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Uni-Klinikum MARBURG: Hier wird am Freitag gestreikt – kein UKGM- & MR-April-Scherz. MRSA-ANGST ...?

  • Im UKMG: Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi habe für Freitag zu einem WARNSTREIK aufgerufen, der „von Beginn der Frühschicht bis zum Ende der Spätschicht gehen“ soll. a&s-p-malerei.
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Uni-Klinikum MARBURG: Hier wird am Freitag gestreikt – April-Scherz?

Mehr als 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Universitätsklinikums erwartet die Gewerkschaft Verdi am 1. April (heute) zu einem ganztägigen Warnstreik. KEIN APRILscherz? Die vielen Patienten auf den diversen Stationen am Klinikum wurden natürlich NICHT dazu befragt! Logo!?

Wer nicht muss, sollte sich am Freitag nicht darauf verlassen, am Universitätsklinikum ärztlich behandelt zu werden. So berichtet und WARNT die OP.

Der Grund: Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi habe für Freitag zu einem WARNSTREIK aufgerufen, der „von Beginn der Frühschicht bis zum Ende der Spätschicht gehen“ soll.

HINTERGRUND: Es sind die Gehaltstarifverhandlungen zwischen VERDI und der Rhön-Klinikum AG. Die Gewerkschaft fordert im Durchschnitt 7 Prozent mehr Gehalt für die 7.000 Beschäftigten, die Übernahme aller Auszubildenden und eine Erhöhung der Auszubildendenvergütungen. Die Rhön-Klinikum AG bietet 1,7 Prozent mehr Lohn und Gehalt.

Eine Einigung ist für die nächste Verhandlungsrunde am kommenden Montag nicht auszuschließen; “dafür müssen wir aber DRUCK machen, damit der Arbeitgeber merkt, dass die Beschäftigten hinter der Forderung von Verdi stehen“, sagt Marita Kruckewitt, zuständige Verdi-Sekretärin. (Quelle - von Till Conrad OP-Online.)

KEIN APRIL-scherz! NOTFÄLLE nur werden behandelt!

Am Freitag, 1. April, hat die Gewerkschaft ver.di in der TAT mit Beginn der Frühschicht zu einem eintägigen Warnstreik des nicht-ärztlichen Personals am Uniklinikum aufgerufen. NOTFÄLLE nur werden behandelt, dies teilten Betriebsrat und Geschäftsführung mit.

Hintergrund des Warnstreiks, der von Freitag Morgen sechs Uhr bis Samstag Morgen sechs Uhr dauern soll, sind die laufenden Tarifverhandlungen zwischen ver.di und dem privatisierten Uniklinikum Gießen und Marburg (UKGM).

MITTELHESSEN.de meldet: "Millionengewinn soll Folgen haben"

In der vergangenen Woche hatte der Betreiber Rhön AG ein Arbeitgeberangebot vorgelegt, das die Gewerkschaft als "realitätsfern" bezeichnete.Und Ver.di beziffert das Rhön-Angebot auf eine Lohnerhöhung von 1,7 Prozent ab Juli sowie eine Einmalzahlung von 150 Euro. Da die rund 6600 Beschäftigten der beiden Standorte im vergangenen Jahr Millionengewinne für die Rhön AG erarbeitet hätten, fordert ver.di eine Lohnerhöhung von rund 7 Prozent.

Patienten werden dennoch betreut???

Eine "Notdienstvereinbarung für den Streiktag" sei abgeschlossen, berichtet der Gesamtbetriebsratsvorsitzende Dr. Dirk Gehrke. Notfälle würden behandelt, "auch Operationssäle für Notoperationen blieben geöffnet".

Verschiebbare Eingriffe und Behandlungen würden jedoch am Freitag nicht durchgeführt.

"Die Patienten werden in gewohnter Qualität behandelt", teilte der Sprecher des UKGM, Frank Steibli, mit. Die Geschäftsführung halte den Streik für unnötig, so Steibli weiter gegenüber der Lokalpresse: Da aus ihrer Sicht ein gutes Angebot vorliege.

Am vergangenen Freitag hatten rund 1000 Mitarbeiter des Standortes Gießen gestreikt.

ANGST der UKGM-Patienten zum STREIK

"Drüberhuschen kostet Leben" - so las man in mittelhessen.de

Man weiß: Schlechte Reinigung und Baumängel in Kliniken fördern Krankenhauskeime. Wird durch STREIK HYGIENE vernachlässigt???

