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Ottfried Fischer, ein Sex-Video, Prostituierte und die Presse

Ottfried Fischer steckt mit seinem Sex-Video, dass den Schauspieler und Kabarettisten beim Geschlechtsverkehr mit einer Prostituierten zeigt, tief im Medien- und Image-Dilemma. Weil ein Vertreter der Presse Ottfried Fischer mit den präkeren Sex-Aufnahmen zu einem Exklusiv-Interview gezwungen haben soll, hat das Münchner Landgericht wieder alle Hände voll zu tun.

Der Journalist, dem Nötigung und "Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs durch unbefugte Bildaufnahmen" vorgeworfen wurde, geht nämlich in Berufung. Den ersten Prozess hatte der Presse-Mann verloren. 14.400 Euro Geldstrafe sollte der Enthüllungsjournalist zahlen. Viel Geld für einen Reporter, der schon im Vorfeld 3.500 Euro an den Chef einer Vermittlungsagentur bezahlte, um an das Video zu kommen, das Ottfried Fischer beim Sex mit zwei Prostituierten in seiner Wohnung zeigt.

Quelle: N24, dpa

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8 Kommentare

Warum ist doch klar. Money makes the world go round oder wie heißt das auf spanisch?.

> "Warum ist doch klar. Money"

Yep... aber nicht nur einer, der kassiert, sondern auch einer, der für den Kram bezahlt - und das ist der Konsument.
Im Prinzip sagte ein Konsument zu diesem Bürgerreporter, "Besorg mir Bilder vom Otti-Poppen - ich bezahl auch gut" ;)

Bürgerreporter auf myheimat bekommen für solche Enthüllungen kein Geld. Oder hab ich was verpasst?
Den Journalisten, der das Video vom Chef der Vermittlungsagentur teuer gekauft hat, vermutlich schon. Ansonsten verweise ich auf den dritten Kommentar unter diesem Beitrag (von Andreas aus Niedersachsen).
Kriegen die Bild-Bürgerreporter eigentlich Kohle?

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