Freie Wähler zu Tempo 50 auf Zoobrücke
Köln plant Krieg gegen das Auto. FDP unglaubwürdig.
„Spätestens mit der Einführung von Tempo 50 auf der Inneren Kanalstraße im Jahre 2021, hat die die Kölner Stadtverwaltung ihren Kampf gegen das Auto auch auf die Hauptverkehrsstraßen dieser Stadt ausgeweitet. Leider haben auch die Vertreter der Kölner FDP am 19.01.2021 im Verkehrsausschuss der Erarbeitung einer extrem autofeindlichen Vorlage zugestimmt, die die Einführung von Tempo 50 auf der gesamten Länge der Inneren Kanalstraße zum Ziel haben sollte. Jetzt hat die Verwaltung im Sinne dieses Antrags vorgeschlagen, dass die Geschwindigkeit auf der Zoobrücke ebenfalls auf Tempo 50 reduziert werden soll und begründet dies ausgerechnet mit dem schlechten Zustand der Straßen und Brücken in Köln.
Wir Freie Wähler sehen darin einen Affront gegen alle Autofahrererinnen und Autofahrer dieser Stadt. Noch offensichtlicher kann man seine Abneigung gegen den Autoverkehr nicht artikulieren. Ideologie pur.
So die Antwort der Partei FREIE WÄHLER auf die Kritik der Kölner FDP, die jetzt offenbar doch nicht mehr hinter den Plänen der Verwaltung steht, flächendeckend Tempo 50 auf den wichtigen, Autobahn-ähnlichen Verkehrsstraßen einführen zu wollen. Torsten Ilg, FW-Vorsitzender der Bezirksvereinigung Mittelrhein ergänzt:
„Wir fordern seit Jahren, die unterirdische Vollendung der wichtigen Nord-Süd-Fahrt endlich anzugehen. Außerdem fordern wir einen neuen „Masterplan Verkehr“, der auch den Autoverkehr der Zukunft adäquat berücksichtigt, der ja weitestgehend CO2-neutral mit Elektro- und Wasserstoff-Technologie betrieben sein wird. Bislang hat die Kölner FDP in dieser Hinsicht keinen einzigen politischen Vorstoß gemacht, sondern ganz im Gegenteil, in einigen Ausschüssen und Bezirksvertretungen diese einseitig gegen das Auto gerichtete Politik von GRÜNEN, CDU und Volt, sowie der ebenfalls Auto-kritischen Opposition von SPD und LINKEN im Kölner Rat, kritiklos durchgewunken. Das ist mehr als unglaubwürdig für eine liberale Partei.“
Ergänzt Ilg in einer aktuellen Pressemitteilung.
Freie Wähler statt FDP - da weiß man was man bekommt …