Berichtet wird: Jede Klinik ab 450 Betten soll verpflichtet sein, einen hauptamtlichen Hygieniker zu beschäftigen. Das forderte als "Waffe gegen die Ausbreitung gefährlicher MRSA-Keime" die Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH). MRSA = Multi-resistenter Staphylococcus aureus; siehe ANHANG des Artikels.

HESSEN ist NICHT darunter ...

Bislang nur vier Bundesländer hätten die Verpflichtung zum Gesetz
gemacht. HESSEN ist NICHT darunter. "Es bewegt sich was, aber irre
langsam", kritisiert DGKH-Sprecher Klaus-Dieter Zastrow. Er verlangt "Fachpersonal für alle Krankenhäuser".

Angela Wirtz, Referatsleiterin Infektionsschutz beim hessischen Gesundheitsministerium, bestätigt die Bedeutung eines sauberen Hygienemanagements, hält aber eine staatlich verordnete Pflicht für UNNÖTIG!. Sie verweist auf eine Richtlinie zur Krankenhaushygiene von 2001. Damit seien die Kliniken angewiesen, die Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts (RKI) zum Schutz vor MRSA zu beachten.

Nur die größten der 180 hessischen Krankenhäuser beschäftigen hauptamtliche Hygieniker, die Hygieneregeln aufstellen und kontrollieren. Die übrigen ließen sich extern beraten, so Wirtz. Bemühungen seien überall erkennbar. Die Wichtigkeit kardinaler Dinge wie Händewaschen habe sich allmählich in den Köpfen festgesetzt.

Darf man unter diesen Umständen STREIKEN?

Träger des Superbakteriums - siehe a&s-BILDER-STRECKE mit Bakterium - kann jeder sein: Patienten, Besucher, Klinikpersonal. Ein MRSA-Fall sei nur schwer therapierbar, sagt auch Hygieniker Zastrow:

"Zwei bis vier Tage würden benötigt, um letzte Antibiotika zu finden, die noch in der Lage sind MRSA zu bekämpfen. Oft sei es dann schon zu spät, die Amputation unausweichlich oder bei Blutvergiftung der Patient bereits tot. Um zu verhindern, dass der Keim verschleppt wird, ist laut Zastrow unter anderem der ständige Wechsel von Kittel, Mundschutz, Haube und Handschuhen nötig. Auch ein generelles Eingangsscreening bei jedem neuen Patienten wie in den Niederlanden würde helfen. MRSA-Patienten müssten in Einzelzimmer isoliert werden. Viele Kliniken lehnten dies aus Kostengründen ab."

mittelhessen.de weiter: Eine Gefahr sieht der Hygiene-Experte der Vivantes Kliniken Berlin in externen Reinigungsfirmen, "die unter Kostendruck nach dem System Drüberhuschen arbeiten".... MEHR in http://www.mittelhessen.de/blickpunkt/keime_im_kra...

Literatur / Links

Hygiene-Schlamperei: Der Tod lauert im Krankenhaus - http://www.stern.de/gesundheit/gesundheitsnews/hyg...

http://immih.uk-koeln.de/

Hygienemaßnahmen zur Verhütung der Weiterverbreitung von MRSA in Krankenhäusern in PDF
http://www.mrsa-net.org/pdf/MRSA-KH-Richtlinien.pd...

PATIENTEN-Info: http://www.mrsa-net.nl/de/files/file-eg-ant-23-0-i...

ANHANG

Staphylococcus aureus - MRSA

MRSA = Multi-resistenter Staphylococcus aureus

Unter MRSA (gleichbedeutend auch als ORSA bezeichnet) versteht man im engeren Sinne Staphylococcus aureus-Stämme, die gegen alle bisher marktverfügbaren ²-Lactam-Antibiotika (z. B. Penicillin) resistent sind. Sie sind allerdings in der Regel multiresistent, verfügen also meist auch über Resistenzen gegenüber anderen Antibiotikaklassen,

Der Erreger der MRSA ist ein kugelförmiges, Gram-positives Bakterium, das häufig in Traubenform angeordnet ist (Haufenkokken). Staphylokokken sind unbeweglich und bilden keine Sporen. Die Größe des Bakteriums liegt üblicherweise zwischen 0,8 und 1,2 µm. S. aureus kommt fast überall in der Natur, auch auf der Haut und in den oberen Atemwegen von 25 bis 30 % aller Menschen vor.

