„Popstars“-Rückkehr 2014: Weniger DSDS – mehr Stefan Raab?

Fans der ProSieben-Castingshow Popstars können aufatmen. Nach dem vorzeitigen Ende der 10. Staffel im vergangenen Jahr wird das Format 2014 unter der Leitung eines neuen Produzenten sein TV-Comeback feiern. Brainpool TV (u.a. „Schlag den Raab“, „Ladykracher“) will „Popstars“ mit neuen Ideen an alte Erfolge anknüpfen lassen und sich von Konkurrenten wie DSDS deutlicher absetzen.

Aufgrund der schwachen Quoten wurde „Popstars“ 2012 frühzeitig beendet. Eine 11. Staffel wurde für dieses Jahr gar nicht erst geplant. Stattdessen pausiert das Format derzeit, könnte jedoch 2014 sein Comeback auf den Bildschirmen feiern. Die Kölner Produktionsfirma Brainpool TV hat sich die Rechte an „Popstars“ gesichert und möchte nächstes Jahr an die alten Erfolge der Castingshow anknüpfen. Die letzten zehn Staffeln wurden allesamt von Tresor TV produziert. Brainpool-Boss Jörg Grabosch gab sich zuversichtlich, möchte allerdings ein paar Veränderungen einführen.

Popstars 2014: Ernsthafte Konkurrenz für „The Voice of Germany“?

Um wieder einen zweistelligen Marktanteil zu erzielen, will Grabosch „Popstars“ insbesondere von DSDS abheben. Das Format soll einen ernsthaften musikalischen Weg einschlagen – ähnlich wie es bei TVOG der Fall ist. Das betreffe vor allem die Auswahl der Jury sowie die Auswahl der Kandidaten. Ob das das Aus für Detlef D! Soost bedeutet, der bisher in jeder der zehn Popstars-Staffeln entweder als Coach oder Juror mit an Board war? Vielleicht greift Brainpool ja stattdessen zu seiner Allzweckwaffe Stefan Raab. Es darf in jedem Fall mit Spannung erwartet werden, wie das Comeback der 11. Staffel von „Popstars“ verlaufen wird. Ob Marktführer „The Voice“ ernsthafte Konkurrenz zu befürchten hat, bleibt abzuwarten.

Bürgerreporter:in:

Katharina Schmidt aus München

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