Köln Rodenkirchen/Lindenthal: Freie Wähler in beiden Bezirksvertretungen bekunden starke Zusammenarbeit.
Die Kölner Freien Wähler auf Erfolgskurs. Mit einem Paukenschlag verkündete der Ehrenvorsitzende und frühere Ratspolitiker Andreas Henseler den Beitritt des bislang parteilosen Rolf Kremers zu den Kölner FREIEN WÄHLERN (FWK). Bei der gut besuchten Adventsfeier der Gruppierung wurde auch die Zusammenarbeit zwischen Lindenthal und Rodenkirchen bekräftigt. FWK-Bezirksvertreter Torsten Ilg sieht darin verkehrspolitisch eine strategisch wichtige Achse des Kölner Südens gegen die "Staupolitik im Rat".
(Köln Raderberg) „Nachdem ich mit den inhaltlichen Positionen der Kölner FREIEN WÄHLER sehr viel Übereinstimmung festgestellt habe, werde ich auch die Zusammenarbeit mit Bezirksvertreter Torsten Ilg aus Rodenkirchen weiter intensivieren. Im Kölner Süden sind die FREIEN WÄHLER eine feste kommunale Größe“, konkretisiert der Lindenthaler Bezirksvertreter Rolf Kremers seine nächsten politischen Pläne.- Vorausgegangen war der Beitritt des bislang parteilosen Rolf Kremers zu den Kölner FREIEN WÄHLERN (FWK), der am Mittwoch auf deren traditionellen Adventsfeier in Raderberg, feierlich und ganz offiziell besiegelt wurde.
Kremers und Ilg hatten bereits im letzten Jahr maßgeblich die Sanierung des Eisenbahntunnels am Gottesweg politisch angestoßen. Der Tunnel verbindet die Stadtbezirke Lindenthal und Rodenkirchen zwischen Zollstock und Klettenberg: „Das war quasi ein erster symbolischer Akt. Weitere Projekte werden folgen“, ergänzt Torsten Ilg in einer Pressemitteilung, in der er auch bereits einige Knackpunkte skizziert:
„Schwarz-Grün im Rat braucht Kontrolle. Die Kernkompetenz der Kölner FREIEN WÄHLER ist der Verkehr. Wir lehnen die einseitige Behinderung des Autoverkehrs ab. Hohes Verkehrsaufkommen zwischen den Bezirken Lindenthal und Rodenkirchen gibt es vor allem zwischen Klettenberg und Zollstock. Der tägliche Stau auf den Zubringerstraßen am Vorgebirgstor und auf der Weißhausstraße Richtung Universitätsstraße ist ein großes Problem. Auch müssen wir uns fragen, ob die künstliche Absperrung zwischen Oberer Komarweg und Geisbergstraße noch Sinn macht, angesichts der katastrophalen Pläne zum Rückbau der Bonner Straße. Denn irgendwo muss der Ausweichverkehr der Anwohner beider Stadtteile ja fliessen. Außerdem dränge ich auf einen Ausbau des Neuer Weyerstraßerwegs entlang der Bahnlinie in Klettenberg und Zollstock. Das Projekt wird seit Jahren versprochen und scheiterte bislang u.a. am Desinteresse der Verwaltung. Hier werde ich mit dem Kollegen Rolf Kremers gemeinsame Strategien entwickeln.“
Bürgerreporter:in:Ricky Schmidberger aus Köln |
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