Junioren weiter auf Erfolgskurs

Am Samstag begannen die Jungs von Trainer Roman Tomiska sehr konzentriert und setzten Regensburg von Beginn an unter Druck. So dauerte es nur 31 Sekunden bis der Regensburger Torhüter zum ersten Mal hinter sich greifen mußte, Benjamin Arnold lies im nach Zuspiel von Mark Streicher und Ruben Wolf keine Chance. Regensburg hatte kaum Chancen, die Abwehr stand sicher und der Angriff wirbelte die Regensburger Abwehr ein ums andere Mal durcheinander. Leider war die Treffsicherheit nicht besonders hoch und der Regensburger Torhüter zeigte eine gute Leistung, so dauert es bis zur 10 Minute ehe das 2:0, durch Alexander Rehle auf Zuspiel von Ruben Wolf, fiel.
In der 18 Minute erhöhte Benjamin Demeter auf 3:0, mit diesem Spielstand ging es dann in die Pause.

Nur 3 Minuten nach Wiederanpfiff erhöhte Mark Streicher auf Zuspiel von Benjamin Arnold auf 4:0.
Nun wurden die jungen Pinguine aber zu leichtsinnig und Regensburg konnte zum 4:1 verkürzen und kam besser ins Spiel. Zwar konnte Alexander Strehler auf Pass von Benjamin Arnold auf 5:1 erhöhen, aber nur eine Minute später kam Regensburg zu seinem zweiten Treffer.

Obwohl Regensburg nun durchaus mitspielen konnte und vielleicht auch noch die Chance auf einen Punktgewinn gehabt hätte, rasteten Spieler und vor allem der Trainer der Regensburger nun völlig aus. Nachdem der Schiedsrichter von der Bank aus beleidigt wurde, erteilte er eine Bankstrafe gegen Regensburg. Nach weiteren Beschimpfungen gab es eine weitere Bankstrafe und eine Spieldauerstrafe gegen der Trainer. Daraufhin verließ die Regensburger Mannschaft komplett das Eis, nach einigen Minuten Wartezeit ging der Schiedsrichter in die Regensburger Kabine, da Regensburg anscheinend nicht bereit war das Spiel fortzusetzen, brach der Schiedsrichter das Spiel ab.
Ein äußerst unsportliches Verhalten der Regensburger Mannschaft, die in einem bis dahin sehr fairen Spiel in keinster Weise durch den Schiedsrichter benachteiligt wurde. Bis zu diesem Vorfall hatte der Schiedsrichter gegen Königsbrunn 4 und gegen Regensburg 5 Zweiminuten-Strafen verhängt.
Kein schönes Ende für ein bis dahin schönes und faires Eishockeyspiel.

Am Sonntag gegen den Tabellenzweite aus Peißenberg gingen die Junioren sehr nachlässig ins Spiel. Nach 7 Minuten stand es bereits 0:2 für die Gäste und die bis dahin gezeigte Leistung der Gastgeber kann man nur als überheblich bezeichnen. Mit Mühe und Not gelang dann bis zum Drittelende noch der Ausgleich durch Kevin Mayer und Florian Mayer.

Im zweiten Drittel stellte Trainer Roman Tomischka die Reihen um und spielte nur noch mit zwei Blöcken. Diese Maßnahme zeigte auch deutlich Wirkung, von nun ab spielten die Pinguine deutlich konzentrierte und schnürten die Peißenberger phasenweise in ihrem Drittel ein. Andreas Buser gelang mit einem schönen Schuß von der blauen Linie der Führungstreffer. Die Pinguine erspielten sich nun Chance um Chance und ließen auch kaum mehr Gegenangriffe zu, so das zwangsläufig weitere Treffer fallen mußten. Bis zum Ende des zweiten Drittels erhöhten Benjamin Arnold, Alexander Krafczyk und Kapitän Florian Mayer auf 6:2.

