Promi Big Brother 2015: Gewinner und Verlierer - Die Gagen der Stars
Am Wochenende kürten die Zuschauer von Promi Big Brother ihren Sieger. Nach 3,5 Stunden Final-Show stand fest: David Odonkor (31) hat die 100.000 Euro gewonnen und setzte sich damit gegen seine Mitfinalisten Nino de Angelo (51) - dritter Platz - und Menowin Fröhlich (27) - zweiter Platz - durch. Warum auch alle anderen keinesfalls leer ausgehen, enthüllte BILD bereits vor Tagen im großen Gagen-Check. Demnach kassiert selbst der Drittplatzierte Nino de Angelo noch satte 105.000 Euro. Menowin geht mit 30.000 Euro plus 10.000 Gutschein eines Möbelherstellers nach Hause. (Quelle: STERN)
http://www.stern.de/kultur/tv/promi-big-brother-20...
(TNN) "Nur wer bis zum Ende kämpft und durchhält, kann die 100.000 EUR gewinnen", tönte der Sat1-Moderator Jochen Schropp einmal mehr in der gestrigen Rückschau auf die diesjährige Staffel Promi Big Brother und natürlich stimmt das nur bedingt. Denn gewonnen haben eigentlich alle Teilnehmer. Zwei Wochen Sendezeit gratis plus horrende Gagenzahlungen versüßten das Brot und Wasser im Keller deutlich und wer würde sich nicht für 100.000 EUR Gage ins Kellerloch einsperren lassen?
Jammern hinfällig
"Jetzt bleibe ich nur wegen ihm drin (...) der nimmt den Pott nicht mit nach Hause", ätzte Nino de Angelo noch in den Tagen vor dem Finale gegen David Odonkor. In einer Aussprache hatten die beiden sich überworfen und auch Menowin sparte mit Gesten der Traurigkeit nicht. So geht der Zuschauer davon aus, dass die 100.000 Euro Siegerprämie ein Anreiz für die Kandidaten sind durchzuhalten, dabei kassiert jeder von ihnen von vornherein eine 5-stellige Summe nur fürs mitmachen. Verlieren kann bei dieser Sendung also niemand.
Menowin braucht Geld für Möbel
Vor dem Finale wurden die drei Finalisten gefragt, was sie mit dem Geld denn anstellen würden, wenn sie die 100.000 gewinnen. David Odonkor will seinen Keller ausbauen und einen Teil des Geldes spenden. Menowin will Möbel kaufen und eine Wohnung mieten und Nino de Angelo, würde von dem Geld gerne seine Schulden bezahlen. Das kann er nun auch, trotz des dritten Platzes.
Und dennoch: Als Odonkor vergangenen Freitag gewann, war Menowin die Enttäuschung förmlich ins Gesicht geschrieben. Nix da mit 100.000 Euro und Jochen Schropp warf einen berechtigten Einwand in die Runde, wonach auch Leute ohne viel Geld durchaus Möbel in der Wohnung stehen haben. "Ja, aber eben keine Designer-Möbel", entgegnete Menowin, der einmal mehr nur Zweiter wurde. Schon vor ein paar Jahren unterlag er in einem Finale nur knapp, damals bei "Deutschland sucht den Superstar" 2010, er ist und bleibt der ewige Zweite.
Sein Statement im Keller, was er mit dem Geld denn anfangen würde, kam dann irgendwie auch übertrieben daher. Man konnte förmlich spüren, dass die Jammerei - keine Wohnung - keine Möbel - irgendwie aufgesetzt war. Vielleicht hat ihn das am Ende auch den Sieg gekostet. Wer so wehleidig um Designer-Möbel bettelt, muss sich nicht wundern, einmal mehr abgestraft zu werden.
Legendär sein Song
Sei es drum. Auch Menowin wird seinen Weg gehen. Am 4. September erscheint seine neue Single "One Step Closer" und ein guter Sänger ist er alle mal. Vielleicht soger einer der Besten, den RTL je hatte. Fabulös seine Performance von 2010, als er mit "We Are The World" in jeder Stimmlage brillierte. Der Auftritt ist unvergessen:
http://www.clipfish.de/special/dsds/video/3264908/...
Vierte Chance
Kein Zweifel: Menowin Fröhlich hat seine Qualitäten und jeder hat auch eine zweite Chance verdient. Bei Menowin ist es dennoch schon die dritte oder vierte. Auffällig war auch, dass weder seine Frau, noch seine Eltern im Publikum saßen. Nach Drogen und Gewalt-Exzessen ist das vermutlich auch nicht so leicht, selbst für Angehörige nicht.
Koks für 600.000 Euro
Ganze 600.000 Euro will sich Menowin durch die Nase gezogen haben. Sein Bericht darüber im Keller - zu Beginn der Staffel - wirkte streckenweise prahlerisch, als wolle er sich damit auch noch berühmen, schaut her, was ich Schlimmes schon getan habe, nun bin ich der "Paulus" und will weg vom "Saulus", so oft hat er das schon versucht. Wird es diesmal klappen?
195.000 für Odonkor
Zählt man Gage und Gewinn zusammen, verlässt David Odonkor die Sendung mit satten 195.000 Euro in der Tasche. Das reicht locker für einen Partykeller im heimischen Bielefeld und für ein paar Spenden, die er ja versprochen hat.
90.000 für Désirée Nick
Auch Désirée "Die Giftschlange" Nick werden ihre Lästerattacken mit 90.000 Euro im Nachgang vergoldet, auch sie geht nicht leer aus, wie alle Anderen übrigens auch. Während "Herzilein"-Sänger Wilfried Gliem sich über 100.000 Gage freuen darf, kassiert Party-Löwe Michael Ammer ebenfalls 95.000 EUR und die Frage ist, ob das die Leistung denn wert war?
"Keiner von denen hat das Geld verdient", schreibt ein aufgewühlter Zuschauer in einem der Kommentare des Original-Berichts bei BILD.de und ein anderer schreibt: "Sat1 verschleudert die Kohle ganz ähnlich wie unser Staat", das stimmt natürlich. Warum also zahlt der Sender freiwillig so viel Geld?
Bekanntheit zieht
Je bekannter ein Promi ist, desto mehr Zuschauer lockt er vor den Fernseher. Deshalb bekommt ein Nino de Angelo auch mindestens genauso viel wie Wilfried Gliem, den die halbe Nation als dickbäuchigen Volksmusik-Sänger kennt und Deutschlands Zuschauer sind sadistisch genug, ihren Liebling auch mal leiden zu sehen, das bringt ´ne Menge Quote und nur um die geht es.
Original im Anmarsch
Wer glaubt, dass der Fernseh-Container nach Ende von Promi Big Brother 2015 nun auch zerlegt wird, der hat sich getäuscht. Bereits am 22. September steigt die Normalo-Version des Formats im selben Gebäude und mit neuem Logo. 3 Monate lang heißt es dann täglich drei Stunden Überwachungs-TV beim kleinen Sat1-Bruder "SIXX". Jochen Bendel wird moderieren.
Bürgerreporter:in:TV Newsdesk aus Köln |
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