Cara Delevingne reden erstmals offen über ihre Sexualität
Anlässlich des “Pride Months” spricht Cara Delevingne offen über ihre Sexualität und erzählt, welche Hürden sie überqueren musste, um endlich glücklich zu sein.
Vor Kurzem sprach Model Cara Delevingne anlässlich des “Pride Months” in einem Interview mit “Variety” über ihre sexuelle Orientierung: Sie outete sich als pansexuell und genderfluid. Vor ihrer Familie musste die “Suicide Squad”-Schauspielerin ihre sexuelle Orientierung aber früher geheim halten, worunter sie sehr gelitten hat: “Ich bin in einer altmodischen und unterdrückten englischen Familie aufgewachsen”, erzählte Cara. Das führte dazu, dass sie ihre Identität verheimlichen musste, was innerlichen Problemen auslöste: “Ich habe das Wort ‘schwul’ ständig benutzt, um Dinge zu beschreiben, die schei** waren. Ich denke das kam daher, dass ich nie zugeben wollte, wer ich bin. Ich wollte meine Familie nicht verärgern. Ich war zutiefst unglücklich und depressiv. Wenn man einen Teil von sich nicht akzeptiert oder sich selbst nicht liebt, ist es so, als ob man fast nicht da wäre.” Mittlerweile kann Cara ganz offen über das Thema reden, das früher ein großes Tabu war.
Cara Delevingne: Sie versteckte jahrelang ihre Identität
Cara Delevingne merkte schon früh, dass sie anders ist: Sie verliebte sich als Kind in ein Mädchen. Nachdem sie ihre Sexualität jahrelang geheim halten musste, erlebte sie mit 15 Jahres einen Zusammenbruch: “Ich habe mich als Kind nie zugehörig gefühlt. Oder ich habe mich gefühlt, als ob ich nicht in meinen Körper gehöre. Ich habe mich so verloren gefühlt”, verriet das 27-jährige Model. Einen Durchbruch erfuhr die Britin als sie frei über ihre Sexualität reden konnte: “Ich habe mich nicht mehr versteckt”. In der Liebe spielt das Geschlecht für Cara keine Rolle, sondern der Mensch, der dahinter steckt - das wird auch Pansexualität genannt. Cara ist außerdem genderfluid: “An manchen Tagen fühle ich mich eher weiblich. An anderen fühle ich mich mehr männlich.” Mittlerweile fühlt sich Cara Delevingne in der “LGBTQ+”-Community richtig wohl und empfindet “Pride” (Stolz): “Ein Gefühl von Pride ist wie ein Zugehörigkeitsgefühl, eine Familie neben deiner Familie, ein Ort, an dem du nicht entschuldigen oder schämen musst.”
Bürgerreporter:in:Jana Peters aus Köln |
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