Meist löst es KEINE Krankheitssymptome aus. Man spricht in diesem Falle von einer klinisch asymptomatischen Besiedlung oder Kolonisation der Person mit dem pathogenen Bakterium („Kolonisationskeim“).

Bekommt das Bakterium durch günstige Bedingungen oder ein schwaches Immunsystem die Gelegenheit, sich auszubreiten, kommt es beim Menschen zu Hautinfektionen (Furunkel, Karbunkel), Muskelerkrankungen (Pyomyositis), in ungünstigen Fällen auch zu lebensbedrohlichen Erkrankungen wie Lungenentzündung, Endokarditis, Toxisches Schock-Syndrom (TSS) und Sepsis.

Falls diese Bakterien Resistenzen gegen mehrere wichtige Antibiotika erwerben (Multiresistenz), sind sie besonders schwer zu eliminieren und werden bei Übertragung auf Dritte auch für diese zur Gefahr.

Quelle: wikpedia

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  • Die Gewerkschaft fordert im Durchschnitt 7 Prozent mehr Gehalt für die 7.000 Beschäftigten, die Übernahme aller Auszubildenden und eine Erhöhung der Auszubildendenvergütungen. Die Rhön-Klinikum AG bietet 1,7 Prozent mehr Lohn und Gehalt.
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HygieneregelnUKGM

6 Kommentare

  • W. H. am 05.04.2011 um 07:34

Rund 7000 Beschäftigte des Universitätsklinikums Gießen-Marburg bekommen künftig mehr Geld:

Nach zwei Streiktagen und vier Verhandlungsrunden haben sich die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi und die Rhön-Klinikum AG am Montag 4.4. in Marburg auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt. Die Beschäftigten der privatisierten Klinik solen künftig insgesamt 5,65 Prozent mehr Lohn erhalten.

Der Vertrag läuft bis Ende 2012, er gilt für alle Mitarbeiter mit Ausnahme von Ärzten und Wissenschaftlern. Der Vertrag ist noch nicht in Kraft, er muss noch von Gremien der Verhandlungsparteien abgesegnet werden.

  • W. H. am 07.04.2011 um 07:21

WHO: BAKTERIEN immer gefährlicher

Nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) werden BAKTERIEN immer gefährlichereine - eine gefährliche Tendenz, die zum diesjährigen Weltgesundheitstag am Donnerstag (7. April) diskutiert werden sollte:
Kampf gegen drohende Antibiotika-Resistenzen.

"Antibiotika werden oft und schnell verschrieben", sagt Prof. Tim Niehues, Direktor des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin am Helios-Klinikum Krefeld. "In vielen Fällen sind diese Medikamente zunächst gar nicht angezeigt, da die Erkrankungen durch Viren ausgelöst werden und Antibiotika gegen Viren wirkungslos sind."

Im Verlauf von Infekten könne der Einsatz von Antibiotika aber erforderlich werden, weil sich Bakterien auf den Infekt draufsetzen.

"Antibiotisch" heißt "gegen das Leben": Das klingt beängstigend, beschreibt aber die grundsätzliche Wirkung. "Antibiotika vernichten Bakterien im Körper", erklärt Frank Kipp, Mikrobiologe am Institut für Hygiene des Universitätsklinikums Münster. Leider erwischt es dabei nicht nur die bösen Bakterien, die krank machen, sondern auch viele gute und wichtige Bakterien. Ein Antibiotikum zu verabreichen, sei "immer ein großer Eingriff in das körpereigene bakterielle Gleichgewicht."

Das häufige Verabreichen von Antibiotika werde auch gesamtgesellschaftlich zum Problem: "Wir beobachten besorgt die Zunahme von Resistenzen, vor allem im Klinikalltag bei schwerwiegenden Erkrankungen."

Im Normalfall müssen die Medikamente sieben bis zehn Tage genommen werden. Häufig kommt es dabei zu Nebenwirkungen wie Durchfall, Erbrechen, Übelkeit und Appetitlosigkeit. "Auch allergische Reaktionen wie ein Hautausschlag können auftreten", sagt Niehues.

Für Kipp keine Überraschung: Antibiotika seien hochwirksame, aber auch "sehr starke Medikamente, die man nicht verharmlosen darf".

(Quelle und mehr: http://www.an-online.de/news/gesundheit-detail-an/... )

  • W. H. am 07.04.2011 um 07:43

Thema 7.4.11:
Antibiotika richtig angewendet
Worauf sollten Patienten achten?
http://morgenmagazin.zdf.de/ZDFde/inhalt/1/0,1872,...

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