Königsbrunner Gymnasiasten beschäftigen sich mit der Geschichte der Juden
Für die nächsten 2 Jahre werden sich 8 Schüler des Königsbrunner Gymnasiums intensiv mit der Geschichte der Juden, vom Wiener Kongress 1815 bis zur Machtergreifung 1933 in Augsburg, befassen. Miteingebunden ist außerdem das Institut für Europäische Kulturgeschichte der Uni Augsburg, sowie 8 Schüler des Justus-von-Liebig-Gymnasiums in Neusäß. Entstanden ist das Projekt durch den Historiker Kay Peter Jankrift, der nicht nur Seminare an der Uni gibt, sondern auch Lateinunterricht in Neusäß gibt. Dadurch, dass viele Schüler durch Sport oder Schule sehr stark gebunden sind, bleibt nur noch wenig Spielraum für Projekte dieser Art. Darum ist er froh, dass sich 16 Schüler freiwillig für das Projekt gemeldet haben.
Als Motivation sehen es die Schüler mehr über die Geschichte der Heimat zu erfahren. Ziel des Projekts sei es, die Verankerung von Juden in der Gesellschaft in dieser Zeit zu untersuchen. Als Grundlage dafür müssen die Schüler die veraltete Schrift lernen zu lesen, um die Texte verstehen zu können.
Dadurch dass Jankrift eine Handball-Jugendmannschaft des TSV Haunstetten betreut und dort mit einem Lehrer des Königsbrunner Gymansiums zusammen arbeitet, kam die Kooperation zustande.
Förderer des Projekts ist mit 16 000 Euro die Robert-Bosch-Stiftung. Wovon die Ausstellung zum Abschluss, sowie Tagungen finanziert werden sollen.