Gedanken sind wie Pilze
Nicht alle sammeln
Am kommenden Samstag ist Herbstanfang. Jetzt ist die Zeit der Pilze. Sie schießen aus der feuchten Erde und bedecken Wiesen und Waldböden. Manche von ihnen sind genießbar, andere sind giftig und man sollte sie meiden. Echte Pilzkenner können das unterscheiden. Sie werden nur sammeln, was ihnen bekommt.
Der Vergleich drängte sich mir förmlich auf, dass es sich mit der Gedankenwelt von uns Menschen ähnlich verhält.
Gerade die nun beginnende dunkle Jahreszeit wirkt oft wie ein Nährboden für negative Gedanken und Gefühle, die die Seele belasten und vergiften können. Ängste, Sorgen, Trübsinn und Trostlosigkeit sprießen in unserem Kopf. Wir können das Wachstum dieser Gedankenpilze manchmal nicht verhindern, aber wir müssen sie nicht sammeln. Es gibt noch die guten und genießbaren Pilze, die Gedanken der Hoffnung, der Zufriedenheit und der Geborgenheit in einer unsicheren Welt.
Zum Sortieren der Pilze in unserer Seele und in unserem Kopf gibt es in der Bibel ein Gebet:
"Höre mein Gebet, HERR, vernimm mein Flehen.
Zu dir will ich kommen, wann immer mich die Sorgen überwältigen, und du wirst mich erhören." Psalm 86,6+7 (NL)
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