Wird POLITIK den Bürgern in Marburg WINDKRAFT-Anlagen auf die Augen drücken?

WIND-Kraft-Anlagen in weiter Ferne: Sicht von KEITUM aus. SYLTER lassen sich durch Politiker KEINE WKAs aufs Auge drücken! ((a&s-Foto.)
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  • WIND-Kraft-Anlagen in weiter Ferne: Sicht von KEITUM aus. SYLTER lassen sich durch Politiker KEINE WKAs aufs Auge drücken! ((a&s-Foto.)
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Am 12.10. kommentierte ich in der OP (Online): VORSICHT: OB ein Windräder-Fan?! Unter "OB MR ein WINDRÄDER-Fan?" schrieb ich:
Manfred HITZEROTH zeigt zu seinem WEB-OP-Beitrag ein FOTO: In luftiger Höhe winkt uns OB Egon VAUPEL freundlich entgegen, als er bei einer Hochseil-Show zum ELISABETH-Markt mitmachte. Ich kenne Leute, die am Samstag den Markt besuchten, am Sonntag jedoch aus dem Marburger Raum nach Gießen zum KRÄMER-MARKT fuhren, der bestens besucht war. Bei den besonderen Aktionen von Marburgs Oberbürgermeister Egon Vaupel ist VORSICHT geboten - weniger BEWUNDERUNG lieber Herr HITZEROTH. JA: Glücklicherweise klappte die Nummer, und der OB wurde nach dem Ausflug in luftige Höhen im Rückwärtsgang wieder sicher an den Ausgangspunkt am Obermarkt zurückgefahren.

Der OB und die OP sollten sich aber fragen, ob das (noch) schöne MARBURG weiterhin von Gästen besucht wird: Während auf der gesamten Insel SYLT (wo der Wind bekanntlich stark bläst; wie auf den Halligen) keine WIND-KRAFT-Anlagen (kurz WKA) zu sehen sind (LIST, KAMPEN, WESTERLAND, HÖRNUM) will man in MARBURG (Fotomontagen belegen dies) mit Anlagen die einzigartige Marburger (noch schöne) Landschaft verschandeln:

Der Tourismus wird garantiert Schaden erleiden, wenn die Anlagen, die als klimapolitisch von POLIT-Grüppchen für notwendig erachtet werden, Realität werden. Farnz KAHLE (Grüne, Bürgermeister) soll gesagt haben: Aber wenn wir uns keine Gedanken über das Klima machen, haben wir in 50 Jahren keine Landschaft mehr. Weiß der Herr F.K., was er sagt? : LANDSCHAFT wird es garantiert noch geben mit all den schönen Seiten in und um Marburg (?). Verschandelt man die MR-Natur-Landschaft, werden Leute abwandern, MR verlassen und sich vielleicht im Gebiet um die mittelhessischen Zentren GI oder WZ ansiedeln; vielleicht auch im Gladenbacher Bergland. MR hat wenig Windhäufigkeit, SYLT in Küstennähe viel WH! Sylt denkt an den Tourismus und seine Menschen MR (&)!

Dass BÜGERInnen um die Landschaft fürchten, liest man: Im Vogelsberg-Gebiet sei mittlerweile ein striktes WKA-VERBOT verhängt worden. Ein Herr von der hessenENERGIE (möglicher Kooperationspartner der Stadt MR) habe seine Freude geäußert, Windkraftanlagen in Zukunft vom Marburger Schloss aus sehen zu können.

PS: Sie sollten meine Ausführen als LESER-MEINUNG in der OP-PRINT-Ausgabe veröffentlichen; vielleicht machen sich dann mehr BürgerInnen in MR Gedanken über drohende Gefahren! GUT wäre es m.E. auch, wenn SIE Herr Hitzeroth, an dieser Stelle meinen Kommentar kommentieren würden. Vielleicht wird er von den Herren KAHLE & VAUPEL gelesen.

In der OP war am 6.10.09 ein Artikel von Uwe BADOUIN (früher KULTUR-Redakteur der OP) erschienen: weder Geschönt noch verneidlicht (S.3 vgl. Bild). Die Debatte um die Windenergienutzung insbesondere auf den LAHNBERGEN gewinne an Fahrt. Wie die Windkraft-Anlagen von der Stadt gesehen wirken, zeigt die Montage der Firma enveco aus Münster.

