Das U - Boot wird zum Ü-Boot
Schwertransport auf dem Rhein

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Während zwischendurch zwei Unwetterwarnungen Köln erreichten, fuhr der Schubverband mit der ausgemusterten Fracht der Deutschen Marine , den Rhein hinauf. Der heutige Stopp war das Etappenziel Köln -Bastei.

Das U -17 wurde bereits 2010 in Eckernförde außer Dienst gestellt. Nach 38 Jahren treuer Dienste. Einige Jahre durfte es dann auf dem "Altenteil" in Wilhelmshaven verbringen. Doch eines Tages ging es ab nach Kiel. Von dort startete seine abenteuerliche Fahrt , auf einem Ponton.
Das Technikmuseum Sinsheim hatte das U Boot als Dauerleihgabe bekommen. Doch zunächst musste es von Kiel in die Niederlande, um dann weiter von der Waal über dem Rhein nach Speyer zu gelangen.Nicht unter Wasser, sondern über Wasser. Ein echtes Ü-Boot also. 

In Speyer wird es von Batterien und anderen nicht mehr relevanten Dingen befreit. Danach erfolgt ein weiterer Logistikstreich. Soll es doch mit seinen 500 Tonnen Gewicht, in Schräglage in Heidelberg eine Brücke unterqueren. Und das bei 49 m Länge und 9 m Höhe. Man darf gespannt sein. Bislang funktioniert ja alles nach Plan.

Heute nun konnte ich einen Blick auf das U Boot werfen, als es im Niehler Hafen vorbeigefahren wurde. Interessant und irgendwie ja wohl auch historisch. Die Landratten betrachteten übrigens an allen Ecken Kölns den Transport. Hunderte Menschen schauten gebannt auf den Rhein und was da kam .

Die Nacht verbringt es nicht weit vom Niehler Hafen entfernt, an der Landungsbrücke bei der Kölner Bastei. Dort ist morgen früh um 6 Uhr Start nach Lahnstein. Wer also das spektakuläre  Foto "U Boot mit Dom" schießen will, der muss sehr früh aufstehen.

Bürgerreporter:in:

Elisabeth van Langen aus Köln

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