Vandalismus-STRASSEN-TOD: Tiere sterben - Amphibienanlage zerstört im Landkreis MR BID
GUT SO: Den Tätern droht eine hohe Strafe. Den Vandalen, die laut Unterer Naturschutzbehörde des Landkreises MR BID Schutznetze für Amphibien entlang der Kreisstraße 1 zwischen Mellnau und Simtshausen aus der Verankerung gerissen haben. Die Tierfeinde haben zudem einige Eimer mit Amphibien auf der Straße ausgeleert. Aufgefallen war die Aktion den örtlichen Naturschützern.
Durch solche SINNlosen Zerstörungen wird natürlich nicht nur der freiwillige Einsatz der Naturschutz-Gruppen in einer respektlosen Weise ignoriert, sondern sie stellten auch einen Verstoß gegen das geltende Bundes-Naturschutzgesetz dar, sagte Landrat Robert Fischbach.
Jedes Schulkind sollte wissen: Amphibien zählen zu den besonders geschützten Tierarten. Fischbach: Eine derartige Ordnungswidrigkeit könne nach dem Naturschutzgesetz mit einer Geldbuße bis zu 50.000 (fünfzigtausend) Euro geahndet werden. Neben dem unnötigen Tod von zahlreichen Amphibien stelle die sinnlose Aktion außerdem eine erhebliche Gefahr für die Autofahrer dar!
Jedes Jahr im Frühjahr bei Temperaturen über fünf Grad beginnen die Amphibien mit ihrer Laich-Wanderung und überqueren unter anderem im Bereich der Kreisstraße 1 zwischen Mellnau und Simtshausen die Straße. Vor allem Erdkröten, Teichmolche, Bergmolche sowie Gras- und Teichfrösche wandern hier in großer Zahl von ihren Winterquartieren zu ihren Laichplätzen. Die NABU Ortsgruppe in Wetter ist während der Wanderperiode täglich im Einsatz, um die Amphibien sicher über die Straße in ihre Laichgewässer zu bringen. Dazu wird jedes Jahr in ehrenamtlicher Arbeit von den Mitgliedern der Naturschutzgruppe ein Fangzaun an der Kreisstraße von Mellnau nach Simtshausen errichtet, um ein Überfahren der Amphibien zu verhindern: Die Tiere werden in Fangeimern gesammelt. So können innerhalb weniger Wochen mehr als 1 000 Amphibien sicher über die Straße gebracht werden.
STRASSEN-TOD
LURCHE starben schon durch rücksichts- und ahnungslose Autofahrer im Salzbödetal: Aber es gibt aufmerksame Naturschützer in unserer Gegend – ich berichtete - siehe auch http://www.myheimat.de/gladenbach/natur/amphibienw...
„TIERFREUNDE helfen Kröten über die Straße - WANDERSCHAFT der Amphibien“, kommentierte ich den TIERFREUNDE-Einsatz:
Beinahe jeden Abend sind sie in Gladenbach-Mornshausen im Einsatz:
Auf Initiative von Corinna HEIDRICH sind sie an der Landesstraße zwischen Mornshausen und Gladenbach im Einsatz, um Erdkröten und Molchen auf ihrem Weg zum und vom Laichplatz im schönen Salzbödetal sicher über die Fahrbahn zu helfen. Sie haben auch WARN-Schilder für die Kraftfahrzeug-Benutzer aufgestellt. Schon mehr als 700 Erdkröten hatten die Kröten-Sammler mittlerweile aufgesammelt, die mit Eimern und Taschenlampen fast jeden Abend dort anzutreffen waren und wieder dort 2011 sein werden.
Vom Winterquartier aus - südlich des Gladenbacher Kirchbergs gelegen - gehen die Tiere auf Wanderschaft. Temperatur und Feuchtigkeit sind die Umwelt-Faktoren, die eine Amphibienwanderung auslösen: "Eine Welle kommt", wenn es anfängt zu regnen, betont Corinna, die Tierärztin. Ob man einmal eine Krötenröhre für die Tiere bauen wird, ist fraglich. Hilfe kam von der Stadt Gladenbach: Der HÜTTENWEG, den eigentlich nur Anlieger passieren dürfen, sperrt man derzeit für die unerlaubten Durchgangsverkehr-Nutzer. Sie gibt es - die POLIZEI kontrolliert aber auch dort! Auch NACHTS traf man auf Polizei, die dann abkassierte. Wolfgang HEUSER hat sich über die Initiative der Mornshäuserin gefreut: sein gut bebilderter aktueller Bericht motiviert doch zum Sammel-Einsatz der Tierfreunde in unserer Heimat?!
