Morgens, wenn die Welt noch in Ordnung ist!
Im Zillertal
"Morgens um sieben ist die Welt noch in Ordnung". So nannte Eric Malpass einst seinen bekannten Roman. Auch heute Morgen hatte man beim Spaziergang in dieser beschaulichen Gegend dieses friedliche Gefühl. Die Sommerhitze wurde noch von der kühlen Morgenluft zurückgehalten und es roch erfrischend nach Wald und Wiese.
Etwa sechs Autostunden nördlich vom österreichischen Tirol, liegt das Gladenbacher Zillertal. Zu Füßen der Hinterländer Schweiz breitet es sich zwischen Gladenbach und Kehlnbach aus und wird von Wäldern eingerahmt. Zugegeben, es ist wesentlich kleiner als seine große Namensschwester. Es reicht ein Spaziergang, um es zu durchschreiten. Allerdings hat es, genau wie das große Zillertal in Österreich, eine Ziller, die immer für etwas Dunst sorgt, der dort oft aufsteigt. Zur Zeit ist der Bachlauf allerdings sehr ausgetrocknet und hat kaum Wasser. In früheren Zeiten trat die Ziller im Winter sogar über die Ufer und man konnte auf den Wiesen Schlittschuh laufen, wenn es gefroren hatte, denn hier ist immer etwas mehr Winter als in der Stadt.
Auf dem Waldweg kommt man auch an einem Höhleneingang vorbei. Vermutlich reicht der Durchgang bis zum Schieferberg und könnte ein Übrigbleibsel der Stollen des Schieferabbaus sein. Ob das jemand getestet hat, weiß man nicht ;)
Bürgerreporter:in:Nelia G |
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