Pinguine auf gutem Weg - 3:4 in Ulm folgt 5:3 in Peißenberg
Die Testspiele Nummer zwei und drei bestritt der ESV Pinguine Königsbrunn am vergangenen Wochenende. Während es am Freitagabend in Ulm mit 3:4 (1:2, 0:2, 2:0) die erste Niederlage gab, konnte am Sonntag in Peißenberg ein 5:3 (1:2, 2:0, 2:1) Sieg gefeiert werden.
Das Spiel in Ulm stand von Anfang an unter keinem guten Stern. Neben Roland Hanemann (Fitnessrückstand), Andreas Schwimmbeck (Grippe), Michael Polaczek (Magen-Darm) und Stefan Schnabel (Leiste) musste nach dem Warmlaufen auch noch Stefan Härtl passen, da ihm die Kufe seines Schlittschuhs gebrochen war. So begann das Spiel etwas unsortiert und aufgrund der Regelverschärfung wie in der DEL mit unzähligen Strafen. Das 0:1 fiel in der neunten Minute bei einer 3-5 Unterzahl. Zwar konnte Patrick Ullmann (Vorlage: Andreas Klundt, Michael Heichele) in der 13. Minute ebenfalls in Überzahl ausgleichen, doch die Ulmer zeigten sich abgeklärter und schossen nur zwei Minuten später, wiederum in Überzahl das 2:1. Im zweiten Drittel merkte man, dass die Pinguine noch etliche Abstimmungsprobleme haben. In der 25. Minute erzielte Ulm das 3:1, und auch Torwart Martin Zentner, der nach 32 Minuten für Clemens Heringer ins Spiel kam, konnte das 4:1 in der 35. Minute nicht verhindern.
Im letzten Abschnitt gelang es dem ESV noch einmal mehr Druck aufzubauen, und in der 55. Minute traf Vladislav Gossmann (Vorlage: Andreas Klundt, Alexander Rehle) zum 2:4. In der 59. Minute fiel dann bei einer 6-3 Überzahl für die Pinguine, Zentner hatte sein Gehäuse geräumt, das Anschlusstor durch Patrick Ullmann (Vorlage: Davide Conti, Vladislav Gossmann). Zu mehr kamen die Pinguine nicht mehr.
Am Sonntag begannen die ESVler ähnlich zerfahren. Zwar waren Polaczek und Härtl wieder dabei, dafür fehlten alle Junioren, da diese zeitgleich in Landsberg spielten. Aber auch Peißenberg hatte Schwierigkeiten ins Spiel zu kommen. Es dauerte bis zur 15. Minute, ehe die Zuschauer jubeln konnten. Dann allerdings gleich dreifach. Erst erzielten die Gastgeber das 1:0, nur 35 Sekunden später traf Vladislav Gossmann (Vorlage: Tim Lippert) zum Ausgleich, doch nur 17 Sekunden später lag Peißenberg wieder in Front.
Zu Beginn des zweiten Drittels merkte man, dass bei den Pinguinen, der berühmte „Schritt nach vorne“ gelang. Das Spiel wurde in die Hand genommen, die Kombinationen wirkten flüssiger und alles hatte mit einem Mal mehr Hand und Fuß. In der 31. Minute wechselte Trainer Hurtik erneut die Torhüter und Martin Zentner rutschte zwischen die Pfosten. Nach 36 Spielminuten gelang Vladislav Gossmann (Vorlage: Andreas Klundt, Michael Polaczek) der Ausgleich und nur eine Minute später konnte Robert Franc (Vorlage: Dominik Hägele) seinen ersten Pinguintreffer bejubeln.
Im letzten Abschnitt waren die Pinguine das deutlich bessere Team, hatten aber mehrmals Glück, dass die Peißenberger selbst die größten Chancen kläglich vergaben. In der 44. Minute konnte Patrick Ullmann (Vorlage: Robert Franc) den Vorsprung ausbauen, doch in der 48. Minute verkürzte Peißenberg erneut. Dennoch blieben die Pinguine das spielerisch bessere Team und in der 56. Minute war es erneut Patrick Ullmann (Vorlage: Stefan Härtl, Sascha Stürzl) der den Endstand herstellte.
Spielstatistik:
Ulm – Königsbrunn
Tore: 1:0 (9.) Nussbaumer, 1:1 (13.) Ullmann, 2:1 (15.) Wied, 3:1 (25.) Arzt, 4:1 (35.) Augst, 4:2 (55.) Gossmann, 4:3 (59.) Ullmann
Strafen: Ulm 28 Minuten, Königsbrunn 26 Minuten plus 10 Minuten für Heichele, Bertele plus Spieldauerdisziplinarstrafe für Stürzl
Peißenberg – Königsbrunn
Tore: 1:0 (15.) Barth, 1:1 (15.) Gossmann, 2:1 (16.) Lieb, 2:2 (36.) Gossmann, 2:3 (37.) Franc, 2:4 (44.) Ullmann, 3:4 (48.) Pfleger, 3:5 (56.) Ullmann
Strafen: Peißenberg 22 Minute, Königsbrunn 22 Minuten
Bürgerreporter:in:Domenic Liebing aus Königsbrunn |
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