Der weiche Sumpf zu Köln

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Der Mielenforst, abgeleitet vom keltischen Ausdruck für weicher Sumpf, gibt immer noch Rätsel auf und zieht die Menschen in den Bann. Ehemals Rittersitz, ist er heute ein Hofgut mit umfangreicher Wohnanlage. Das Gut gehört zum Kölner Stadtteil Dellbrück, obwohl die Grabstätte, die zum Rittergut gehört seinen Eintrag nicht in Köln, sondern in Bergisch Gladbach hat.

Bevor im Jahre 1978 Gut Mielenforst Eigentum der Stadt Köln wurde, hatte es eine bewegte Geschichte hinter sich gebracht und auch viele bekannte Persönlichkeiten seiner Zeit kennengelernt. So war u.a auch Eduard VIII. , der Prince of Wales dort Gast. Später kaufte der Köln Mülheimer Fabrikant Paul Andreae das Gut und wurde durch Kaiser Wilhelm in den Adelsstand erhoben.

Im 2.Weltkrieg war Gut Mielenforst Flak Leitstelle und aus dieser Zeit resultiert wohl auch der Bau eines Tiefbunkers mit zwei unterschiedlichen Eingängen. Der Roman "Der Tote aus den Flehbachauen" zeigt deutlich wie inspirierend die Geschichte rund um Mielenforst doch ist. Heute steht der Park unter Naturschutz und das Gut unter Denkmalschutz. Bei seinem Anblick fängt man an zu träumen und Geschichten zu spinnen. Unweit des Gutes, wenn man ein Stückchen dem Feldweg folgt, liegt die Familiengrabstätte der Industriellen Familie und wirkt auch heute noch sehr geheimnisvoll.

Bürgerreporter:in:

Elisabeth van Langen aus Köln

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