Die neuen Mitbewohner im Naturkundehaus Damm, die kleinen Schleiereulen
Seit Sonntag letzter Woche ist nun das erste kleine Küken der Schleiereulen im Naturkundehaus Damm geschlüpft. Gestern waren es nunmehr schon drei, dass vierte Ei lässt noch auf sich warten.
Über eine Video- Infrarotkamera lässt sich das am Bildschirm im Naturkundehaus Damm die nächsten Wochen noch so beobachten!
Eine nachtaktive Eule die in einem gute Mäusejahr schon zweimal brütet, oder auch gar nicht, sie richtet sich damit nach dem Nahrungsangebot.
Sie ist größer wie eine Krähe und langbeinig mit langen gefährlichen Greifern, dass auffallend herzförmige Gesicht hat relativ kleine schwarze Augen. Diese Gesichtsform ermöglicht es die Schallwellen besser aufzunehmen, denn die werden wie bei einem Parabolspiegel dort verstärkt zu den seitlich im Gesicht sitzenden Ohren geleitet.
In schneereichen Wintern kann die Schleiereule schon mal hohe Verluste erleiden, die durch gute Mäusejahre und Futterangebote wieder ausgeglichen werden.
Sie mögen als Brutplätze: Kirchen, alte Gehöfte, Scheunen, Dachnischen und sind in enger Nachbarschaft mit dem Menschen zu finden. Ein Nestbau im eigentlichen Sinne erfolgt nicht, gerne sind sie in alten Scheunen anzufinden, denn da hat es im harten Winter auch noch Nahrung. Diesmal hatten sie den Nistplatz von den Turmfalken vom letzten Jahr übernommen!
Im Naturkundehaus Damm sind sie zu den Öffnungszeiten am Wochenende Samstag und Sonntag von 15 - 17 Uhr zu sehen. Für Gruppen, Kindergärten und Schulen auf telefonische Anfrage bei Herrn Gessner 06426-7505 oder unter myheimat bei mir, ist es auch die Woche in Absprache über möglich.
Am Sonntag den 12. Juni, ist das 4. Küken geschlüpf und alle sind inzwischen fleißig am Fressen, davon hatte ich mich am Pfingstmontag überzeugt.
Bürgerreporter:in:Wolfgang H. aus Gladenbach |
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