myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Köln / Kölner Klüngler putscht sich in Vorsitz der Kölner Stadtwerke.

  • Links: Peter Funk (Vorsitzender der Kölner Freien Wähler) geht mit der "Kungelei" und dem "Parteienfilz" hart ins Gericht. Anlass ist die Debatte um die neue Führung der Stadtwerke Köln (Foto: FWK).
  • hochgeladen von Ricky Schmidberger

Nachdem die beiden Ratsmitglieder des Viererausschusses (Petelkau und Frank) ihr Mandat im Aufsichtsrat niedergelegt haben, machen die beiden Betriebsratsvorsitzenden (Kraus und Nolden) ungerührt weiter, als ob sie nicht Bestandteil des Klüngelkartells gewesen wären.

Nachdem die Oberbürgermeisterin, Henriette Reker, die Absicht des SPD- Fraktionsvorsitzenden verhindert hatte, eine für ein Jahresgehalt von 500.000 Euro neu zu schaffende Stelle ohne Ausschreibung im Handstreich zu besetzen, hielten die beiden Betriebsratsvorsitzenden öffentlich dagegen. Sie traten dafür ein, auch weiterhin im Viererausschuss unter Ausschluss der Öffentlichkeit entscheidende Personalabsprachen zu treffen. Solche Verfahren heißen inzwischen weltweit: Kölner Klüngel. Zwischenzeitlich leistete der Fraktionsvorsitzende der Linkspartei im Rat Hand- und Spanndienste als Nebelkerzenwerfer. Er versuchte, vom Geschehen dadurch abzulenken, dass er auf einem Nebenkriegsschauplatz die Oberbürgermeisterin angriff, weil sie vom Klüngel-Manöver schon vorher Kenntnis erhalten habe. Den Gipfel leistet sich das Klüngelkartell allerdings jetzt: Ungerührt macht es des Bock zum Gärtner, nämlich den Klüngler Kraus zum Aufsichtsratsvorsitzenden! Damit begnügen sich Verdi- und ehemals ÖTV-Klüngler nicht mehr mit den ihnen traditionell zustehenden Arbeitsdirektorenposten zur Beglückung altgedienter Funktionäre, sondern greifen nach dem wichtigsten Posten, der eigentlich dem Anteilseigner zusteht. So haben sich die Erfinder der paritätischen Mitbestimmung das wahrscheinlich nicht vorgestellt. Als nächstes wird folgerichtig der neue Geschäftsführerposten beschlossen und Börschel gewählt.

Vorsitzender Peter Funk erklärt: "Die Freien Wähler fordern die Funktionärsclique im Aufsichtsrat auf, den Putsch rückgängig zu machen. Der Klüngelsvorsitzende Kraus muss sein Mandat niederlegen und aus dem Aufsichtsrat ausscheiden. Der Rat wird aufgefordert, eine Sondersitzung einzuberufen und dafür zu sorgen, dass die von ihm selbst beschlossenen Verhaltens- und Anstandsregeln für Mandatsträger umgesetzt werden. Köln darf sich nicht weiter zum Gespött der Republik machen".(Quelle: FWK Köln)

Weitere Beiträge zu den Themen

Freie Wähler KölnAufsichtsratStadtwerkeKölnKlüngelHenriette Reker

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite