Neuzugang Nummer 4 - Sascha Stürzl kommt zu den Pinguinen
Das Transferkarussell des ESV Pinguine Königsbrunn kommt nicht zum Stillstand. Gerade wurde mit Michael Heichele ein neuer Abwehrcrack verpflichtet, nun folgt ihm mit Sascha Stürzl ein weiterer Stürmer.
Stürzl wechselt vom Ligakonkurrenten TSV Peißenberg, bei dem er die letzten anderthalb Jahre verbrachte, zum ESV. Der in Hausham bei Miesbach geborene Neuzugang erlernte Eishockey beim TEV Miesbach. Über die Station EV Füssen wechselte er zum ESV Kaufbeuren. Dort stand Stürzl (1,70m, 82kg) auf dem Sprung in die Profimannschaft des ESVK doch in seinem zweiten Jahr verletzte sich Stürzl schwer an der Schulter, so dass ein Jahr lang an Eishockey nicht mehr zu denken war. Dennoch stehen für die neue Nummer 62 des ESV 39 Spiele (28 Tore, 18 Vorlagen, 98 Strafminuten) in der Juniorenbundesliga, sowie je ein Spiel in Oberliga und zweiter Liga in den Statistiken. Nach der längeren Pause schloss sich Stürzl dem ERC Lechbruck in der Bayernliga an und kam in 33 Spielen auf 27 Punkte und 134 Strafminuten. Nach dem Lechbrucker Abstieg in die Landesliga wechselte der bullige Stürmer, der sich selbst als „Kampfschwein“ bezeichnet zur EA Schongau, was sich aber nach eigenen Worten, „als Fehler erwies“. Nach nur 13 Spielen mit acht Punkten und 36 Strafminuten folgte der schnelle Wechsel nach Peißenberg. Allerdings kam es zu diesem Zeitpunkt bereits zu einer ersten Kontaktaufnahme mit den Pinguinen, bei der es aber blieb. Nach insgesamt 42 Partien (35 Punkte, 145 Strafminuten) im Trikot des TSV kam nun der Wechsel kurzfristig und auf Eigeninitiative von Stürzl zustande. Kurzfristig deshalb, weil der Angreifer eigentlich fix in Peißenberg eingeplant war, aber dann aus dem Nichts von seinem Abgang erfuhr. Zwar war Stürzl mit seinem letzten Jahr unzufrieden, da es für ihn erst in Zusammenarbeit mit dem Kanadier Josh Welter lief, aber dennoch fühlte er sich in Peißenberg wohl und kann die Trennung bis heute nicht nachvollziehen.
Mit dem 23-jährigen Offensivspieler erhalten die Pinguine einen Spieler der sich gerne in den Dienst der Mannschaft stellt und das kämpferische Element bevorzugt. Allerdings wird Trainer Hurtik großen Wert auf eine Reduzierung der Strafzeiten legen.
Stürzl, der in Nachwuchszeiten als eines der größten Talente überhaupt gehandelt wurde, zeigt sich bereits nach einigen Einheiten mit seiner neuen Mannschaft angetan. „Eine junge, hungrige Mannschaft, mit gutem Trainer“ urteilt Stürzl. „Die Play-Offs sind ein Muss“. Wenn es möglich ist, sollte dabei bereits in der Hauptrunde ein Platz unter den ersten Vier erreicht werden. Erleichtert wurde ihm der Einstand durch die Tatsache, dass er bereits einige Spieler aus früheren Jahren kennt.
Seit vergangenem Sonntag trainieren die Pinguine im Curt-Frenzel-Stadion. Trainer Hurtik legt dabei zu Beginn den Schwerpunkt auf Ausdauer- und Konditionstraining verbunden mit einigen einfachen Pass- und Torschussübungen. Mit diesem Training wird die Grundlage für eine möglichst erfolgreiche Saison geschaffen. Neben dem dreimaligen Eistraining, das Dank der Kooperation mit dem AEV auch im Nachwuchs wieder betrieben werden kann, steht jede Woche noch ein Trockentraining im Wald an, sowie eine Einheit im Fitnessstudio.
Weniger als die Spieler müssen alle Fans schwitzen um eine Dauerkarte für die neue Saison zu erwerben. Lediglich der Weg zur Bäckerei Forster, Bgm.-Wohlfarth-Straße 47 oder zu Werner Eckel, Donauwörther Str. 67 müssen vollbracht werden. Die Preise betragen 35€(Jugendliche), 75€ (Mitglieder, Rentner, Bundeswehr, Studenten) und 120€ (Nichtmitglieder).
Bürgerreporter:in:Domenic Liebing aus Königsbrunn |
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