Neusässer Stiftung spendet für Wohnprojekt Mering
Königsbrunn, den 13. März 2006. Die Ruth-und-Hermann-Schumacher-Stiftung hat sich bei ihrem ersten Projekt für die Unterstützung des Fritz-Felsenstein-Hauses in Königsbrunn ent-schieden. Die Spende in Höhe von 3.000 € soll dem Wohnprojekt in Mering zugute kommen, wo Erwachsene mit Handicap betreut werden. Nach einem Rundgang durch das Kompetenzzentrum für körperbehinderte Kinder, Jugendliche und Erwachsene übergaben die beiden Mitglieder des Stiftungs-vorstands Horst Brandner und Roland Odörfer den Scheck an Gert Stephan, Geschäftführer des Fritz-Felsenstein-Hauses.
Die Ruth-und-Hermann-Schumacher-Stiftung, die 2002 gegrün-det und in Neusäß ansässig ist, hat sich zum Ziel gesetzt, geistig und körperlich behinderte Menschen finanziell zu unterstützen. „Das Fritz-Felsenstein-Haus ist uns als eine Einrichtung bekannt, die mit besonderem Engagement die Förderung und Betreuung von körper- und mehrfach-behinderten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen übernimmt“, so Stiftungsvorstand Roland Odörfer. „Mit dieser Zuwendung will die Ruth-und-Hermann-Schumacher-Stiftung auch die wichtige Rolle unterstreichen, die das Königsbrunner Kompetenzzentrum für Menschen mit Handicap in der Region spielt.“ Allein 260 Schüler gehen dort zur Schule; Tagesstätte, Internat, Therapieabteilung und die Schulvorbereitende Einrichtung gehören zum Betreuungskonzept. Für körperbehinderte Erwachsene stehen zudem 18 Plätze im betreuten Wohnen und in einer Förderstätte zur Verfügung, 11 davon in Mering.
Seit November letzten Jahres sind dort in neuen, behinderten gerechten Räumen zwei Wohngruppen untergebracht, denen der nun gespendete Betrag zugute kommt. „Wir freuen uns, dass die Ruth-und-Hermann-Schumacher-Stiftung das Projekt in Mering unterstützt, denn der gesamte barrierefreie Innenaus-bau der Wohnräume konnte nur durch Spendenmittel finanziert werden“, so Gert Stephan, Geschäftsführer des Fritz-Felsenstein-Hauses. „Eine behindertengerechte Ausstattung ist besonders wichtig, um den Bewohnern möglichst viel Selbständigkeit zu ermöglichen.“
Bürgerreporter:in:Gerlinde Weidt aus Königsbrunn |
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