Am 10. Oktober gab es eine Informationsfahrt zum sog. Bürgerwindpark Hilchenbach nahe Siegen zum Windkraft-Anlagen-Sehen. Die dort zu sehenden WKAs mit Nabenhöhe 139 m seien die Richtigen für die Marburger Landschaft.
Der Wind muss noch gemessen werden titelt die OP am 14.10. Zur Windenergienutzung habe die Stadt MARBURG noch keine ausreichenden Unterlagen eingereicht! Das Thema Windkraft-Standorte sei weiterhin umstritten. Der SPD-Oberbürgermeister VAUPEL habe aus einem RP-Schreiben zitiert, wonach Herr KAHLE (Grüne) unzureichend gearbeitet habe. Der Regierungspräsident werde daher die Flächen auf den Lahnbergen NICHT als Windkraft-Vorrang-Gebiete in den Regionalplan aufnehmen.

KAHLE wolle nun eine Menge abarbeiten, sagte er gegenüber der OP (Anna NTtemiris).

MEHR zum Thema:
http://www.op-marburg.de/index.php/Lokales/Marburg...
Manfred HITZEROTH berichtet ebenda:
KAHLE habe die Unterstützung für die Errichtung von weiteren Windkraftanlagen auf Marburger Gebiet von Gerd MORBER - Bereichsleiter Erneuerbare Energie bei Hessen Energie - bekommen: Diese ursprünglich von der hessischen Landesregierung gegründete GmbH habe nach seinen Angaben seit 1994 insgesamt 85 Windkraftanlagen in HESSEN errichtet darunter einen Großteil im VOGELSBERG. Die Stadt MARBURG werde bei der Errichtung von sechs Windkraftanlagen mit einem Investitionsbedarf von mindestens 3,5 Millionen Euro rechnen müssen.
Im Auftrag der Stadt Marburg hat Hessen Energie Vorschläge erarbeitet, wo genau neue Windräder an den drei von Bürgermeister Kahle ins Spiel gebrachten Standorten Lichter Küppel, Bürgelner Gleiche oder Görzhäuser Hof errichtet werden könnten. Der Standort Görzhäuser Hof in der Nähe der Pharma-Standorte sei wohl zunächst aus dem Rennen: Dort sehe das Regierungspräsidium die Gefahr, dass ein schützenswertes FFH-Gebiet (Flora-Fauna-Habitat) in unmittelbarer Nähe gefährdet werden könnte.

Siehe am 7.10:
http://www.op-marburg.de/index.php/Lokales/Marburg...

UND Artikel vom September:
http://www.op-marburg.de/index.php/Lokales/Marburg...

SYLT Widerstandbeispiel - Wird es in MR einen Verein geben mit dem Namen “Gegenwind- Für eine WKAfreie MR-Landschaft“?

Schwierig ist es geworden in Deutschland, für technische Großprojekte die nötige Akzeptanz der betroffenen BürgerInnen zu finden. So regt sich auch auf SYLT Widerstand gegen den von der Offshore-Bürger-Windpark Butendiek GmbH & Co. KG geplanten Windpark in der Nordsee VOR der Insel Sylt. Schon der an der Deichlinie des Friedrich-Wilhelm-Lübke-Koog von der Husumer Schiffswerft errichtete Windpark fand auf Sylt heftige KRITIKER! Diese Kritik war von Sachkenntnis und auch von Emotionen geleitet. Beim Butendiek Projekt ist die Errichtung von 80 Windkraftanlagen mit jeweils drei Megawatt Leistung etwa 34 Kilometer westlich des LIST-Landes IN der NORDSEE.

Im Dezember 2004 wurde auf Sylt der Verein “Gegenwind- Für eine industriefreie Nordsee e.V.” gegründet. Der Zweck des Vereins ist die Bewahrung freien Horizonts und die Verhinderung von Gefährdungen der Strände und der Küstengewässer sowie der Schutz des Lebensraums für heimische Bevölkerung und Tierarten. Kurz gefasst sieht der Verein folgende Argumente gegen Offshore-Windparks:

- Gefährdung der Schifffahrt auf der Nordsee
- Zerstörung des Lebensraums von Seevögeln und Meerestieren- - Zerstörung des Landschaftsbildes der Insel Sylt
- Hohe Kosten für Stromkunden.

Mehr auch in
http://gegenwind-sylt.de/

Bürgerreporter:in:

W. H. aus Gladenbach

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