myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Freie Wähler kritisieren erneut "planlose" Kölner Flüchtlingspolitik: Turnhallen räumen.

(Köln) „Im August legte die Verwaltung ein Laufliste der 24 Turnhallen vor, die derzeit für die Unterbringung von Flüchtlingen genutzt werden und den Nutzern zurückgegeben werden sollen. Daraus geht allerdings nicht hervor, wo und wann Ausweichplätze zur Verfügung stehen oder stehen werden, um eine Räumung der Hallen systematisch bis zum Ende des kommenden Jahres garantieren zu können,“ sagt Walter Wortmann, MdR der FWK. Weiter sagt er: „Mehr als 3500 Flüchtlinge leben zurzeit in den Turnhallen und teilen sich je nach Standort mit 80 bis 200 Betroffenen einen Schlafsaal. Als Quartierlösungen für die Freizüge der Hallen hat die Verwaltung unterschiedliche Nutzungsmodelle entwickelt, jedoch können wir als Außenstehende nicht nachvollziehen, wer aus welcher Halle nun in wohin wechseln soll oder die Stadt warum auch immer verlässt. Es fehlt sozusagen ein entsprechender Masterplan.“

Turnhallen räumen; Synergien nutzen, angfristig investieren

Weiterhin üben die FWK Kritik an den baulichen Konzepten. Die Stadt Köln lässt zurzeit z.B. am Standort Butzweilerhof-Allee Leichtbauhallen neu erstellen und mietet diese für 3 Jahre an. Diesen Standort werden nach Fertigstellung 480 Personen beziehen und dort in 6 Schlafsälen mit je 80 Betten wohnen. Walter Wortmann fragt: „Warum wurde hier nicht eine dauerhafte, der hohen Nachfrage entsprechende Lösung ausgeschrieben, um mit kleinen und mittleren Wohneinheiten (1-3-Zimmer-Appartments) den Nutzern komfortablen Wohnraum anbieten zu können? Solche schnell gebauten, aber komfortable Wohnbausysteme könnten im Mix sowohl Flüchtlingen und deren Familien aber auch Studenten und anderen Wohnungssuchenden zur Verfügung gestellt werden,“ so Wortmann weiter. Sein Fazit: „Angemietete Systeme mit Schlafsälen sind die deutlich kostenaufwendige und kurzsichtige Lösung, die wir nicht brauchen. Ökonomisch sinnvoll und bedarfsorientiert wäre Eigentum zur Langzeitnutzung mit Zusatzerträgen aus Teilvermietung“. Die Anfrage der FWK zu diesem Komplex wurde bisher nicht beantwortet, und daher werden sich die FWK bei der Abstimmung zu entsprechenden Vorlagen enthalten, bis die Verwaltung ein schlüssiges Gesamtkonzept vorgelegt hat.

Weitere Beiträge zu den Themen

Freie Wähler KölnWalter WortmannFlüchtlingspolitikKölnTorsten IlgFlüchtlinge

1 Kommentar

Ist doch ganz einfach :
es hat doch immer jut jegange !!!

Beteiligen Sie sich!

Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite