TEUFLISCH: 9. September Terror-Anschläge NY als „KUNSTWERK“ (Stockhausen, Friedenspreisträger (!) Anselm KIEFER ...) – dpa-Diskussion über 9/11-„SCHÖNHEIT“ ???

10. Jahrestag des 11. September der Opfer der Terror-Anschläge gedenken: erMUTigen, an jenem Tag gute Taten zu vollbringen und gemeinnützige Zwecke zu unterstützen: zu Ehren der OPFER und Überlebenden der Anschläge …
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Stars und Sternchen des New Yorker Broadway wollen zum 10. Jahrestag des 11. September auf ihre Weise der Opfer der Terror-Anschläge gedenken: Mit einer Darbietung des Liedes "New York, New York", das in den späten 70er Jahren durch Liza MINNELLI und Frank SINATRA weltbekannt wurde, versucht man im Herzen Manhattans ein Zeichen der HOFFNUNG zu setzen. Das Event am 9. September soll Millionen von Menschen erMUTigen, an jenem Tag gute Taten zu vollbringen und gemeinnützige Zwecke zu unterstützen: zu Ehren der OPFER und Überlebenden der Anschläge wird Freiwilligenarbeit geleistet…

Frank Sinatra & Liza Minelli New York New York
www.youtube.com/watch?v=Uy1jYgryXVM&feature=related

NEW YORK,NEW YORK- FRANK SINATRA
www.youtube.com/watch?v=aqlJl1LfDP4

Frank Sinatra - New York, New York (1982)
www.youtube.com/watch?v=WV02nP9PLnQ&NR=1

"New York, New York" UND DEUTSCHE Skandal-“Künstler”: L’art pour l’art der Vernichtung

Terroranschlag als Kunst – GUT & BÖSE …

„Die grausame Schönheit des 11. September“ titeln dpa-Berichte: Die FRAGE wird diskutiert:

Kann man den 11. September als Kunst betrachten?

Die Frage müsse den Angehörigen der Opfer wie Hohn erscheinen. „Doch mit Gut und Böse hat der Kunstbegriff erst mal wenig zu tun. Die Wirkung der genau geplanten Bilder war jedenfalls beispiellos.“ SO zu lesen in
http://www.haz.de/Nachrichten/Kultur/Uebersicht/Die-grausame-Schoenheit-des-11.-September (18.8.11) - 9/11 in der Kunst: Die grausame Schönheit des 11. September (dpa).

DPA erwähnt:

Komponist Karlheinz STOCKHAUSEN: Er bezeichnet die Anschläge als „das größte Kunstwerk, das es überhaupt gibt für den ganzen Kosmos“.

Anselm KIEFER („FAZ“ im Februar 2011) - Osama bin Laden habe „das perfekteste Bild geschaffen, das wir seit den Schritten des ersten Mannes auf dem Mond gesehen haben“.

2002 der Brit-Art-Künstler Damien HIRST: In der BBC: „Die Sache mit 9/11 ist die, dass es im Grunde schon für sich genommen ein Kunstwerk ist.“ Es sei zwar „böse“, aber gleichzeitig „atemberaubend“ und in seiner visuellen Wirkung genauestens kalkuliert. „Auf einer bestimmten Ebene muss man ihnen deshalb fast gratulieren.“

Dpa meint zur „ästhetischen Komponente“:

Es klinge "menschenverachtend, aber es lässt sich kaum bestreiten, dass die rotgelben Feuerwolken vor dem tiefblauen Himmel von einer grausamen Schönheit waren" (!). Dies galt allerdings nur, wenn man die Katastrophe über die Medien verfolgte. ... "Viele Menschen, die sich an jenem Tag in Manhattan selbst aufhielten, sahen nur riesige Staubwolken und erzählten später von höllischem Lärm und Gestank. Es bedurfte der Vermittlung durch die Medien, damit der Schrecken seine Faszination entfalten konnte.“

Der Kurator Felix HOFFMANN - der in Berlin eine Foto-Ausstellung zum 11. September vorbereitet hat – wird zitiert.

„Nur sehr wenige Fotografien bleiben, aber die sind die absoluten Bild-Ikonen, die jeder kennt. Diese unglaublich strikte Auswahl ist meines Erachtens schon ein künstlerischer Prozess, allerdings einer, an dem nicht nur Fotografen und Fotokünstler beteiligt sind, sondern weltweit zahllose Bildredakteure und andere Medienvertreter.“

FRAGE der deutschen Nachrichten-Agentur dpa:

„Kann man nun aber wirklich so weit gehen, die Anschläge selbst als Kunst zu bezeichnen?“

Thomas Heinzelmann, Direktor des auf Gegenwartskunst spezialisierten Museums Morsbroich in Leverkusen, halte dies für GROTESK:

„Damit würde man ja Menschen, die so abseitig denken wie zum Beispiel der Täter von Oslo, bestätigen. Man muss das nur mit der Aussage von Joseph Beuys ‚Jeder Mensch ist ein Künstler’ kombinieren, und schon hat man das totale Chaos auf dieser Welt. Das hat mit Kunst nichts zu tun. Man merkt es ja auch daran, dass die Künstler nur sehr vorsichtig und nach Jahren dieses Thema aufgegriffen haben.“

Gerhard RICHTERs Bild „September“ zeigt ein abgemaltes Foto der brennenden Türme, das mit wilden Pinselstrichen übermalt ist, so als hätte es dem Künstler nicht mehr gefallen. Dpa: „Dadurch wirkt das Bild einerseits selbst wie zerstört, zum anderen vermeidet es jede Stilisierung der Anschläge. Auch das kleine Format steht der Monumentalität des Ereignisses entgegen. So gelingt Richter ein Werk, in dem er den 11. September auf seinen Kern reduziert - Vernichtung, Zerstörung - und sich gleichzeitig klar von dem Verbrechen distanziert.“

Der Kölner Maler erläuterte seine langjährigen Zweifel, sich dem neuralgischen Ereignis zu nähern und das Bild auszustellen. Er nennt es „unscheinbar“. Erst im Januar 2008 gab er es für eine Ausstellung als unverkäuflichen Beitrag frei. (www.ksta.de/html/artikel/1212172853482.shtml)

Terrorschutzamt - BERICHT zu 9/11

IN www.terrorschutzamt.com/gesellschaft/die-kunst-des-todes-911-und-die-sprache-der-bilder.html liest man:
Das TV- Magazin Kulturzeit auf 3Sat beschäftigte sich in seiner Sendung vom 18.05.2011 mit der Visualisierung des Terrorismus. Zitiert wird der „Text Protokollierung des Filmbeitrags“:

Die Bilder des 11. September 2001. Sie gelten als die Ikonen des Terrors. Der Westen überwältigt von der Gewalt, von der Ästhetik des Schreckens. Redet mehr vom Krieg der Bilder, als von Krieg. Irgendwann nach der eintausendsten Wiederholung vergisst er, um was es hier geht; um Massenmord.

Die Ästhetisierung des Ereignisses geht so weit, dass es zur Kunst erklärt wird. Als erster sagt der Komponist Karl-Heinz STOCKHAUSEN es sei natürlich das größte Kunstwerk was es überhaupt gibt; über den ganzen Kosmos. Dann meint der Kunsttheoretiker Boris GROYS mit allerlei Theoriegirlanden verziert, Osama BIN LADEN sei ein Videokünstler. Und kürzlich phantasiert Anselm KIEFER, die Bilder des 11. September erfüllten alle Merkmale von Kunst. Schönheit, Vieldeutigkeit, sogar die Interaktion mit dem Betrachter. Es sei Osama in erster Linie auf diese Bilder angekommen. Mord ist Kunst, wenn das Bild dazu schön genug ist. Solches Geplapper muss bloß ein paar tausend Tote ausblenden.
Ebenda weiter: Die Attentäter selbst verfolgten eine ganz andere innere Logik:

Vom edlen Kampf und edlen Tod und auch hier geht es um Kunst, um die Kunst des Todes. Ihr Ausgangspunkt ist der Koran. „Sie sollen kämpfen in Allahs weg und töten und getötet werden“ (Sure 9, 111). Diese Ur-Stelle des Dschihad, die den Eingang ins Paradies als Märtyrer garantiert, hat die Muslim-Bruderschaft zu einer Gesellschaftstheorie ausformuliert, der Kunst des Todes, die später in die Terror-Theorie von Al Kaida einging. Geschrieben 1938 von ihrem Gründer Hassan Al Banna.

Zitat Einblendung im Filmbeitrag:

„Hassan Al Banna: Derjenigen Nation, welche die Kunst des Todes perfektioniert und die weiß, wie man edel stirbt, gibt Gott ein stolzes Leben auf dieser Welt und ewige Gunst in dem Leben was noch kommt. Nichts hat uns mehr erniedrigt als die Liebe zum weltlichen Leben und der Hass auf den Tod. Bereite Dich also auf eine große Tat vor, sei erpicht zu sterben so wird Dir gewährt sein zu leben. Strebe nach einem edlen Tod und Du wirst vollständiges Glück erlangen.“

Der Kunst- und Bildhistoriker Horst BREDEKAMP meint:

„Amerika fühlt sich im Sinne des „Body-Politic“ als ein verwundeter Gemeinschaftskörper im Sinne der monarchischen, vormodernen Theorie des politischen Körpers. Ist durch die Gegenwart, die Augenzeugenschaft in der Tötung eines Attentäters wieder geheilt. Der Betrachter sieht, wie sich im Gesicht derer, die dieses Ereignis verfolgen, gleichsam eine Wunde schließt.“

Zu dieser Heilung gehört die Verkündigung. Der US-Präsident meldet die Tötung und der Ruhm der edlen Tat strahlt ab auf den Verkündiger. Ein Foto des toten Bin Laden will man nicht zeigen, auch aus Rücksicht auf die Gefühle der Muslime, obwohl man immer betont hat, das er die Muslime und den Islam gar nicht repräsentiert.

Medienwissenschaftler Norbert BOLZ meint dazu:

„Ich kann mir schwer vorstellen, dass diese Heilung erfolgen kann ohne dieses Bild. Wir haben auch das Bild des toten Stalin gebraucht, um unsere stalinistischen Wunden schließen zu lassen und wir leiden bis heute daran, dass wir kein Bild des toten Hitler haben und bis zum heutigen Tag schießen Verschwörungstheorien und Paranoia ins Kraut. Das Bild des toten Terroristen, das Bild des toten Imperators, das Bild des toten Diktators ist offensichtlich auch ein Therapeutikum, auf das eine Gesellschaft, die schwer verletzt ist, kaum verzichten kann.“

Der Kunst- und Bildhistoriker Horst Bredekamp lehnt die Veröffentlichung ab. Er meint dazu: „Das ist das Gebot der Stunde, Bilder und Wirklichkeit, Bilder und Körper voneinander zu distanzieren um diese grauenhafte Spirale des wechselseitigen Austauschs von Bild und Körper zu durchbrechen. Die zu diesem weltweiten Terror, Anti-Terror Kampf unmittelbar dazugehört.“

Ebenda Tags: 11 September 2001, 3-sat kulturzeit, 9/11 krieg der bilder, 3sat, 9/11, 9/11 kunst, 9/11 und kunst, sprache des terrors, Terror, Terrorismus, Terroristen, Terrors, Todes, Todeskultes u.a.m..

Flammenden ZORN würden derzeit KUNST-Freunde gegen den „Friedens-KUNST-Menschen“ Anselm KIEFER ergreifen, schrieb ich am 6.2.11: In

Verrückte KUNSTKRITERIEN-lose “KUNST“-Welt: Osama bin Laden als „Künstler“ (Anselm KIEFER zu 11.9.2011) – mit 22 Kommentaren & von 30 a&s-p-Bildern begleitet heißt es:

Der BRD-Staatskünstler – von Frau Angela MERKEL hofiert – rief meinen Zorn schon seit der Verleihung des Buchhandels-Friedenspreises wach: Politischer „Intelligenz-Quotient überprüfungswürdig“, „Narreteien“ werden KIEFER jetzt aktuell vorgeworfen, der nicht über seinen „(Bild)Tellerrand hinaus“ blicken könne:

Langeweile, Verrücktheit, Subversivität, absurde Gedanken werden dem „Malerfürsten" unterstellt. Die Aussage A.K.s sei „noch nicht mal provokant sondern einfach nur dumm“, heißt es.

