Wenn der Vater mit dem Sohne...
...einen Apfelbaum pflanzt
Eigentlich ist es ein Brauch bei der Geburt eines Sohnes. Aber so eng haben wir das nicht gesehen und das Pflanzen eines Apfelbaums etwas später nachgeholt. Die Anlehnung war mehr an die alte Weisheit, dass ein Mann ein Haus bauen, ein Kind zeugen und einen Baum pflanzen sollte. Der Baum fehlte noch zum Glück.
Seit 2011 ist nun ein kleiner Goldparmäne-Stamm zu einem ausgewachsenen Apfelbaum geworden. Für die Wahl der Sorte war ich zuständig, da meine Mutter sie liebte.
Goldparmäne ist eine alte, säurearme Apfelsorte, auch Goldrenette oder Königin der Renetten genannt. Die Farbe hat Schattierungen von gelb, orange und auch rot, oft ein wenig gestreift. Momentan braucht er noch etwas, die Äpfel sind an unseren Baum noch nicht reif. Aber bald kann man daraus leckere Sachen machen - was man halt aus Äpfeln so macht.
Äpfel aus dem eigenen Garten sind gesund, man weiß, was man hat.
Doch es gibt noch etwas anderes, was gesund ist für unseren Körper: die Dankbarkeit. Diese Haltung ist für unsere Gesundheit nicht unerheblich. Dankbare Menschen sind ausgeglichener und zufriedener. Sie sind angenehme Zeitgenossen mit positiver Ausstrahlung - oft trotz schwerer Lebensumstände. Ein älterer Herr, der sich nur noch mühsam in Radius seiner Wohnung bewegen konnte, pflegte zum Abschied immer zu sagen: "Kind, vergiss das Danken nicht!" Dabei hielt er meine Hand ganz fest.
Sicher findet jeder auch heute einen Grund zum Danken. Gerade jetzt, wo alles im Garten wieder reif oder auch schon geerntet wird. In der Bibel heißt es im Psalm 103 Vers 2:
"Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat!"
Danke, Conny :)