Zum Jahreswechsel
Prüft alles und behaltet das Gute!
Ein Spaziergang zwischen den Jahren und zum Jahresende hin, hat auch immer etwas Melancholisches - jetzt geht es zu Ende, das alte Jahr. Es ist, als müsse man jemandem nachwinken, der nie wiederkommt. Alles um einen herum sieht so aus wie immer, und doch macht es den Eindruck, etwas Besonderes zu sein und eine Spannung in sich zu tragen. Erwartungen an uns selbst und an die Welt schleichen sich in unsere Gedanken. Man möchte immer wieder zu jedem neuen Jahresbeginn, wenn die Uhr auf 00:00 springt und wir diese imaginäre Grenze überschreiten, etwas verändern zum Guten hin. Die Frage: "Was bringt das Neue Jahr?", ist schon fast etwas, was alle Menschen auf der Welt eint.
Im Zeitalter der Globalisierung gibt es so vieles, was wir verarbeiten und prüfen müssen. Tägliche Nachrichten rund um den Erdball, soziale Medien mit ihren Botschaften und die rasante Entwicklung der künstlichen Intelligenz (KI), aber auch der Alltag in unserer kleinen, eigenen Welt - all das fordert uns heraus. Was prägt meine Sicht auf die Dinge und mein Urteilsvermögen? Was sollte ich an mich heranlassen - was abwehren?
Seit 1930 gibt es die Jahreslosung, herausgegeben von der Ökumenischen Arbeitsgemeinschaft für Bibellesen. Es ist ein Begleitvers aus der Bibel für das Jahr. Für 2025 lautete er:
Prüft alles und behaltet das Gute!
Die Bibel, 1. Thessalonicher 5,21
Das ist sicher nicht das Bequemste - zumal das Schlechte lauter und präsenter ist, als das Gute und sich leichter behält - aber es ist eine Verantwortung, der man sich nicht entziehen sollte.
In dem Sinne: Alles Gute für das Neue Jahr!
Dazu gibt es auch immer ein speziell komponiertes Lied:
https://youtu.be/XIAsQQsYKbU
Bürgerreporter:in:Nelia G |
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