BUFO BUFO – und „Regenmännchen“ – „Teufelswerk" ???
Die Landschaft an der Stelle am Kirchberg und unten im schönen Salzbödetal ist damals nicht verschandelt worden: In einer Bürger-Initiative "Umgehung Kurort Gladenbach?" hatten wir Naturschützer Erfolg, dass das Landschafts-Schutzgebiet intakt bleiben konnte, schreibt a.a.O. Werner Hahn. Gegen bestimmte Stadt-Politik(er) musste gekämpft werden; mit Erfolg! Posten des Bürgermeisters wechselten. (CDU/SPD ...) W.H. erinnerte sich gut daran, dass die PRESSE die BI unterstützt hat - mit Artikeln. Aber das waren die "stürmischen" Zeiten vor MYHEIMAT.de.
Zu BUFO BUFO für User: http://de.wikipedia.org/wiki/Erdkr%C3%B6te
Die Erdkröte ist neben dem Grasfrosch, dem Teichfrosch und dem Teichmolch die häufigste Amphibienart in Europa. In Deutschland kommt die Erdkröte nahezu flächendeckend von den Küsten bis in die Almregion der Alpen vor. Auf den meisten Nordseeinseln fehlt sie allerdings. Das wechselwarme Tier, das im Allgemeinen dämmerungsaktiv ist, ruht tagsüber unter Steinen, zerfallenen Mauern, Totholz, Laub, Gebüschen oder in selbst gegrabenen Erdlöchern. Als Landlebensräume besiedelt BUFO BUFO ein breites Spektrum von Biotopen, das von Wäldern über halboffene Landschaften aus Wiesen, Weiden und Hecken bis zu naturnahen Gärten reicht. Besonders bevorzugt werden krautreiche Wälder (vor allem Laub- und Mischwälder) ohne völligen Baumkronenschluss. Siehe Kirchberg.
Späte Frosteinbrüche - wie momentan noch möglich - führen zur Unterbrechung der Wanderungen: Die Bufos graben sich dann an Ort und Stelle ein und verharren in der Erde, bis die Wetter-Bedingungen eine Fortsetzung der Wanderung zulassen. Wegen ihrer langsamen Fortbewegung und ihres großen Aktionsradius sind Erdkröten in hohem Maße durch den STRASSENTOD gefährdet. Siehe „Gefährdung und Schutz“ bei wikipedia.
BUFO BUFO und die anderen erleiden überall in Mitteleuropa hohe Verluste durch den Kraftfahrzeugverkehr. Viele Amphibien - darunter auch die Erdkröten (sie galten im Mittelalter als hässlichste Tiere der Schöpfung (vgl. 3. Buch Mose 11, 29)) -, fallen in ungesicherte Kellerschächte und verhungern oder vertrocknen dort. Ein großes Problem sind auch die Gullys der öffentlichen Straßenentwässerung. Frösche, Kröten und Molche gelangen durch die Schlitze der Kanaldeckel in die Schächte und werden über das Abwassernetz verdriftet oder verenden bereits im Schmutzfangkorb – spätestens dann, wenn der Unrat abgepumpt wird. (...); siehe mehr a.a.O.
GUT dass das Mittelalter vergangen ist: Oder sehen etwa heute noch Gläubige in BUFO BUFO den "Teufel"!? - (...) Und FEUER-SALAMANDER warf man ins Feuer!
Auch FEURSALAMANDER sind durch STRASSENTOD gefährdet! Dazu MEHR – mit 24 a&sBILDERn – in „Hurra: Wir „Regenmännchen“ leben noch! FEUERSALAMANDER-Rettungs-Aktion“ - http://www.myheimat.de/gladenbach/natur/hurra-wir-...
Zu BUFO BUFO mehr Bilder in http://www.google.de/images?q=bufo+bufo&oe=utf-8&r...
Bürgerreporter:in:W. H. aus Gladenbach |
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