An unterschiedlcher web-Stelle verwies ich auf die Quelle des Unfugs: Die Bilder des 11. September erfüllten alle Parameter der Kunst – so Anselm Kiefer über Kunst als Schicksal des Menschen – „Bin Ladin eine Kunst-Performance“. "Bin Ladin - eine Kunst-Performance? Siehe dazu auch "WOHIN soll das führen ?! "- Spiegelmontage & Fotmalerei zum 11.9.2001. a&s-wh.

Der Friedenspreisträger Anselm Kiefer hielt eine Vorlesung am renommierten Pariser Collège de France. SKANDAL: Denn niemand widersprach ihm, als er Usama Bin Ladin zum bildenden Künstler erklärt hat. Artikel von Lena BOPP v. 03. Februar 2011 – FAZ Net/ Online, im Feuilleton.

ENDE der Jagd auf den „Größten performance Künstler“ (?) der Welt: Osama bin Laden TOT – zum ENDE eines Kriegers (Drahtzieher des Terrors vom 11. 09 2001)

So berichtete ich in der GZ am 2.5.11: mit 13 Kommentaren - /www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/50093/ende-der-jagd-auf-den-groessten-performance-kuenstler-der-welt-osama-bin-laden-tot-zum-ende-eines-kriegers-drahtzieher-des-terrors-vom-11-09-2/

Am 25.5.11:
KUNST des TODES? – TOD der El-Kaida-IKONE Osama bin Laden & Terror des 11. September 2001 als „Kunstwerk“ ??? („Fall 3sat-Kulturzeit“ / KIEFER & STOCKHAUSEN)

EBENDA – www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/51188/kunst-des-todes-tod-der-el-kaida-ikone-osama-bin-laden-and-terror-des-11-september-2001-als-kunstwerk-fall-3sat-kulturzeit-kiefer-and-stoc/ - publizierte ich:

Ein BRIEF an die „KULTUR-Macher“ von einem „Kulturarbeiter“ (Kultur-Schaffenden)

„Hallo liebe kulturzeit-Macher:

„WAS ICH VERMISSE“, so mailte ich am 3. Mai 2011 an die Redaktion des KULTURZEIT-Magazins.

Ich dachte mir: Dieser 3sat-Kulurkanal befasst sich doch auch mit unseren MORAL-Vorstellungen. Mit Werten, die vielfach in Misskredit geraten sind und die im Kultur/Kunst-Betriebs-Alltag einfach nicht mehr zu gelten scheinen. Ich bin kein Moralphilosoph, trotzdem befasse ich mich auch mit Fragen der Ethik. Von ETHISIERUNG – dem Leitziel der „sozialen Symmetrisation“, d.h. „einer Ethisierung durch Erkenntisgewinn“ sprach ich in der Einleitung zu meinem Symmetriewerk (S. 7 (1)) deutsche Ausgabe 1989). In 11.9.7. ebenda „Gedanken zu einer Ethisierung durch ‚soziologische Ästhetik’ (Simmel), soziale Symmetrisation“ - S. 233f.) –„Ethicization via social symmetrization (p. 233 ff.)“ (a.a.O. S. 304). Siehe auch Anm. (2) - „Soziale Symmetrie und universale Ethik“.

Unterscheiden die „kulturzeit“-Macher in ihren Sendungen auch darüber was in der Szene richtig und was falsch ist? Heute, Jahrzehnte nach dem Faschismus, gibt es immer noch zu viele AUTORITÄTs-Gläubige. Dass wir eine neue Moral und bessere soziale Interaktion benötigen, wollte ich diskutiert sehen:

Ich schrieb – nicht ehrfürchtig und in der Hoffnung, dass der kulturzeit-Menschen ohne Moral doch geistig wie seelisch verhungern – an die 3sat-Macher:

ZITAT-Anfang:

Mit dem „Tod einer Ikone“ befasste sich auch KULTURZEIT in www.3sat.de/page/?source=/kulturzeit/themen/153961/index.html

Gefragt hat man dort: „Was bedeutet Bin Ladens Ableben für die Welt?“ Die Tötung des El-Kaida-Führers Osama bin Laden sei weltweit als „wichtiger Schlag gegen den Terrorismus begrüßt“ worden. Der Drahtzieher der Anschläge vom 11. September 2001 war am 1. Mai 2011 von US-Spezialkräften im nordpakistanischen Abbottabad aufgespürt und getötet worden, wie US-Präsident Barack Obama mitteilte. Zahlreiche Regierungen rufen nun angesichts drohender RACHE-Aktionen zur VORSICHT auf. Obama sagte in einer Ansprache an die Nation: "Der Gerechtigkeit wurde Genüge getan."

