Baby Gaga - Lady Gaga will Klage gegen Muttermilch-Eis einreichen - Wann ist der Online-Shop für Baby-Bekleidung dran?
Lady Gaga ist der Erfolg zu Kopf gestiegen. Die Pop-Diva möchte Klage gegen das Eiscafé "Icecreamists" einreichen. Dort vertreibt Matt O'Connor nämlich ein Speiseeis mit einer ungewöhnlichen Zutat unter dem Namen "Baby Gaga".
Das Speiseeis, bestehend aus Muttermilch, Vanille und Zitrone soll wie Joghurt-Eis schmecken. Morgen muss das Eis seinen Namen so weit geändert haben, dass kein Bezug mehr zu Lady Gaga hergestellt werden kann. Sonst klagt die Sängerin. Bevor es dazu kommt, hat Matt O'Connor, Besitzer des Eiscafés "Icecreamists", noch ein ganz anderes Problem. Die Behörden haben den Verkauf des Muttermilch-Eis bereits gestoppt. Nicht wegen der drohenen Klage von Lady Gaga, sondern um das kuriose Speiseeis auf gesundheitliche Auswirkungen zu testen. Das Streit-Objekt Eis ist also vorübergehend aus dem Verkehr gezogen. Muss jetzt auch der Name weg?
Vor Gericht dürfte der extravagante Popstar kaum eine Chance haben. Gaga bedeutet laut Duden "nicht recht bei Verstand". Schon Queen besangen "Radio Gaga" und reichten keine Klage gegen Lady Gaga wegen des deutlichen Namensbezug der Künstlerin zum Queen-Songtitel ein. Sollte es im Fall "Muttermilch-Eis" doch zum Prozess und zu einem Urteil pro Lady Gaga kommen, dürfte der Online-Shop für Baby-Bekleidung "Baby Gaga" der nächste Kandidat sein, der zittern muss. Klar, weil ein Laden für Baby-Bekleidung sich auch des Künstlernamens einer Pop-Diva bedient.
Diese Vermutung liegt bei einem Eiscafé näher, dass auf seine neue Sorte aufmerksam machen will. Genauso naheliegend ist jedoch, dass Matt O'Connor sein Muttermilch-Eis so nannte, weil diese Zutat völlig "gaga" ist und weil in der Regel nunmal Babys Muttermilch trinken. Die phonetische Ähnlichkeit zu Lady Gaga ist eher das i-Tüpfelchen. Ein Tüpfelchen, das das ganze Eis-Konstrukt nun zum Einsturz bringen könnte.
Bürgerreporter:in:Dennis Müller aus Jena |
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