Kölner Solidarität mit Israel
Freie Wähler Kritik an Shoa-Vergleich von Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker
„Wir FREIE WÄHLER erklären uns solidarisch mit den Menschen in Israel. Wir trauern um die Opfer der schrecklichen Terrorangriffe durch die Hamas und verurteilen jegliche Form von Terrorismus. Natürlich musste auf diesen Angriff, der auch gegen das Existenzrecht des Staates Israel gerichtet war, militärisch reagiert werden. Wir sehen allerdings auch das schreckliches Leid des Krieges auf beiden Seiten. Zwar teile ich aus lokalpolitischer Sicht die Solidaritätsbekundungen unserer Oberbürgermeisterin Henriette Reker, kritisiere allerdings ihre Wortwahl.“
So die Kritik von Torsten Ilg, Vorsitzender der Partei FREIE WÄHLER im Bezirk Mittelrhein, zu dem die Städte Köln, Bonn, der Rhein-Erft und der Rhein-Sieg-Kreis gehören. Ilg fordert die Kölner Oberbürgermeisterin auf, Vergleiche mit dem Leid der Juden während der NS-Herrschaft zu unterlassen:
„Vergleiche mit der Shoa verbieten sich. Der Nahost-Konflikt hat seit Ende des Zweiten Weltkriegs Millionen Menschen unsägliches Leid gebracht. Juden und Muslime brauchen endlich sichere Rückzugsräume. Frau Reker sollte sich deshalb auch für eine 2- oder 3-Staatenlösung stark machen, wenn sie schon Partei ergreift für Israel und die Menschen der Region. Ohne einen eigenständigen palästinensischen Staat, wird das Judentum und der Staat Israel niemals in Frieden mit seinen muslimischen Nachbarn leben können. Die Zeit ist reif für konkrete Forderungen der internationale Gemeinschaft, bevor der Terror wieder zuschlagen kann.“
Seit Beginn der israelischen Offensive im Gazastreifen sind nach Angaben der palästinensischen Behörden bereits mehr als 1.000 Menschen ums Leben gekommen. Am 7. Oktober 2023 hat die palästinensische Terrororganisation Hamas rund 1400 Israelis ermordet. “
Wenn ich entnehmen könnte würde ich nicht fragen, Herr Ilg.
Sie erzählen uns immer nur was andere falsch machen.
Das reicht heute nicht mehr.