Doch was bedeutet Bin Ladens Ableben für die KUNST-Welt?

Diese FRAGE stellte das KULTURmagazin nicht. Die FAZ – mutig – stellte zum O.b.L.-TOD ins NETZ:

Bin Ladin - FINISSAGE: ein "Kunst-Performance"-Terrorist & der Friedenspreis

„Bin Ladin - eine Kunst-Performance?“ – so titelte die FAZ: „Der Friedenspreisträger Anselm Kiefer hält eine Vorlesung am renommierten Pariser Collège de France. Und niemand widerspricht ihm, als er Usama Bin Ladin zum bildenden Künstler erklärt.“ (Lena Bopp) - Nun das überraschende performance-ENDE durch die Jagd auf den „Größten performance Künstler“ (?) der Welt: Osama bin Laden TOT – das Finale (Finissage - feierliche Abschlussveranstaltung) eines „Kunst“-?-Kriegers (Drahtzieher des Terrors vom 11. 09 2001) – Trauert oder jubelt jetzt Anselm KIEFER ???

Siehe im web „Verrückte KUNSTKRITERIEN-lose “KUNST“-Welt: Osama bin Laden als „Künstler“ (Anselm KIEFER zu 11.9.2011)“ - Was sagt der Börsenverein des Buchhandels zum TOD?

Bitte um eine seriöse Antwort. Bitte machen sie ein Interview mit dem BÖRSENVEREIN und KIEFER bzw. auch Prof. Werner SPIES. Danke.

Schöne Grüße w.h. (Adresse in www.art-and-science.de.)

Email-ZITAT-Ende

Der Sender 3sat beantwortete die email NICHT !!!
Eine „seriöse Antwort“ (wie in der mail gefordert) blieb bis heute aus. Fazit: ARROGANZ der Mächtigen im Kultur-Betrieb.

Dennoch reagierte der KULTURsender mit einer SENDUNG auf meine Bitte:

Unter der TITEL-Schlagzeile

„Die Kunst des Todes – Bilder des Terrors und ihre Deutung“

meinte man im (späteren) Fernsehen-3sat-Beitrag:

Anselm KIEFER (siehe a&s-Bilder-performance dazu) habe bei einer Rede Osama bin Laden zum Künstler umgewidmet. Die von ObL entworfenen Attentate des 11. September 2001 hätten "das perfekte Bild geschaffen", so habe es Kiefer ausgedrückt: Sie trügen alle Merkmale eines Kunstwerkes, und es sei ihm in erster Linie um die Schaffung dieser Bilder gegangen.

(SIEHE OBEN: Mehr IN www.terrorschutzamt.com/gesellschaft/die-kunst-des-todes-911-und-die-sprache-der-bilder.html - TERRORSCHUTZAMT.

Komponist Karlheinz STOCKHAUSEN löste Sturm der ENTRÜSTUNG aus.

In www.3sat.de/page/?source=/kulturzeit/themen/153961/index.html ist nachzulesen: Nach "Kunstwerk"-Äußerung zu Terroranschlag: Konzerte zum Hamburger Musikfest abgesagt - Mit Äußerungen zu den Terroranschlägen in den USA hat der Komponist Karlheinz Stockhausen einen Sturm der Entrüstung ausgelöst.

Bei einem Pressegespräch in Hamburg hatte er am Sonntagabend die Angriffe als "das größte Kunstwerk" bezeichnet, das es je gegeben habe. “Entsetzen war die Antwort auf diese gedankliche Monstrosität aus dem Munde eines Künstlers. Eisig bliesen die verbalen Winde aus Stockhausens planetarischer Geisterwelt. Wer überall das Wirken widerstreitender Engel am Werke sieht, scheint das Erdengeschehen nur noch als Exekutierfeld höherer Mächte zu begreifen.“

In dem DIE WELT-Artikel http://www.welt.de/debatte/henryk-m-broder/article12464087/Bekommt-auch-Terrorist-Carlos-den-Friedenspreis.html vom 6.2.11 berichtete ERZÜRNT (parallel zu meinem GZ-Artikel vom 6.2.11:

In Kommentaren heißt es z: B. dazu von Usern:

Früher war Kunst einmal etwas, wovon jeder begeistert war. Die angebliche Kunst von heute ist nur Provokation oder perverse Gedanken von geistig gestörten!

