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Köln: Freier Wähler kritisiert Übergriffe auf Homosexuelle in Flüchtlingsheimen.

  • Torsten Ilg Freie Wähler Köln kritisiert Übergriffe auf homosexuelle Flüchtlinge in Köln.
  • hochgeladen von Ricky Schmidberger

Der schwule Kommunalpolitiker Torsten Ilg von den Kölner FREIEN WÄHLERN hat anlässlich von Pressemeldungen über gewalttätige Übergriffe gegen transsexuelle Flüchtlinge in einem Flüchtlingsheim in Köln-Longerich seine Forderung nach Schutzräumen für Personen mit LGBTT-Hintergrund erneuert. Am Rande des Kölner CSD nahm Ilg Stellung zu dem Fall:

"Meine Forderung nach Schutzräumen für LGBTI-Flüchtlingen wurde von der linken Szene-Presse und von "Rainbow-Refugees Köln“ noch bis vor kurzem vehement abgelehnt, weil sie wohl von der falschen Seite des politischen Spektrums kam. Jetzt ernten die Kölner LGBTT-Organisationen und die QUEER-Redaktion offensichtlich die Früchte dieser Hysterie. Nachdem ich bereits vor Monaten solche Szenerien in Köln prognostiziert habe, wurde mein Antrag auf Unterbringung von LGBTT-Flüchtlingen im Kölner Süden, von der dortigen Bezirksvertretung mit großer Mehrheit mit den Stimmen von SPD, CDU und FREIEN WÄHLERN beschlossen."

Die Verwaltung teilte daraufhin in einer Vorlage mit, dass es im Stadtbezirk von Rodenkirchen nun mehrere Flüchtlingseinrichtungen mit abgeschlossenen Wohnungen (Marktstraße, Koblenzer Straße, Weißdornweg, Merlinweg und Neubau Kuckucksei) gibt. Da abgeschlossene Wohnungen sehr gut zur Unterbringung von besonders schutzbedürftigen Flüchtlingen wie beispielsweise transsexuelle und homosexuelle Menschen geeignet sind, wurde und wird dies nach Angaben der Verwaltung bei den Belegungen immer gezielt berücksichtigt. -

Torsten Ilg fragt sich nun, woran es denn läge, dass die betreffende Person dennoch in einer solch problematischen Unterkunft untergebracht wurde:
"Warum hat Rainbow-Refugees die Unterbringung im problematischen Kölner Norden nicht schon früher kritisiert? Mein GRÜNER Kollege in der Bezirksvertretung von Köln-Rodenkirchen Günter Schlanstedt, hat als Reaktion auf meinen Antrag behauptet, es bestehe „kein Notwendigkeit Flüchtlinge mit LGBTT-Hintergrund unbedingt im Kölner Süden unterzubringen“. Man könne dies „genauso gut im Kölner Norden und in Chorweiler machen“. Jeder der die Bevölkerungsstruktur der Domstadt kennt sollte eigentlich wissen, dass der Kölner Norden nicht zuletzt auch aufgrund des sehr hohen Anteils von Menschen mit Migrationshintergrund, auch mit besonders vielfältigen Konflikten zu kämpfen hat. Offensichtlich passt das nicht ins GRÜNE Weltbild. Es nicht sein darf was nicht sein kann, lautet die linke Logik", kommentiert Ilg die Situation in Köln.

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7 Kommentare

"Aber warum sollen die Opfer ausweichen? Soll man die Täter entfernen und notfalls in geschlossene Asylheime stecken, wenn nicht eh gleich ins Gefängnis."

Genau so sehe ich das auch, A.a.N.
Und außerdem haben solche Gewalttäter ihr Gastrecht verwirkt und müssten ausgewiesen werden.

> "Das Problem ist: Wie schützen? Ob Übergriffe auf Homosexuelle, oder einfach Frauen oder Kinder im Freibad - wie kann man sie schützen?"

Die Vorfälle schon mal offen ansprechen und behandeln und nicht ignorieren, nur weil man Angst hat, als Rechter dazustehen, wenn man das anspricht.

Aber das ist eben typisch Gutmenschlichkeit, die eigenen Schäfchen (hier z.B. Asylanten in Heimen von Mitasylanten vergewaltigen, verprügeln, mobben oder töten zu lassen) im Stich zu lassen, nur um den Schein zu wahren.

> "Man muss jetzt nicht so tun, als ob solche Übergriffe nur von Flüchtlingen/Asylanten gemacht werden. Gewalt gegen Homosexuelle und dunkelhäutige Menschen werden auch oft von Rechten begangen."

Meine Güte, muss man denn immer, wenn man Themen und Probleme mit/durch Ausländern hat, auch noch alle anderen Millionen Personengruppen auf dieser Erde aufzählen!?

Und ja, Diskriminierung und Hass gegen Homos gibt es auch unter Rechten - aber viel mehr findet man sie auch in allen anderen deutschen Schichten.

Hier geht es aber um Asylanten, die in den Unterkünften von Mitasylanten terrorisiert und verfolgt werden - und leider wird das viel zu selten angesprochen, weil sich keiner in die rechte Ecke schieben lassen will - oder weil es für Willkommenskulturler sowas gar nicht gibt, denn was nicht sein darf, kann ja nicht sein. Dass man damit seine eigenen Schäfchen Fieslingen überlässt, ist solchen Leuten egal.

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