Im letzten Spielabschnitt durften dann alle wieder spielen und das Spiel plätscherte so dahin. Die Pinguine hatten zwar mehr Möglichkeiten konnten ihre Chancen aber nicht verwerten. Peißenberg konnte sich gegen die nun sicher stehende Abwehr der pinguine nicht durchsetzen und kam kaum zu gefährlichen Aktionen. In der 58 Minute war es dann Alexander Krafczyk der in Unterzahl schön von Alexander Rehle angespielt wurde und sicher zum 7:2 Endstand verwandelte.
Kurz vor Schluß kam es dann noch zu einer unschönen Aktion als der Peißenberger Christoph Hue mehrfach von hinten mit dem Schläger auf einen Königsbrunner Spieler einschlug, er bekam dafür zurecht eine Spieldauerdisziplinarstrafe.

In beiden Spielen zeigten die Pinguine zeitweise gutes Eishockey, leider gab es auch immer wieder Phasen in denen man sehr nachlässig spielte, hier muß die Mannschaft mehr Disziplin zeigen.
Auch die Verwertung der Torchancen ist noch stark verbesserungswürdig, dagegen ist positiv zu erkennen, das sich die Spieler inzwischen besser an die neue Regelauslegung angepaßt haben.

Leider wurde der Kapitän der Pinguinjunioren, Dominik Hägele, im Spiel der ersten Mannschaft gegen Erding so schwer am Arm verletzt, das er voraussichtlich mehrere Monate ausfallen wird. Die Mannschaft wünscht ihm auf diesem Wege eine gute Besserung und eine möglichst baldige Rückkehr.

Spielstatistik:
ESV Königsbrunn : EV Regensburg 5:2 (3:0, 2:2, -:-)
Torfolge:
1:0 (00:31) Benjamin Arnold, Ruben Wolf, Mark Streicher
2:0 (09:56) Alexander Rehle, Ruben Wolf
3:0 (17:58) Benjamin Demeter
4:0 (22:55) Mark Streicher, Benjamin Arnold
4:1 (23:32) Stefan Huber, Lukas Rösch
5:1 (34:35) Alexander Strehler, Benjamin Arnold
5:2 (35:28) Stefan Huber

Strafzeiten:
ESV Königsbrunn: 8 Minuten
EV Regensburg: 14 Minuten + SPD für den Trainer

Mannschaftsaufstellung ESV Königsbrunn:
Markus Buser, Christian Berroth
Benjamin Arnold, Michael Mampionona, Mark Streicher, Benjamin Demeter, Ruben Wolf
Alexander Rehle, Alexander Krafczyk, Kevin Mayer, Alexander Strehler, Andreas Buser
Christian Pelzel, Tobias Seelmann, Alexander Schmid, Adriaan van der Werf, Maximilian Waldhier,

ESV Königsbrunn : TSV Peißenberg
0:1 (05:45) David Coldwell, Feistle Patrick
0:2 (07:08) Christoph Hue (Penalty)
1:2 (13:39) Kevin Mayer, Alexander Krafczyk, Alexander Rehle
2:2 (18:06) Florian Mayer, Mark Streicher, Benjamin Demeter
3:2 (24:00) Andreas Buser, Benjamin Demeter
4:2 (31:44) Benjamin Arnold, Ruben Wolf
5:2 (36:06) Alexander Krafczyk, Ruben Wolf
6:2 (38:40) Florian Mayer, Alexander Krafczyk, Benjamin Demeter
7:2 (57:38) Alexander Krafczyk, Alexander Rehle

Strafzeiten
ESV Königsbrunn: 14 Minuten + 10 Minuten Benjamin Arnold
TSV Peißenberg: 27 Minuten + 10 Minuten Reil Markus + 10 Minuten Maile Felix + Spieldauerdiziplinarstrafe Christoph Hue

Mannschaftsaufstellung ESV Königsbrunn:
Eugen Schaf, Markus Buser (ab 40:00)
Benjamin Arnold, Michael Mampionona, Benjamin Demeter, Ruben Wolf, Florian Mayer
Alexander Rehle, Alexander Krafczyk, Kevin Mayer, Alexander Strehler, Andreas Buser
Christian Pelzel, Tobias Seelmann, Alexander Schmid, Mark Streicher, Maximilian Waldhier,
Adriaan van der Werf