Und bei der Rede ist keiner aufgestanden, um dem "Künstler" mit der Faust ein Bild ins Gesicht zu malen? Mir wird jedenfalls einfach nur schlecht bei den Zitaten. Unfassbar menschenverachtend.

Antikunst …Bei so einem Kunstverständnis kann man die Taliban schon fast wieder kulturell verstehen, wenn sie Buddas sprengen, obwohl diese Explosionen jetzt ja auch wieder ein Kunstwerk sind (…).

So missverständlich Kiefers Worte klingen, ganz falsch sind sie sicher nicht. Selbstverständlich ging es bei den Anschlägen darum, symbolträchtige Bilder zu schaffen, um die oft zitierte einzige verbliebene Supermacht USA zu demütigen. Insofern hat bin Laden tatsächlich das "perfekteste Bild" geschaffen, um die USA in der Weltöffentlichkeit bloßzustellen. Ähnlich wie seinerzeit die Bilder der ersten Mondlandung wird wohl niemand, der den 11.9.2001 erlebt hat, die Bilder der zusammenbrechenden Twin Towers je vergessen.

In der Tat, es ist nicht vorgesehen, dass der Börsenverein einen Preis zurückfordert. Aber Stellung könnte er schon - wenn er wollte - beziehen.

Vergessen wir nicht, es ging hier um den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels, nicht um irgendeinen Kunstpreis; einen Friedenspreis für jemanden, der einen Terrorakt vor allem für ein gelungenes Bild / also eine gelungene Darstellung hält, ist Hohn für alle Menschen die in irgendeiner Weise Opfer von Terror wurden.

Viele Empfehlungen auch für: „Wie wäre es mal damit: Adolf Hitler, ein gescheiterter Künstler(politiker), hat mit Hilfe der Deutschen ein kollektives Kunstwerk geschaffen. Ein Meisterwerk des Grauens.

(Die Moderation der Kommentare liegt allein bei WELT ONLINE. Allgemein gilt: Kritische Kommentare und Diskussionen sind willkommen, Beschimpfungen / Beleidigungen hingegen werden entfernt. Wie wir moderieren, erklären wir in der Netiquette.)

• 06.02.2011 WernerHahn :
In DIE ZEIT kommentierte ich zum

Fall O.b.LADEN & Anselm KIEFER

Mehr in: Verrückte KUNSTKRITERIEN-lose “KUNST“-Welt: Osama bin Laden als „Künstler“ (Anselm KIEFER zu 11.9.2011)- www.giessener-zeit... An anderer Stelle – bei „art“ Das Kunstmagazin - schrieb ich als Aufforderung an

Werner SPIES:

(…) Herr Werner SPIES muss JETZT kommentieren! Prof. Werner SPIES - ein enger Freund KIEFERs - gehörte auch dem neunköpfigen Stiftungsrat des Börsenvereins an. Als einziger Kunst-Experte im Gremium hatte SPIES seinen Freund für den Friedenspreis vorgeschlagen. Die Ehrung KIEFERs sorgte für viel Wirbel in den Medien: Der Maler KIEFER wurde von vielen NICHT als Friedensstifter gesehen und die Begründungen des Stiftungsrates zur Auszeichnung werden heftig kritisiert. Mit der Rede zu 11.9. zeigt A.K. nun sein wahres Denken ... als ANTI-Friedens-Künstler. Bitte an Werner SPIES - JETZT kommentieren zum denkwürdigen FAZ-Artikel. Siehe USER-Zorn & Habermas.

