Enttäuschendes Wochenende mit 3:4 in Dorfen komplett

ESV Pinguine Königsbrunn
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Trainer Marian Hurtik hatte nach dem Freitagsspiel von einem Einstellungsproblem gesprochen, dass nach dem Sieg über Passau entstanden ist. Am Sonntag hofften die Verantwortlichen nun auf eine Reaktion des Teams. Doch bereits nach 63 Sekunden schien jedes Konzept über den Haufen geworfen, denn Dorfen erzielte nach einem schweren Abstimmungsfehler zwischen Abwehrspieler und Torwart die Führung. Knapp zwei Minuten später mussten innerhalb weniger Sekunden zwei Spieler der Gastgeber auf die Strafbank und dies nutzte Patrick Ullmann (Vorlage: Vladislav Gossmann, Michael Heichele) zum Ausgleich. Die Pinguine bleiben jetzt am Drücker und erneut Ullmann hatte wiederum in Überzahl die Führung auf dem Schläger, traf aber das leere Tor nicht. Unverständlicherweise kamen nun die Dorfener zurück ins Spiel und machten dem ESV das Leben richtig schwer. Wie gegen Erding verloren die Königsbrunner die Linie und spielten unkonzentriert und fahrlässig. Dennoch blieb es beim 1:1 nach den ersten 20 Minuten.
Das zweite Drittel begann ebenfalls mit einem Tor für den ESC, diesmal gar in Unterzahl als die Pinguine die Scheibe an der blauen Linie verloren und Alexander Wörndl auf und davon ging und ins kurze Eck einschoss. Nun waren die Brunnenstädter vollends von der Rolle. Fehlpässe auf laufenden Band machten ein Offensivspiel nahezu unmöglich. Stattdessen wanderte ein Pinguin auf die Strafbank und dies nutzte Dorfen brutal aus. Innerhalb von 38 Sekunden gelangen den Gastgeber zwei weitere Tore, allerdings beide bei erneut angezeigter Strafe, so dass jeweils ein sechs gegen vier Überzahlspiel entstand. Damit war die Partie nach Ansicht der meisten Beobachter entschieden. Erst gegen Mitte des Drittels fand der ESV etwas zurück ins Spiel und Patrick Ullmann (Vorlage: Vladislav Gossmann, Andreas Schwimmbeck) schoss das 2:4. Nun drückten die Pinguine den ESC minutenlang in die eigene Verteidigungszone, doch nach wie vor bereiteten Unkonzentriertheiten große Probleme, so dass wenige Scheiben den sehr unsicheren Torwart der Gastgeber erreichten.
Auch das letzte Drittel begannen die Pinguine überlegen, aber es gelang weiterhin nicht ein geordnetes Spiel aufzuziehen. Es gab durchaus Chancen, doch diese resultierten meistens aus Dorfener Fehler oder Einzelaktionen. Dazu kam nun eine wahre Strafzeitenflut auf beiden Seiten, ehe die Schiedsrichter, denen das Spiel aus der Hand zu gleiten schien in der 53. Minute für riesige Aufregung beim ESV sorgten, als ein Spieler des ESC die Scheibe im Torraum mit der Hand aufhielt und sich darauf legte, was regelkonform einen Penalty nach sich ziehen müsste. Dieser wurde aber nicht gegeben. Zwar sorgte Patrick Ullmann (Vorlage: Andreas Klundt) mit seinem dritten Treffer noch für den Anschluss, aber mehr gelang den Pinguinen nicht mehr.
Erfolgreicher waren die Junioren, die beide Spitzenspiele gewannen. Für einen Eklat sorgte am Samstag im Spiel gegen Regensburg der Gästetrainer, der nach einem Spielverweis sein Team mitnahm und das Spiel in 37. Minute beim Stand von 5:2 für die Pinguine abgebrochen werden musste. Am Sonntag folgte dann ein überzeugendes 7:2 gegen den zweiten Verfolger TSV Peißenberg, so dass die Junioren ein erstes größeres Polster haben.
Die Knaben unterlagen dagegen zwei Mal gegen den bis dato ebenfalls punktlosen EHC Bad Aibling. In eigener Halle gab es ein 2:7 in Aibling ein ernüchterndes 1:13.
Spielstatistik:
Dorfen - Königsbrunn
Tore: 1:0 (2.) Poetzel, 1:1 (5.) Ullmann, 2:1 (23.) Wörndl, 3:1 (28.) Sochatsky, 4:1 (29.) Wörndl, 4:2 (35.) Ullmann, 4:3 (57.) Ullmann
Strafen: Dorfen 30 Minuten plus zehn Minuten für Dlugos, Königsbrunn 22 Minuten plus zehn Minuten für Gossmann und Lippert

ESV Pinguine Königsbrunn
Dorfen bejubelt das 3:1
Bürgerreporter:in:

Domenic Liebing aus Königsbrunn

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