Mangas
Seit zwei Jahren können Jugendliche unter der Anleitung von Klaus Peter Glaser in der AWO in Königsbrunn lernen, Mangas zu zeichnen.
Jeden ersten und dritten Dienstag im Monat treffen sich Jugendliche in der AWO Königsbrunn, um sich mit dem Zeichnen von Mangas, den japanischen Comicfiguren, zu beschäftigen. Unter der fachkundigen Anleitung von Klaus Peter Glaser vom Königsbrunner Künstlerkreis entstehen wahre Wunderwerke. Alljährlich in den Sommerferien können die Zeichnungen im Rahmen einer Ausstellung im Foyer des Augsburger Zeughauses bewundert werden. Große Begeisterung löst diese Präsentation immer bei den Austauschschülern aus, die während der Sommerferien in Augsburg zu Gast sind.
Im Gegensatz zu westlichen Comicfiguren, deren Ausdruck durch den Mund geprägt wird, drücken Mangas ihre Gefühle durch ihre übergroßen Augen aus. Ihr Ursprung liegt in der japanischen Kultur, wo sie einen großen Stellenwert in der Gesellschaft einnehmen. Bis weit in die 80er Jahre war es Europäern praktisch nicht möglich, echte Kunstwerke der Mangas zu erwerben.
Der kommerzielle Durchbruch bei uns erfolgte mit Kinderserien wie "Heidi" oder dem Zeichentrickfilm "Das letzte Einhorn". Heute sind sie vor allem aus den Kinderprogrammen des Fernsehens nicht mehr wegzudenken.
Natürlich gibt es die japanischen Comics auch als Comicheft zu kaufen. Sie haben auch in deutscher Sprache die japanische Lesart übernommen und werden von hinten nach vorne gelesen, zuerst die rechte dann die linke Seite.
Wer mehr über Mangas erfahren möchte, hat vom 14. Januar bis zum 8. Februar die Möglichkeit, eine Ausstellung der jungen Zeichner und Zeichnerinnen des Königsbrunner Künstlerkreises im Königsbrunner Rathaus zu besuchen. Als besonderes Schmankerl können Sie den Künstlern beim Aktionsnachmittag am 22. Januar von 17 bis 19 Uhr beim Zeichnen über die Schulter schauen und sich über die Technik informieren.
Bürgerreporter:in:Brigitte John aus Königsbrunn |
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