Bitte: Herr Werner SPIES muss JETZT kommentieren !
Der Kunsthistoriker Werner SPIES konnte sich in einer Lobrede auf den Preisträger KIEFER ergehen: am 19. 11. 2008 in der Frankfurter Paulskirche. Die Verleihung fand – wie üblich - während der Frankfurter Buchmesse statt: Der Preis wird traditionell zum Abschluss der Frankfurter Buchmesse verliehen. Über Google wurde man auch auf einen ZEIT-Artikel hingewiesen: „OFFENER BRIEF zum FRIEDENSPREIS 2008 & 2009 des Deutschen …“ (3. 7. 2008). Dort wird die Kritik an der Preisvergabe 2008 des Börsenvereins durch Medien-Feuilletons dokumentiert. „Kunstfreund“ und Laudatio-Mann Werner SPIES wurde im Börsenblatt Heft 27 (S. 5) vorgestellt. (…)

IN www.art-magazin.de...
DAZU mein Protest auch in www.boersenblatt.net/210820/ vierKommentar/e. Werner Hahn www.art-and-science.de.
(community.zeit.de/user/fr%C3%A4nze-reichard/beitrag/2011/02/03/was-keine-kunst-ist?page=1&%2Fwissen%2F2011-08%2Ffs-wissenschaft-kunst=http%3A%2F%2Fcommunity.zeit.de%2Fuser%2FWernerHahn#comments - community.zeit.de/user/fr%C3%A4nze-reichard/beitrag/2011/02/03/was-keine-kunst-ist)

Ebenda auch:
„Verwunderlich finde ich, dass Sie „dem Künstler“ zugestehen, sich völlig außerhalb menschlich vertretbarer Normen zu bewegen. Dieses „Zugeständnis“ macht man ansonsten nur noch Geisteskranken, aber aus anderen Gründen.“

Aber für Künstler gilt keine erweiterte Moral. Wer grausamen Mord an Menschen als rein ästhetisches Ereignis begreift oder gar preist, steht moralisch weit unterhalb des finstersten Taliban, der in seiner Verblendung wenigstens noch glaubt, Gott zu dienen.

GG
Artikel 5
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.
(3) Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung.

(Von MORAL stehe seinem Wissen nach „kein Wort im Grundgesetz“: Und das aus gutem Grunde. Moral sei nämlich ein sehr dehnbarer Begriff, welcher von Gesellschaft zu Gesellschaft sowie kulturell sehr unterschiedlich interpretiert werden könne. „Aber jetzt bitte keine Moraldiskussion“, meint ein ZEIT-User.

ZWEIFEL sind angebracht, wenn ebenda formuliert wird:
„Künstler ticken nun mal anders ob einem das gefällt oder nicht, steht auf einem anderen Blatt. Sie haben jedenfalls das Recht dazu. Es gab aber mal eine schreckliche Zeit, wo man Kunstwerke als entartet bezeichnet hat. Wollen sie das etwa wieder, ich hoffe nicht.“

ANMERKUNG

Anzumerken ist hier, was - mit mir - KZ-Chef-Kunst-Journalist Karlheinz SCHMID in der KZ ebenda (8/11) beklagt: Fall Sammlung JÄGERS & Werner SPIES.

Der legendäre Max-Ernst-Intimus SPIES habe im Lauf der Jahrzehnte unzählige Fälschungen entlarvt. Nachdenklich stimme, „dass der zugleich als ‚FAZ’-Autor tätige Kunsthistoriker allein von den Beltracchis allemal rund 400000 Euro (!) als Provision erhalten haben soll“; eine „schier unglaubliche Interessenskollision“, meint Schmid. Frage: „Wie soll denn einer ein unabhängiges Gutachten geben können, wenn aus dem Hintergrund mit den großen Scheinen gewedelt wird? Monetäre Verführung. Oder schlicht Raffgier?“

Zu SPIES in der GZ:

Kunstexperte WERNER SPIES (FAZ): Nach Friedenspreis-Debakel (O.b.-Laden-Verehrer-Anselm-KIEFER-Auszeichnung - SPIES als JUROR) nun im Kunstfälscherskandal auf Schadensersatz verklagt

IN: www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/52258/kunstexperte-werner-spies-faz-nach-friedenspreis-debakel-ob-laden-verehrer-anselm-kiefer-auszeichnung-nun-im-kunstfaelscherskandal-auf-schadense/

Bürgerreporter:in:

W. H. aus Gladenbach

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