Buddhistische Mönche und Horst Seehofer zu Gast
Mit einem „Zünftigen Fasching“ läutete die Kolpingsfamilie Kaufbeuren vergangenen Montag die Faschingssaison 2013 ein. Den Zuschauern wurde im ausverkauften Kolpingsaal wieder ein bunter Strauß unterhaltsamer Darbietungen geboten.
Den Abend begann die Theatergruppe „Die Spätzünder“, die gekonnt den 70.ten Geburtstag in einen böhmischen Dialekt zur Freude der Zuschauer darbrachten.
Anschließend in gewohnt gekonnter Manier brachten die „Schoinaschnätterer“ aus Hirschzell den Saal zum Lachen. Und sie stellten wieder einmal ihre Vielseitigkeit unter Beweis: Markus Holy, Alexander Schwangart und Wolfgang Kratzer brachten als Buddhistischem Mönche ihre Sicht auf die Welt, das aktuelle Politikgeschehen sowie die Kaufbeurer Neuigkeiten dar. Hier trafen Sie immer den richtigen Ton.
In altbekannter Weise lud Kolping-Urgestein Werner Blind zu einer Geschichte aus dem Leben ein, bevor dann "Die Bäuerles" beinahe philosophisch aktuelle, gesellschaftliche und politische Themen aufs Korn nahmen. Mit einigen hitverdächtigen aber auch tiefsinnigen Liedern trafen Sie zudem den richtigen Ton und regte die Zuhörer zum Nachdenken an.
Besondere Aufmerksamkeit genoss die Prinzengarde aus Pforzen, die ihren Tanz gekonnt aufs Parkett legten. Für ihr Engagement als jahrzehntelanges Vorstandsmitglied und „Mädchen für Alles“ wurde der obligatorische „Buckelschärrer“ der Fasnachtszunft Burgenstadel Pforzen an Traudl Niebling überreicht.
Den wichtigsten Orden der Kolping–Faschingssaison bekam heuer Michael Schopf aus der Hand des Vorsitzenden der Kolpingsfamilie Kaufbeuren Klaus Höpp verliehen. Es waren sich alle Anwesenden einig, dass Michael Schopf als „Motor der Zylinderkneipe“ die Reife hätte, ein würdiger Ordensträger zu sein.
Nach der Verleihung folgte das Stück „Die Freudenmädchen aus der Kaiser-Max-Straße“, gespielt von den Schoinaschnätterer aus Hirschzell, bevor Werner Blind das Stück „Der Winter und die Schneeschaufel“ zum Besten gab.
Nun fieberten alle dem Höhepunkt entgegen: Der Auftritt von Wolfgang Krebs. Als erstes präsentierte er die „Waldemarie Wammerl“ (Frauenbeauftragte der CSU), bevor er als Horst Seehofer, Christian Udo sowie dem ehemaligen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber zue absoluten Bestform auflief. Bei diesen Darbietungen tobte der Saal vor Lachen.
Nach einem hervorragenden gelungenen Abend bedankte sich Klaus Höpp bei allen Mitwirkenden vor und hinter der Bühne. Die Gäste blieben bis weit nach Mitternacht sitzen und vergnügten sich an der Musik von Alleinunterhalter Simon Martin, der zwischen den einzelnen Auftritten sein Bestes gab.
Bericht von Klaus Höpp
Weitere Informationen zur Kolpingsfamilie Kaufbeuren unter
https://www.kolping.de/php/evewa2.php?d=1285611475...