nibelungenliedes, den sogenannten „Prunner Codex“. Dreißig Stunden soll der Schreiber für eine von den 69 Doppelseiten benötigt haben. Schwer beeinduckt hat der Burgführer die Sängerinnen und Sänger von Vox Corona, als er mit klangvoller Stimme nach einer mittelalterlichen Melodie zwei Strophen der Nibelungensage in mittelhochdeutsch vortrug. Der Chor revanchierte sich in der barock gestalteten Burgkapelle mit dem Lied „Da Pacem Domine“.

Im Riedenburger Kristallmuseum faszinierte die Chormitglieder die umfangreiche Edelsteinsammlung und das größte Bergkristallgebilde der Welt.

  • Burg Prunn über der Altmühl
  • Foto: Klaus Schlosser
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  • Mittleres Tor in Berching
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  • Marktplatzbrunnen
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  • Burg Prunn
  • Foto: Klaus Schlosser
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  • Bild 4 / 4

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AltmühltalChorausflug

5 Kommentare

Vielen Dank für den anerkennenden Kommentar!
Es grüßt herzlich
Irene

Guter Bericht. DANKE!

LG Wunibald

Wer sich so gut einsetzt für gute klassische Musik und auch Kirchenmusik, der soll belohnt werden durch schöne Ausflüge. Das Altmühltal hat seinen besonderen Reiz.
Eine Seltenheit ist, das Nibelungenlied im Originalton zu hören.
In unserer schnelllebigen Zeit mit Computer und elektrischer Schreibmaschine erscheint es mühsam, wenn ein Schreiber für eine Seite 30 Stunden benötigte. Aber jeder Buchstabe musste vor Jahrhunderten gemalt werden. Und die Initialen erforderten besonders Kunstfertigkeit, Da scheint mir der Schreiber/Maler noch schnell gearbeitet zu haben. Ohne diesen Einsatz wären die schönen Texte gar nicht auf uns gekommen.
Vielen Dank für Deinen Beitrag, liebe Irene!
Beste Grüße, Manfred

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