Modelleisenbahn - Traum - Wahn - Realität

Auf besonderen Wunsch (von Dagmar) hier meine kleine, wahre Geschichte im Stenogramm.

Mit fünf Jahren die erste Fleischmannanlage bekommen und jahrelang viel Spaß damit gehabt.
Irgendwann in Karton verpackt und eingelagert. Schließlich einem guten Kollegen für ein Butterbrot verkauft.
Als mein Sohn drei Jahre alt wurde, hat mich das Fieber wieder gepackt. Schnell eine Startpackung gekauft.
Innerhalb kürzester Zeit (ca. drei Wochen) eine provisorische Platte (2 Kreise) zusammen gebastelt.
Ca. 4 Jahre daran weiter gebaut, aber dann kam wieder alles in den Karton.
Erneuter Fieberanfall, Fertigplatte (Bild) gekauft und hergerichtet.
Dann wie im Traum geplant und gezeichnet, auf die Anlage muss auf jeden Fall ein großer Bahnhof, einige kleine Bahnhöfe dazu, ein großes Bahnbetriebswerk, eine Verladestation für Kies und Kohle, ein Hafen soll auch dabei sein, natürlich mit einer Station für die „rollende Landstraße. Vergessen werden darf keinesfalls eine riesige Brauerei und ein Fabrikgelände mit Bahnanschluss, Berge, Brücken, Flüsse, Ortschaften mit Straßen usw. usw......... Also wie im Wahn alles zusammengekauft was günstig zu haben war, meist natürlich bei ebay.
Dann der Umzug von einer 2 in eine 5 Zimmer-Wohnung, wenn eine Zwischenwand raus kommt, ergibt das ca. 25 - 30 qm Platz für die Anlage.
Glück gehabt und äußerst günstig einen 12-ständigen, fertig gebauten, Ringlokschuppen mit Drehscheibe und Oberleitungsspinne erstanden, echt gigantisch das Teil und schön.
Die Realität hatte mich eingeholt, doch zu gigantisch und deshalb wieder verkauft.
Einen neuständigen Schuppen fast ganz zusammengebaut, der ist aber immer noch zu groß.

Nun spiele ich mit dem Gedanken alles wieder herzugeben und vielleicht doch auf die kleinere Spur N umzusteigen.

Ende der Legende.........