Comeniusreise nach Lettland

Arbeitstreffen deutscher, polnischer und lettischer Comenius-Partner in Malpils/Lettland
  • Arbeitstreffen deutscher, polnischer und lettischer Comenius-Partner in Malpils/Lettland
  • hochgeladen von Gerlinde Weidt

Wertvolle Auslandserfahrung
Es war ein Wiedersehen alter Bekannter: deutsche, polnische sowie lettische Pädagogen kannten sich schon von früheren Treffen in Königsbrunn und England; für die Schüler der Fritz-Felsenstein-Schule war es jedoch die erste Reise in Sachen Comenius. „Wir nehmen auf jede Exkursion andere Schüler mit, damit möglichst viele Erfahrungen mit unseren ausländischen Projektpartnern machen“, erklärt Dr. Renate Menges, Konrektorin der Fritz-Felsenstein-Schule und Initiatorin der Aktion. Beeindruckt waren die Königsbrunner vor allem über die Gastfreundschaft der Letten. Trotz der Sprachbarrieren hat das Kennenlernen und die Verständigung mit den Osteuropäern gut geklappt, denn die lettischen Kinder lernen bereits im Kindergarten Englisch. „Besonders beeindruckt hat mich die Altstadt von Riga“, erinnert sich André. Die gemeinsamen Tage mit den polnischen Jugendlichen und lettischen Kindern sehen alle als großen Gewinn für ein besseres gegenseitiges Verständnis.

Aktionen rund um die Wiese
Die Königsbrunner Lehrer und Schüler waren in Malpils zu Gast, einer kleinen Stadt rund 30 km östlich der lettischen Hautstadt Riga mit rund 2.200 Einwohnern. Die Erzieherinnen des dortigen Kindergartens – vor rund einem Jahr zu Besuch in Königsbrunn - hatten ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt. Neben kulturellen Programmpunkten – darunter auch ein Besuch in Riga und an der Ostsee – stand die intensive Auseinandersetzung mit dem Thema des Projekts „Europas Wiesen“ im Mittelpunkt. Dazu gehörten Aktionen, wie etwa das Aussäen deutscher Samen auf lettischem Boden oder das Sammeln von Pflanzensamen, mit denen die Schüler Wolle für ein Kunstprojekt einfärbten.

Die Comenius-Partner sehen in „Europas Wiesen“ ein Sinnbild für die unterschiedlichen Kulturen innerhalb der EU, die gleichzeitig Raum für Gemeinsamkeiten bieten, wie etwa dem Umwelt- und Landschaftsschutz, dem sich jedes Land stellen muss. Deshalb werden verstärkt Patenschaften bei Naturschutzprojekten geplant. „Persönliche Kontakte tragen am besten dazu bei, mehr über einander zu erfahren und so zu einem besseren Verständnis für unsere europäischen Nachbarn zu gelangen“, so das Fazit der Konrektorin Dr. Renate Menges.

Bürgerreporter:in:

Gerlinde Weidt aus Königsbrunn

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