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Todesfalle Lechstraße

  • Eingeschränkte Sicht durch hohe Maispflanzen
  • hochgeladen von Brigitte John

Mit Erschütterung las ich die Nachricht, dass am Freitag erneut ein Mensch auf der Königsbrunner Ostumgehung bei einem Unfall getötet wurde. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei fuhr eine 23-jährige Autofahrerin gegen 18.50 Uhr Richtung Norden und wollte nach links in die Aumühlstraße abbiegen. Dabei muss sie den entgegen kommenden Motorradfahrer übersehen haben. Der 40-jährige verstarb noch am Unfallort.

Soweit die Pressemeldung in der Samstagsausgabe der AZ. Wenn es um tödliche Unfälle ging, stand die Lechstraße in den vergangenen Jahren immer wieder im Mittelpunkt der Berichterstattung. Warum, fragt man sich, ist es nicht möglich, auf dieser Straße die Sicherheit zu erhöhen? Im Osten umschließt die Umgehung Königsbrunn zum größten Teil mit einer langgezogenen Linkskurve von Süden nach Norden. Die Einsicht an den Einmündungen der westlich gelegenen Zufahrtsstraßen, beträgt oft weniger als 100 m. Zusätzlich reduzieren übermannshohe Maispflanzen die Sichtweite teilweise auf unter 50 m. Das kann man eindeutig an der Anzahl der Straßenbegrenzungspfosten erkennen, die in Abständen von 50 m aufgestellt sind.

Erlaubte Geschwindigkeit ist 70 km/h.

Es gibt kein Überholverbot. Die Möglichkeit, dass einem beim Rechtseinbiegen in die Lechstraße ein überholendes Auto entgegen kommt, sollte man immer einkalkulieren.

Gibt es niemanden, der darauf achtet, dass durch Pflanzen oder Sträucher die Sicht nicht noch zusätzlich eingeschränkt wird? Meines Erachtens sind die zuständigen Behörden gefordert, ein neues Sicherheitskonzept zu erarbeiten. Im Bereich der westlichen Straßeneinmündungen sollte zusätzlich die Geschwindigkeit auf 50 km/h begrenzt werden.

Mir ist bewusst, dass dadurch die Attraktivität der Umgehungsstraße gemindert würde. Auch kenne ich nicht die Bestimmungen und Verordnungen, da es sich hier um eine außerörtliche Straße handelt. Wenn es jedoch um die Sicherheit von Menschen geht, darf man sich nicht hinter Paragraphen verstecken.

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12 Kommentare

Ein sehr informativer und ausführlicher Bericht. Natürlich hat Heinz damit Recht dass überwiegend auch die Fahrer eine große Rolle beim Verschulden eines Unfalls tragen. Hier im Raum Aichach hatten wir zwischen Pöttmes/Gundelsdorf und Petersdorf eine Kreuzung( Gebersdorfer K..g) wo jährlich mindest einmal ein tödlicher Unfall geschah. Daraufhin reagierte die zuständige Behörde und baute diese Kreuzung so um, dass man nur noch recht langsam in diese Kreuzung einfahren konnte. Eine Abbiegerschleife die dieses Problem lösen sollte. Zum Erstaunen vieler geschah vor wenigen Wochen der nächste tödliche Unfall. Verursacher diese Unfalls war ein Busfahrer, der diese umgebaute Kreuzung täglich befuhr und trotzdem kam es zu diesem tragischen Unfall. Fazit daraus ist, dass man Straßen nie zu 100% unfallverhütend gestalten kann. Hier ist noch mehr Sensibilität und Rücksicht durch die jeweiligen Fahrer gefordert.

Lieber Max Bils,

Sie haben Recht. Eine 100%ige Sicherheit wird es auf Straßen nicht geben. Tödliche Unfälle ereignen sich auch trotz Überholverbote, geschwindigkeitsreduzierender Maßnahmen und guter Sichtverhältnisse. Wir können es aber nicht zulassen, dass sie sich gerade auf Grund fehlender Überholverbote etc. ereignen.
Allein auf die Vernunft der Verkehrsteilnehmer würde ich mich da nicht verlassen. Aber wir können zusätzlich an sie appellieren.

Viele Grüße
Heike Mattes

@ Heike Matthes

kann ihren letzten Kommentar vollkommen nachvollziehen und zustimmen. Was letztendlich den Menschen mit Gewissen übrig bleibt ist neben einem friedlichen Protest die Forderung nach Veränderungen und Verbesserung der bestehenden Situation, Das habe ich in meinen Ausführungen auch nicht ausschließen wollen. Es heißt nicht umsonst: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt! Das was einem immer traurig stimmt, dass erst solche schweren Unfälle sich ereignen müssen, dass Behörden überhaupt mal anfangen zu reagieren und das meistens erst nach erheblichen Protesten.

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